Immobilienmakler Köln: Der Stadtteil Dellbrück

Das Viertel war bereits 500 v.Chr. besiedelt! Das rechtsrheinische Dellbrück ist Teil des Mülheim Stadtbezirks. Dellbrück ist mit seinen circa 10 Quadratkilometern ziemlich groß. Die Grenzen heißen:

  • Die südliche Grenzlinie heißt Brück
  • Merheim, Holweide sowie Höhenhaus liegen im westlichen Grenzbereich
  • Bergisch Gladbach bildet die östliche Grenzlinie
  • Dünnwald bildet die nördliche Grenzlinie

In diesem Viertel wohnen ungefähr 21.980 Bewohner.

Historisches über Dellbrück


Die Vorzeit: Archäologen gruben Funde bei Ausgrabungen aus, die eine Ansiedlung um 1000 - 500 v.Chr. beweisen. Schwerpunktmäßig ist die Zeit von 800 – 450 v.Chr. interessant. Der Iddelsfelder Hardt befand sich zwischen den Orten Wupper sowie Sieg. Es gab Funde über das größte Gräberfeld in dieser Gegend. Verschiedene Hügelgräber fanden sich auch am Pilz- und Mauspfad. Archäologen fanden auch Rennöfen zur Herstellung von Eisen! In der Hallstattzeit wurde in diesen Raseneisenstein zu Eisenerz und Eisen verhüttet.

Koeln Dellbrueck Koeln Dellbrueck

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Die Entstehungsgeschichte nach der Mittelalterzeit: Im Jahre 1322 wohnten die „vammeThurne“ hier. Deren Familiensitz wurde als Ort Thurn urkundlich erwähnt. Im Jahre 1413 wurde das Rittergut „Mielenforst“ in einer Schriftquelle erwähnt. Seit den Mittelaltertagen zählt Dellbrück zum Porzer Amt, welches wiederum dem Herzogtum Berg angehört. Das Viertel entwickelte sich aus dem alten Dellbrück, Thurn, Stunden sowie Hagedorn. Alle angeführten Ortschaften waren ab 1814 ein Teil des Kreises Mülheim. 1905 kam es zum Druck des zu dieser Zeit amtierenden Regierungspräsidenten. Der Druck erging an die Merheimer Bürgermeisterei. Dieser wollte eine Umbenennung von Thurn-Stunden in den Namen Dellbrück, was schließlich auch erfolgte. Aber der alte Ortsname ist dennoch auch heute noch bekannt. Den Dellbrücker Stadtteil gemeindete man 1914 in die Stadt ein.

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Der Bergbau in diesem Viertel: der Bergbau wurde in Dellbrück seit 1850 betrieben. Dieser wurde im östlichen Ort unternommen. Es wurden Raseneisensteine abgebaut und am bekanntesten in dieser Branche waren die beiden Bergwerke „Grube Emma“ und auch das Bergwerk „Franconia“. Auch das Bergwerk „Hohenzollern Grube“ war bekannt.



Freizeitaktivitäten / Infrastrukturelles


Es entstand das Projekt „Regionale 2010“. Damit wollte man Dellbrück als Kulturachse aufwerten. Dabei sollte der Bach Strunde mit seinem Verlauf verlegt werden. Es sollte erreicht werden, dass die Mühlen Gräfenmühle, Hardtmühle sowie Thurner Mühle ihren Standort nicht mehr am Bach hatten. Der „TV-Dellbrück-Verein“ stammt aus 1895. Dieser Sportverein hat mehr als 220 sportbegeisterte Mitglieder. Die Mitglieder können aus 13 unterschiedlichen Sportarten auswählen. Es gibt einen Sportplatz mit Sporthalle und einige Tennisplätze. Auch ein Clubhaus ist vorhanden.

Der Reitverein heißt „Kornspringer“ und am Thurner Gutshof sind die Stallungen untergebracht. Auch diese Stallungen sind somit denkmalgeschützt. Am Thurner Hof gibt es mehr als 35 Pferde! Die Reitplätze bieten Möglichkeiten zum Springreiten und zum Dressurreiten. Im Jahre 1952 wurde dieser Reitclub gegründet. Im Verein reiten mehr als 230 Mitglieder. Dabei sind alle Altersstufen vertreten. Dieser Reitverein ist einer der größten in ganz Köln.

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Mit der„KG Uhu“ hat Dellbrück eine Karnevalsgesellschaft in beachtlicher Größe. Mit seinem Tanzcorp „Boore Schnäuzer Ballett“ wird für den Fasching trainiert. Ein Tanzmariechen ist per Jux ein Mann und alle tragen Schnauzbart, Brille, Dreispitz und Gehrock. „Ahl Kohgasser“ ist ein Heimatverein, der seit 1948 besteht. Der Name stammt von „Kuhgasse“, aber diese heißt heute „Von Quadt Straße“. Dieser Verein kümmert sich um den denkmalgeschützten Thurner Hof. Auch das Gräberfeld der Hallstattzeit steht auf ihrer Agenda, um sich darum zu kümmern. Der Thurner Hof soll auch erhalten bleiben, auch darum nimmt sich der Heimatverein an. Einige Mitglieder organisieren manchmal Ausstellungen, wo man etwas über die Historie von Dellbrück erfahren kann. Dabei kamen schon einige Publikationen heraus!

Ein Bürgertreff bietet mehr als 1006 verschiedene Kurse an! Hier gibt es auch einen Theaterclub, der „Klapperkasten“ heißt. Dieser Theaterclub gehört allen Dellbrückern und dient zur Unterhaltung. Die B 506 führt direkt zu diesem Viertel. Mit der Stadtbahnlinie 11 hat das Viertel einen Anschluss an die Öffentlichen Verkehrsmittel. Die Stadtbahnlinien 18 sowie 3 fahren durch Dellbrück – in östlicher und westlicher Richtung!

Thurner Gutshof


Dieser Hof ist sehr alt und war einst Ritterstammsitz. Der Gutshof erzählt eine historische Geschichte! Es ist ein Herrenhaus vorhanden, ein Eckturm und die Hofanlage, welche vier Flügel besitzt. Der Hof bekam seinen Namen von „Thurn“, was schlicht Turm bedeutet. Der Hof verfügt über 7200 Quadratmeter Garten! Dieser dient als Lehrgarten und die VH Köln nutzt diesen Lehrgarten. Im Ehrenamt ist der Arbeitskreis dieser Volkshochschule für die Pflege des Gartens verantwortlich. Besucher können diesen Garten immer offen betreten und spazieren gehen. Der 1. Mai bietet hier, wie jedes Jahr, eine Pflanzentauschbörse.

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Der Gutshof Mielenforst


Dieser Hof ist ein weiterer alter Rittersitz. Er befindet sich am Rand des Königsforster-Waldes. In der Nähe liegt auch der „Eggerbach“ und der Mauspfad. Den Namen erhielt der Gutshof wohl vom Keltischen. „Mil“ stand da für sumpfig. Der Gutshof hat vier Seiten und hat einen Remisenflügel, der im Westen liegt. Auch Wirtschaftsgebäude und Ställe sind vorhanden, welche im Norden liegen. Der Hof hat des Weiteren einen Rinderstall und einen Schafstall. Auch ehemalige Pächtergebäude sind vorhanden. Der Hof hat auch eine Futtermühle, die südlich liegt. Das Herrenhaus befindet sich im Südwesten. Dieses ist mit einem Hauptportal mit dem Gesinde- und Pächterhaus verbunden. Im Nordwesten befindet sich das geschichtsträchtige Einfahrtstor. 2000 gab es Ausgrabungen, wo bewiesen wurde, dass einst nur der Westflügel bebaut war.

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Straßenbahn-Museum „Thielenbruch“


Das Museum ist sehenswert und die Besucher lernen etwas über die Geschichte von Schienenverkehr. Im Osten des Museums gibt es eine Wagenhalle mit alten Modellen. Diese Halle wurde 1906 errichtet. Die Fahrzeuge stammen aus der Zeit von 1960 – Ende 1970. 12 der alten Straßenbahnfahrzeuge sind zum Teil noch betriebsbereit. Die Geschichte dieser Fahrzeuge wird hier veranschaulicht. So wird auch die Geschichte der Pferdeeisenbahn gezeigt. „Historische Straßenbahn Köln“, ein Verein, führt das Museum im Ehrenamt. Die Wagenhalle verfügt auch über eine Schenke mit Imbissstation.



Erholungsgebiet „Thielenbruch“ mit Thurner Wald


Das Naturschutzgebiet bietet ungefähr 59 ha zur Erholung an. Es reicht vom Mutzbach bis zum Strunde-Bach. Seit dem Jahr 1969 ist dieses Areal ein Naturschutzgebiet. In nördlicher Richtung liegen drei Teilstücke vom Thielenbrucher Naherholungsgebiet. Hier gab es einst viele Moore und Sümpfe. Mit Entwässerungsmaßnahmen wurden die Moore trockengelegt. Zwei Naherholungsgebiete blieben zurück, als Feuchtgebiete. Im Osten des Naturschutzgebietes liegen viele Kalkquellen. Das Kalkflachmoor speist sich von diesen.

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Unweit dieses Moores liegen einige Erlenbruchwälder. Dort, wo es nicht so feucht ist, sind Eichen sowie Birken beheimatet. Die Kölner haben mit diesem Naturschutzgebiet ein wunderbares Erholungsgebiet, das reichlich genutzt wird.

Naturschutzgebiet „Dellbrücker Heide“


Die Dellbrücker Heide befindet sich im Norden des Viertels. Die Heide liegt nahe dem Erholungsgebiet „Diepeschrath“. Auch der Höhenfelder See liegt nahe der Heide. Diese Heide ist klein, aber fein! Sie befindet sich ganz nahe am Kölner Stadtgebiet. Die Artenvielfalt in dieser Heide ist beeindruckend. Sogar gefährdete Tierarten haben hier eine Heimat. So leben hier beispielsweise Zauneidechsen und „Blauflügelige Ödlandschrecken“. Im Jahre 2009 wurde diese Heidelandschaft unter Naturschutz gestellt. 2008 wurde eine Militäranlage aus alter Zeit abgerissen.

Ein Autobahnring wurde angedacht und die Militäranlage musste weg. Diese Heideterrasse ist eine der Naturschutzräume mit artenreichster Vielfalt im gesamten NRW-Raum. Die Tierarten in der Heide sind vom Aussterben bedroht, daher will man sie mit Maßnahmen schützen. Daher leben in der Heide nun Schafe, aber auch Ziegen. Dies soll der Beweidung helfen. Auch der Baumschnitt und das Unterholz werden regelmäßig gepflegt.

Radio Museum Köln


Im Jahre 1999 wurde dieses Radiomuseum gegründet. Es gibt zahlreiche Ausstellungsstücke, wo der Beginn des Rundfunks veranschaulicht wird. Zahlreiche Radio- und Rundfunkgeräte aus der Anfangszeit gibt es im Museum zu sehen. Aber auch modernere Radiogeräte werden gezeigt. Transistorradios sind auch zu bewundern. Ganze 4000 Ausstellungsstücke können Besucher bewundern.

Höhenfelder See


Dieser See ist ein Baggersee und hat eine Größe von 20 ha. Vorher gab es hier eine Kiesgrube. Der Höhenfelder See befindet sich im Dellbrücker Wald, ein Landschaftsschutzgebiet! Dieser See gilt als schönes Naherholungsgebiet. Er wurde rekultiviert, um Erholungssuchenden einen naturnahen See bieten zu können. An einigen Stellen ist der See sogar 14 Meter tief, daher ist das Schwimmen verboten. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Köln nutzt den See zum Angeln. Der Angelsportverein findet hier Forellen, Karpfen und Zandern…



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