Wesseling befindet sich im Rhein-Erft-Kreis, im Südwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die Stadt wird im Norden durch Köln begrenzt und ist durch die mehrere Chemiewerke und eine Erdölraffinerie zu einem international bedeutenden Petrochemie-Industriestandort geworden, indem circa 36.000 Menschen leben. Wessling liegt auf der linken Rheinseite und wird im Westen von Brühl, im Süden von Bornheim und auf der anderen Rheinseite von Niederkassel begrenzt.
Der Immobilienmarkt in Wesseling zeigt sich aktuell dynamisch und stark nachgefragt, was nicht zuletzt an der direkten Nähe zu Köln und Bonn sowie der guten Anbindung über die Stadtbahnlinie 16 liegt. Die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand bewegen sich derzeit im Bereich von 3.200 bis 4.000 Euro pro Quadratmeter, wobei sanierte Objekte in zentrumsnahen Lagen auch 4.300 Euro erreichen können. Neubauwohnungen sind deutlich teurer und kosten im Schnitt zwischen 4.500 und 5.600 Euro pro Quadratmeter. Auf dem Mietmarkt ist eine ähnliche Tendenz zu beobachten: Bestandswohnungen werden für 9,50 bis 11,50 Euro pro Quadratmeter vermietet, während Neubauwohnungen in modernen Mehrfamilienhäusern zwischen 12,50 und 14,50 Euro pro Quadratmeter erzielen. Aufgrund des starken Zuzugs sind insbesondere kompakte Wohneinheiten für Singles und Paare besonders gefragt und häufig schnell vergeben.
In Wesseling sind vor allem Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften ein wichtiger Bestandteil des Marktes. Reihenhäuser bewegen sich preislich zwischen 380.000 und 520.000 Euro, während Doppelhaushälften und frei stehende Einfamilienhäuser aktuell Kaufpreise zwischen 560.000 und 890.000 Euro erzielen. Besonders stark nachgefragt sind Häuser mit Grundstücksgrößen von 350 bis 600 Quadratmetern, die sich preislich häufig zwischen 700.000 und 950.000 Euro bewegen. Kapitalanleger interessieren sich verstärkt für Mehrfamilienhäuser, die in Wesseling aktuell zu Quadratmeterpreisen von 2.600 bis 3.200 Euro gehandelt werden. Die erzielbaren Renditen liegen bei 3,8 bis 4,5 Prozent, womit die Stadt für Investoren interessant bleibt, die eine solide Balance zwischen Risiko und Ertrag suchen.
Die Stadt Wesseling verfolgt derzeit mehrere Bauprojekte, die sowohl den Bedarf an Wohnraum decken als auch die städtebauliche Attraktivität steigern sollen. In verschiedenen Lagen entstehen Neubauquartiere mit energieeffizienten Mehrfamilienhäusern, modernen Reihenhäusern und seniorengerechten Wohnungen. Die Preise für Eigentum in diesen Projekten liegen im Schnitt zwischen 4.800 und 5.700 Euro pro Quadratmeter, wobei Makler berichten, dass ein Großteil der Einheiten bereits in der Bauphase verkauft wird. Auch Nachverdichtungen im Zentrum sind ein wichtiges Thema, da Wesseling die innerstädtische Wohnqualität erhöhen möchte, ohne den Flächenverbrauch im Außenbereich weiter zu steigern. Neue Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss und die Integration von Grünanlagen sowie Fahrradstellplätzen gehören mittlerweile zum Standard dieser Projekte, was das Wohnumfeld nachhaltig aufwertet.
Die Nachfrage nach Immobilien in Wesseling wird hauptsächlich von Familien und Berufspendlern aus Köln und Bonn getragen. Familien schätzen das ruhige Wohnumfeld sowie die verhältnismäßig attraktiven Kaufpreise im Vergleich zu den umliegenden Großstädten. Besonders gefragt sind Wohnungen zwischen 70 und 100 Quadratmetern, die im Durchschnitt 300.000 bis 480.000 Euro kosten. Häuser mit 120 bis 160 Quadratmetern Wohnfläche bewegen sich preislich zwischen 650.000 und 900.000 Euro. Für Kapitalanleger sind kleinere Wohnungen im Neubau besonders interessant, da sie Kaufpreise von 220.000 bis 280.000 Euro aufweisen und stabile Mietrenditen garantieren. Grundstücke sind ebenfalls stark nachgefragt, insbesondere für den Bau von Einfamilienhäusern. Aktuell liegen die Bodenrichtwerte zwischen 600 und 750 Euro pro Quadratmeter, je nach Mikrolage und Infrastruktur.
Der Ausblick für den Immobilienmarkt in Wesseling bleibt positiv, da die Stadt sowohl von ihrer geografischen Lage als auch von der Entwicklung des gesamten Ballungsraums profitiert. Experten gehen davon aus, dass die Preise in den kommenden Jahren moderat, aber stetig ansteigen werden. Eigentumswohnungen dürften sich mittelfristig bei 4.000 bis 5.500 Euro pro Quadratmeter einpendeln, während Neubauobjekte die Grenze von 6.000 Euro überschreiten könnten. Auch die Mieten im Neubausegment könnten in den nächsten Jahren Werte von 15 bis 16 Euro pro Quadratmeter erreichen. Parallel dazu verfolgt die Stadt eine Strategie, die auf nachhaltige Stadtentwicklung setzt, um den Standort sowohl für Eigennutzer als auch für Investoren weiterhin attraktiv zu halten. Die Mischung aus neuen Bauprojekten, infrastruktureller Modernisierung und steigender Nachfrage macht Wesseling zu einem Immobilienstandort mit langfristigem Potenzial.
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Der Immobilienwert in Wesseling wird durch zwei Faktoren bestimmt: Rhein-Nähe und Distanz zur Industrie. Wir kennen die Unterschiede.
Wesseling-Mitte (Rhein-Nähe) und insbesondere das ruhige Urfeld im Süden sind die teuersten Gebiete. Urfeld punktet mit seiner Randlage und dem Naturschutzgebiet. Hier sind freistehende Einfamilienhäuser und Villen dominant. Die Preise sind hier am stabilsten, da der Abstand zur Industrie am größten ist.
Berzdorf und Keldenich sind ideal für Pendler. Die direkte Anbindung an die KVB-Linie 16 (Köln/Bonn) macht Eigentumswohnungen und Reihenhäuser in Bahnhofs-Nähe zu gesuchten Objekten. Hier ist die Rendite für Anleger durch die gesicherte Mieternachfrage sehr stabil.
Immobilien, die in direkter Nachbarschaft zu den großen Petrochemie-Anlagen liegen, weisen in der Regel einen Preisabschlag auf. Wir helfen Verkäufern, diesen Preisnachteil durch eine ehrliche Wertermittlung zu kompensieren, und Käufern, das Potenzial dieser günstigeren Lagen zu erkennen.
Die Großindustrie sichert Wesseling hohe Gewerbesteuereinnahmen und Arbeitsplätze, bringt jedoch spezielle Anforderungen mit sich.
Die Petrochemie garantiert eine hohe Kaufkraft und eine gesicherte Nachfrage nach Mietwohnungen. Dies stabilisiert den Markt. Zugleich muss der Makler die Auflagen des Immissionsschutzes (Lärm, Geruch) in der Nähe des Industrieparks (z.B. nach GEG) transparent machen.
Vor allem bei Grundstücken, die aus ehemaligen Gewerbeflächen umgewandelt wurden (Nachverdichtung), ist die Prüfung des Altlastenkatasters der Stadt Wesseling essenziell. Wir fordern in diesen Fällen stets ein qualifiziertes Bodengutachten an, um die Bebaubarkeit und die Kosten der Gründung abzusichern.
Analyse der Hebesatz-Anpassung und des Ziels der Aufkommensneutralität
Mit dem Inkrafttreten der neuen Grundsteuerregeln zum 01. Januar 2025 basiert die Besteuerung von Grundstücken in Wesseling, wie in ganz Nordrhein-Westfalen, auf dem Grundsteuer-Bundesmodell.
| Grundsteuerart | Alter Hebesatz (bis 2024) | Neuer Hebesatz (2025) | Art des Hebesatzes |
|---|---|---|---|
| Grundsteuer A (Agrar) | 300 v. H. | 628 v. H. | Einheitlich |
| Grundsteuer B (Bebaut/Unbebaut) | 795 v. H. | 865 v. H. (Anfangs beschlossen) | Einheitlich |
| Grundsteuer B (Akt. Beschluss) | Senkung zum 01.01.2025 | Rückwirkend gesenkt |
Individuelle Steuerlast
Ob die Grundsteuer für ein einzelnes Grundstück in Wesseling steigt, sinkt oder gleich bleibt, hängt nicht mehr vom Hebesatz allein ab, sondern von der Kombination aus:
Folge: Selbst wenn die Stadt (durch die Senkung des Hebesatzes) Einnahmen konstant hält, kann sich die individuelle Grundsteuer für Eigentümer mit hohem neuem Grundsteuerwert erhöhen, während sie für andere Eigentümer mit geringem neuem Wert sinken kann.
Die Stadt Wesseling hat sich, wie die meisten Kommunen im Rhein-Erft-Kreis, gegen die vom Land NRW vorgeschlagene Option des Hebesatz-Splitting entschieden. Das bedeutet: Es gibt keinen gesonderten, potenziell niedrigeren Hebesatz für reine Wohngrundstücke (Grundsteuer B) gegenüber Nicht-Wohngrundstücken (z.B. Gewerbeimmobilien). Dies soll die steuerliche Gleichbehandlung gewährleisten, verhindert aber auch eine gezielte Dämpfung der Wohnkostenbelastung über einen niedrigeren Hebesatz für Wohnen.
Analyse der Grundstückswerte im Rhein-Erft-Kreis (Stand: 01.01.2025)
Die Bodenrichtwerte in Wesseling zeigten im aktuellen Berichtszeitraum (Stichtag 01.01.2025) im Durchschnitt eine leichte Aufwärtsentwicklung, was die Attraktivität der Stadt im Kölner Speckgürtel widerspiegelt. Die Steigerungen sind jedoch moderat und fallen deutlich geringer aus als in den Jahren des Immobilienbooms.
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Richtwert (2025) | Spannen (MIN - MAX) | Trend (zum Vorjahr) |
|---|---|---|---|
| Wohn- und Mischbebauung | ca. 290 €/m² | 210 €/m² - 520 €/m² | Leichte Steigerung (+2,5%) |
| Gewerbegebiete | ca. 116 €/m² | 110 €/m² - 130 €/m² | Stabile Steigerung (+4,5%) |
| Landwirtschaft (Ackerland) | ca. 7,75 €/m² | 3 €/m² - 12 €/m² | Deutliche Steigerung (+10,7%) |
Wichtiger Hinweis zur Bodenrichtwertdefinition
Der Bodenrichtwert (BRW) ist ein Durchschnittswert pro Quadratmeter für eine Zone mit im Wesentlichen gleichen wertbestimmenden Merkmalen. Er dient als Richtschnur und ist nicht identisch mit dem tatsächlichen Verkehrswert eines einzelnen Grundstücks.
Die Stadtbahnlinie 16 ist der unveränderliche, zentrale Werttreiber in Wesseling. Wir analysieren den "16er-Bonus" für Ihre Immobilie.
Die KVB-Linie 16 bietet eine extrem schnelle Anbindung an Köln (ca. 30 Min.) und Bonn (ca. 25 Min.). Diese Zeitersparnis, die das Umfahren der A555 im Berufsverkehr bedeutet, wird direkt in den Immobilienwert eingepreist. Objekte in einem Radius von 500 bis 800 Metern um die Haltestellen (Wesseling Mitte, Berzdorf) erzielen einen signifikanten Aufpreis und sind von höchster Nachfrage geprägt. Dies ist der unschlagbare USP gegenüber anderen Städten im Umland.
Für Kapitalanleger ist die Nähe zur 16 ein Garant für Renditestabilität. Die Mieterstruktur ist exzellent: Sie besteht aus Pendlern und Fachkräften der lokalen Großindustrie. Die geringe Fluktuation und das nahezu Null-Leerstandsrisiko für 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen entlang der Schiene machen diese Lagen besonders attraktiv. Verkäufer sollten diesen Premium-Faktor unbedingt in die Vermarktung integrieren.
Wesseling ist gewerbesteuerstark. Diese finanzielle Solidität ist ein direkter Sicherheitsfaktor für Ihre Immobilieninvestition.
Die hohen, stabilen Gewerbesteuereinnahmen sichern der Stadt Wesseling eine überdurchschnittliche Finanzkraft. Dieses Kapital fließt in die gezielte Aufwertung der lokalen Infrastruktur (Schulen, Parks, KVB-Anbindung). Als Investor profitieren Sie von einer Stadt, die ihre Attraktivität und damit den Immobilienwert aus eigenen Mitteln sichert und stetig verbessert.
Historische Projekte wie die Sanierung des Godorfer Hofes zeigen das enorme Potenzial in Wesseling. Die Umnutzung von Bestands- oder Gewerbeflächen in hochwertigen Wohnraum bietet Investoren die Chance, von speziellen Abschreibungen (AfA) und der Schaffung einzigartiger Wohn-Atmosphäre zu profitieren. Wir beraten Sie zu den Genehmigungsprozessen für solche Projekte.
Der Werterhalt von Häusern aus den 60er- bis 90er-Jahren in Wesseling erfordert eine Expertenanalyse zu GEG und Sanierungspflichten. Wir sichern Ihre Investition.
Der Großteil der verkauften oder gekauften Wohnobjekte in Wesseling stammt aus den Baujahren der Nachkriegszeit bis in die 1990er-Jahre. Diese Bestandsimmobilien stellen Eigentümer und Käufer vor spezifische Herausforderungen hinsichtlich des Werterhalts, der Energieeffizienz und der Einhaltung neuer gesetzlicher Vorgaben, insbesondere im Zuge des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Wir als Ihr spezialisierter Makler in Wesseling bieten Ihnen eine tiefgehende Analyse dieser Pflichten und Potenziale, die weit über eine Standard-Immobilienbewertung hinausgeht. Die zentrale Frage beim Verkauf oder Kauf einer Bestandsimmobilie in Wesseling lautet: Wie hoch sind die Sanierungskosten im Verhältnis zum erzielbaren Mehrwert? Viele Häuser in Stadtteilen wie Keldenich oder Teilen von Berzdorf, die in den 60er- und 70er-Jahren errichtet wurden, weisen eine mangelhafte Wärmedämmung auf und sind oft mit veralteten Heizungssystemen (Öl oder Gas-Altgeräte) ausgestattet.
Das neue GEG verpflichtet Eigentümer dazu, Heizungen mit einem Alter von über 30 Jahren unter Umständen auszutauschen. Wir bewerten, ob ein Haus in Wesseling unter die Ausnahmebestimmungen fällt oder ob eine Sanierungspflicht besteht, was den Verkaufspreis stark beeinflussen kann. Käufer müssen diese Kosten einkalkulieren, und Verkäufer müssen sie transparent kommunizieren. Zugleich bieten diese Mängel jedoch auch erhebliche Wertsteigerungspotenziale, wenn sie fachgerecht und energieeffizient behoben werden. Wir helfen, die aktuellen Fördermittel und zinsgünstigen Kredite der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) für energetische Sanierungen zu nutzen, um die Gesamtkosten für den Käufer zu senken und somit den Marktwert des Objekts zu erhöhen.
Zusätzlich zur Heizung müssen oft die oberste Geschossdecke oder das Dach nachträglich gedämmt werden, um die Mindestanforderungen des Energieausweises zu erfüllen. Wir erstellen eine detaillierte Kostenschätzung für diese Maßnahmen und verrechnen diese transparent mit dem potenziellen Wertzuwachs. Beispielsweise kann die Umstellung von einem alten Gas-Brennwertkessel auf eine Wärmepumpe oder eine Nahwärme-Lösung (wo verfügbar) in Verbindung mit einer Dachdämmung den Energieeffizienzstandard von G oder H auf C oder D anheben. Dieser Sprung macht die Immobilie nicht nur zukunftsfähig, sondern erhöht auch die Beleihungsgrenze bei Banken und erleichtert die Baufinanzierung für den Käufer erheblich, was in der aktuellen Zinssituation ein massiver Wettbewerbsvorteil ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Bestandsimmobilien in Wesseling ist die Sanierung von Wasser- und Elektroleitungen. In vielen Objekten der 60er-Jahre sind die alten Kupfer- oder verzinkten Stahlrohre sowie die elektrischen Leitungen (oftmals noch ohne FI-Schutzschalter) ein kritisches Manko, das bei der Wertermittlung berücksichtigt werden muss. Wir verhandeln diese Mängel professionell mit potenziellen Käufern, um den erzielbaren Preis realistisch zu halten. Letztlich ist unsere Expertise im Sanierungsmanagement in Wesseling entscheidend, da wir die lokalen Handwerksbetriebe kennen und somit verlässliche und realistische Angebote für die notwendigen Maßnahmen einholen können. Dies schafft Vertrauen und Planungssicherheit für beide Seiten des Kaufvertrages und unterscheidet uns von Maklern, die nur oberflächlich bewerten.
Urfeld und die Rhein-Lagen definieren den Luxusmarkt. Unsere Analyse basiert auf Aussichtsprämien, Ruhezonen und gesicherter Familienplanung.
Während die Kernstadt von Wesseling als Pendler-Hotspot gilt, definieren die südlichen Stadtteile wie Urfeld und die unmittelbaren Rhein-Lagen den Premium-Markt und damit die obere Preisgrenze. Diese Gebiete ziehen eine kaufkräftige Klientel an, die bereit ist, für eine überdurchschnittliche Wohnqualität zu zahlen. Unsere tiefgehende Kenntnis dieser Premium-Mikrolagen ist der Schlüssel zur korrekten Bewertung von Luxusimmobilien und großzügigen Einfamilienhäusern, die in diesen Arealen dominieren. Urfeld ist aufgrund seiner Randlage und der Nähe zum Naturschutzgebiet sowie den landwirtschaftlich geprägten Flächen das Juwel unter den Wesselinger Stadtteilen. Hier profitieren Käufer und Eigentümer von einer exzellenten Ruhe und einer hohen Lebensqualität, die stark im Kontrast zur Industrienähe im Norden der Stadt steht. Der durchschnittliche Bodenrichtwert liegt in Urfeld signifikant höher als im Rest von Wesseling, und Objekte mit unverbaubarem Blick auf den Rhein oder das angrenzende Grünland erzielen Höchstpreise, oft über 1 Million Euro, selbst für Objekte aus dem Bestand. Wir analysieren für diese Lagen nicht nur den reinen Quadratmeterpreis, sondern auch die Aussichtsprämien und die Qualität der verbauten Materialien, um eine exklusive und marktkonforme Bewertung zu gewährleisten, die den Lifestyle-Faktor dieser Immobilien adäquat berücksichtigt.
Ein entscheidender Faktor, der die Premium-Lagen Wesselings für Familien so wertvoll macht, ist die Schul- und Kindergarteninfrastruktur. Die gesicherte Platzvergabe in den Kindertagesstätten und die kurzen, sicheren Schulwege zu den Grundschulen und den weiterführenden Schulen (Gesamtschule, Gymnasium) sind für zuziehende Familien aus Köln und Bonn von größter Relevanz. In Urfeld beispielsweise wird die dörfliche, intakte Gemeinschaft oft als höherer Wert eingeschätzt als die direkte KVB-Anbindung, was für eine Verschiebung der Prioritäten hin zur Lebensqualität spricht. Die stabile Schulentwicklungsplanung der Stadt Wesseling, die eine langfristige Entlastung der Bildungseinrichtungen sicherstellt, wird von kaufkräftigen Familien sehr positiv bewertet. Wir nutzen diese demografischen Daten und die schulpolitische Stabilität der Stadt Wesseling, um die Werthaltigkeit von Familienhäusern langfristig zu belegen und in der Vermarktung gezielt hervorzuheben.
Ferner ist die Freizeit- und Erholungs-Infrastruktur in den Rhein-Lagen von höchstem Wert. Die direkte Erreichbarkeit der Rheinpromenade und die Anbindung an die Radwege nach Köln oder Bonn sind für viele Käufer ein entscheidendes Kaufargument, das den Premium-Preis rechtfertigt. Das Naturschutz- und Erholungsgebiet Entenfang (zwischen Keldenich und Berzdorf) und die Nähe zu den Brühler Schlössern ergänzen das hochwertige Freizeitangebot. Wir vermarkten diese Häuser daher nicht nur anhand ihrer Bausubstanz, sondern als Teil eines hochwertigen Lebenskonzeptes, das Ruhe, Natur und die schnelle Erreichbarkeit von Großstädten perfekt vereint. Dies erfordert eine gezielte, überregionale Ansprache der kaufkräftigen Zielgruppe und eine Vermarktung, die den exklusiven, naturnahen Charakter dieser südlichen Wesselinger Top-Lagen betont, weit entfernt von der allgemeinen Industriewahrnehmung der Stadt. Die Diskretion ist bei der Vermarktung dieser exklusiven Objekte ein zusätzlicher Service, den wir garantieren.
Zusammen mit der Godorfer Burg, bildet der Godorfer Hof eine Wasserburganlage, die sich westlich von Berzdorf, einem Stadtteil von Wesseling, befindet. Im Jahr 1173 wurde der Hof erstmals erwähnt. Damals war er noch ein Besitz des Stifts von Schwarzrheindorf. In der Godorfer Burg ist die Jahreszahl 1871 verewigt. Man geht davon aus, dass die das Jahr ist, in dem das heutige Gebäude der Burg errichtet wurde. Im Jahr 2015 sanierte man das Burggebäude umfassend. Mittlerweile sind in den Räumlichkeiten eine Gaststätte und hochwertige Wohnungen untergebracht. Das dazugehörige Herrenhaus ist denkmalgeschützt.
In der Römerstraße in Wesseling ist der jüdische Friedhof zu finden. Von 1783 bis 1940 fanden hier immer wieder Beerdigungen von Juden statt. Im Jahr 1862 erweiterte man den Friedhof. Im Jahr 1945 kam ein Gedenkstein hinzu, bevor der Friedhof in den 50er Jahren geschändet wurde.Heute sind dort noch 81 Grabsteine zu finden.
Das Naturschutzgebiet, mit dem lustigen Namen „Entenfang“, befindet sich zwischen Keldenich und Berzdorf. Es umfasst eine Fläche von 75.000 m2 und beheimatet eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Im Jahr 1969 wurde dieses Gebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen, um die Lebensräume dieser Lebewesen zu erhalten. Danach fand eine botanische Aufforstung und einige Erweiterungen der Grünflächen statt, um das Naturschutzgebiet noch attraktiver zu machen.
Mittlerweile ist das Entenfang-Gebiet ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsziel. Es lädt zum Spaziergehen, zur sportlichen Betätigung oder zum Sonnen ein. Im Sommer werden hier zahlreiche Feste und Treffen veranstaltet. Für die Jugendlichen ist ein Skaterpark und ein Fußballplatz vorhanden. Für kleinere Kinder gibt es einen tollen Abenteuerspielplatz.
Im Jahr 1987 wurde die Moschee von Wesseling errichtet, die auch unter dem Namen Mimar Sinan bekannt ist. Diesen Namen verdankt sie dem osmanischen Architekt. Die offizielle Eröffnungsfeier fand jedoch erst 1992 statt. Die Moschee erscheint im Stil traditioneller Moscheen und verfügt über einen Innenhof, Arkaden, einer Kuppel und einem Minarett. Im Inneren sind Tafeln mit verschiedenen Kalligraphien zu finden. Auf ihnen stehen die Namen von wichtigen Personen aus dem Islam.
Dazu gehört Allah, der Prophet Mohammed und die vier Kalifen sowie die Enkel von Mohammed. Das Highlight der Moschee ist die große Gebetsnische, die komplett in Keramik gefasst ist. Sie ist gleichzeitig das Zentrum der Moschee. Viele Wesselinger Muslime nutzen die Moschee zum Beten und als Begegnungsstätte.
Diese kleine Kapelle stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehört zum heutigen Sioniterhof. Nach einem Brand im Jahr 1725 wurde das kleine Kirchengebäude im Stil des Barocks wiederaufgebaut. Der Grundriss in Form eines Rechtecks, der quadratische Chorraum und die Mauern aus Tuffstein zeigen jedoch, dass auch Elemente aus der Romanik eingearbeitet wurden. An der Südseite ist eine vermauerte Türöffnung aus der Romanik zu finden. Des weiteren ist die Kapelle unterkellert und es befindet sich ein Tonnengewölbe im unteren Stockwerk.
In der Bahnhofstraße ist das historische Rathaus zu finden. Es ist ein Gebäude mit zwei Stockwerken, einem Walmdach und wurde im Jahr 1912 vom Architekt Böhm errichtet. Vor der Errichtung des Rathauses mussten die Wesselinger Bewohner immer nach Hersel fahren, um ihre Amtsangelegenheiten zu regeln.
Vor dem Bau von Industriebetrieben wurde ein römisches Grundstück mit vielen Trümmerteilen am Eichholzer Hof untersucht. Dabei stießen die Bodendenkmalpfleger auf die Überreste von einem römischen Gutshof. Vom 1. bis zum 4. Jahrhundert wurde dieser Hof bewirtschaftet. Einige der Grundmauern des Hofs und ein Keller wurden soweit präpariert, dass Besucher diese Überbleibsel besichtigen können.
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