Köln Rondorf

Sehr ruhiger und grüner Stadtteil der Domstadt.

Leben in Rondorf

Das frühere Rumenthorp! Der südliche Stadtteil ist Teil des Rodenkirchener Stadtbezirks. In Rondorf wohnen in etwa 9500 Einwohner. Rondorf verteilt sich auf einem Gebiet von 8,2 Quadratkilometern. Die Grenzlinien zu anderen Stadtteilen sind:

Auch die kleinen Orte Höningen, Hochkirchen und die Konraderhöhe gehören zu Rondorf. Ebenfalls sind die Höfe des Dorfes Giesdorf ein Teil Rondorfs.

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Historisches zu Rondorf

Im Jahr 941 kam es zur ersten schriftlichen Beurkundung. Damals hieß Rondorf noch „Rumenthorp“. Rumenthorp war im Mittelalter eine kleine Ansiedlung und gehörte zum Kölner Gau. Aus Rumenthorp wurde später dann schließlich Rondorf. 1794 kamen französische Soldaten auch nach Köln und besetzten die Stadt. In der Französischen Revolution kam Rondorf zur „MairieRondorf“. Schließlich wurde 1815 daraus die Bürgermeisterei Rondorf. Zur Eingemeindung von Rondorfin die Stadt Köln kam es zusammen mit anderen Orten wie beispielsweise Klettenberg, Bayenthal, Raderberg, Marienburg, Zollstock und Raderthal, nicht 1888, sondern später.

Die Rondorfer Gemeinde wurde 1961 umbenannt und Gemeinde Rodenkirchen genannt. Die Eingemeindung in die Stadt Köln fand schließlich 1975 statt. Viele Gebäude in Rondorf stammen noch aus den 1930ern und der Zeit nach dem 2. Weltkrieg.



Die Katholische Kirche im Stadtteil

Einstige Dreigkönigskirche: Früher war diese katholische Kirche die Dreiköngskirche. Diese fand erstmals im 10. Jahrhundert urkundliche Erwähnung. Ein damaliger Erzbischof erteilte den Auftrag zum Kirchenbau. Heute besitzt das Gotteshaus einen Turm, der angebaut wurde. Die Kirche wurde 1899 und 1900 aus der Taufe gehoben und der Baustil ist neugotisch. Die Bezeichnung der Kirche lautet „Heilige Drei Könige“. Es wurde 1957 ein riesiger Turm an der Front errichtet. Das einstige Gotteshaus wird heute nicht als Kirche verwendet. 1987 fand ein Umbau statt und heute befindet sich im Gebäude ein Architekturbüro. Das Kirchenschiff wird als Büroraum genutzt. Aber hier werden auch Ausstellungen gezeigt. Des Weiteren finden auch Konzerte statt. Der Turm wird heute von den Architekten als Wohnraum genutzt. Hier leben sie mit ihren Familien. Nach 1989 wurde diese Kirche durch eine neue Pfarrkirche ersetzt. Dieser alte Kirchenbau trägt entscheidend zum Stadtteilbild dieses Viertels bei.

Koeln Rondorf
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Koeln Rondorf
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Vereinsleben

In Rondorf gibt es einen eigenen Fußballverein namens SC Rondorf 1912 e.V. Die Gründung des Vereins fand 1912 statt. Damals hieß der Club noch „Radsport-Club Rheingold Rondorf“. 1929 wurde der Club umbenannt. Der Verein feierte 1976 – 1980 seine größten Erfolge. Damals fand die Bezirksliga-Teilnahme statt. 1979 konnte Rondorf einen Kreispokal-Sieg erringen, wie auch 1976. Dieser Sportverein ist sehr engagiert, was den Jugendsport betrifft. Die Sozialbetreung der Jugend des Clubs bildet einen immensen Beitrag. Es gibt ein jährliches Turnier, welches das Motto „Ganz Rondorf spielt Fußball“ trägt. Dabei spielen Hobbyteams, die aus Rondorf stammen, mit anderen Mannschaften aus der Umgebung. Durch diese Events sollen die Kölner weiter zusammenwachsen.

Auch im Schach engagiert sich das Rondorfer Viertel. Mit den „Schachfreunden Köln-Süd“ ist dieses Brettspiel weit über die Kölner Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Schulgebäude / Kindergärten

In Rondorf befindet sich die Anne-Frank-Grundschule. Mit den Jahren 2011 und 2012 wurde diese zur Ganztagsschule ausgebaut. Die Schule bietet Betreuungsplätze für 245 Schüler. An dieser Schule gibt es ein Schülerparlament. Somit haben alle Schüler die Möglichkeit, sich aktiv am Schulalltag zu beteiligen. Es gibt auch eine Schulpflegschaft und einen Förderverein. Des Weiteren sind in der Schule vier unterschiedliche Kindertagesstätten vorhanden.

Koeln Rondorf
Koeln Rondorf

Koeln Rondorf
Koeln Rondorf

Koeln Rondorf
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Weitere Schulen zur Weiterbildung der Jugend befinden sich in anderen Stadtteilen, gleich in der Nachbarschaft. Die Husarenstraße 20 beherbergt die St. George’s Schule. Für alle Vorschulkinder gibt es einige Kindergärten. In der Adlerstraße gibt es eine Kindertagesstätte und die Kita HdF-Pünktchen kann nur von unter 3-Jährigen besucht werden.

Immobilienpreise in Köln Rondorf

Der Immobilienmarkt in Köln Rondorf befindet sich aktuell in einer spannenden Phase der Weiterentwicklung und wird zunehmend durch groß angelegte Neubauprojekte geprägt. Eigentumswohnungen im Bestand bewegen sich derzeit im Bereich von 4.200 bis 4.700 Euro pro Quadratmeter, wobei modernisierte Einheiten mit gehobener Ausstattung und guter Lage teilweise schon über 5.000 Euro pro Quadratmeter erreichen. Neubauwohnungen sind deutlich teurer und starten bei etwa 5.400 Euro pro Quadratmeter, in Premiumlagen und mit großen Balkonen oder Dachterrassen steigen die Preise jedoch nicht selten auf 6.000 bis 6.300 Euro pro Quadratmeter. Reihenhäuser beginnen preislich bei rund 570.000 Euro, während Doppelhaushälften meist zwischen 680.000 und 780.000 Euro liegen. Freistehende Einfamilienhäuser erzielen inzwischen Kaufpreise ab 850.000 Euro und können je nach Grundstücksgröße und Ausstattung auch jenseits der 1,2 Millionen Euro gehandelt werden. Auf dem Mietmarkt sind Bestandswohnungen mit einer Preisspanne von 11,50 bis 13,20 Euro pro Quadratmeter zu finden, während Neubauten in modernen Wohnanlagen durchschnittlich 14,50 bis 15,80 Euro pro Quadratmeter erzielen.

Bauprojekte und Quartiersentwicklungen

Rondorf gehört aktuell zu den dynamischsten Entwicklungsstandorten Kölns. Besonders hervorzuheben ist die großflächige Quartiersentwicklung „Rondorf Nord-West“, bei der über 1.300 neue Wohneinheiten entstehen sollen. Hier werden sowohl Eigentumswohnungen als auch Reihen- und Doppelhäuser gebaut, ergänzt durch eine verbesserte Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten und Nahversorgung. Die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in diesem Projekt beginnen bei 5.600 Euro und steigen in den hochwertigeren Segmenten auf bis zu 6.400 Euro. Reihenhäuser werden in diesem Quartier ab etwa 590.000 Euro angeboten, Doppelhaushälften ab 720.000 Euro. Parallel dazu laufen mehrere private Bauprojekte, die auf kleinere Mehrfamilienhäuser mit jeweils 8 bis 12 Einheiten setzen. Diese richten sich besonders an Eigennutzer und Kapitalanleger, die moderne Grundrisse und energieeffiziente Standards suchen. Auch in Thenhoven, das stark ländlich geprägt ist, finden aktuell Nachverdichtungsprojekte statt, bei denen ehemalige landwirtschaftliche Flächen für Einfamilienhäuser erschlossen werden. Hier beginnen die Kaufpreise meist bei 640.000 Euro für kleinere Grundstücke, steigen aber bei größeren Parzellen schnell auf 800.000 bis 950.000 Euro.

Marktsegmente und Nachfrage

Die Nachfrage in Rondorf und Thenhoven verteilt sich stark auf Familien und Eigennutzer mit mittlerem bis hohem Einkommen. Besonders gefragt sind Neubauwohnungen mit drei oder vier Zimmern, die aktuell zwischen 480.000 und 620.000 Euro kosten. Größere Wohnungen mit fünf Zimmern und über 120 Quadratmetern Wohnfläche erreichen Preise von 700.000 bis 780.000 Euro. Reihenhäuser im Bestand sind ab etwa 540.000 Euro erhältlich, bei Neubauten im Quartier Rondorf Nord-West liegt die Einstiegsschwelle wie erwähnt höher. Auf dem Mietmarkt sind Zwei-Zimmer-Wohnungen mit rund 55 Quadratmetern ab 750 Euro kalt zu finden, während moderne Vier-Zimmer-Wohnungen mit 100 bis 110 Quadratmetern bei 1.400 bis 1.650 Euro monatlich liegen. Kapitalanleger erzielen in Rondorf derzeit Bruttorenditen von 3,2 bis 3,8 Prozent, was im Vergleich zu anderen südlichen Stadtteilen Kölns noch attraktiv erscheint. Aufgrund der hohen Nachfrage nach familiengerechtem Wohnraum wird erwartet, dass die Vermietungsrenditen trotz steigender Kaufpreise stabil bleiben.

Stadtteilentwicklung und Perspektiven

Die laufenden Bauprojekte in Rondorf und Thenhoven werden die Preisstruktur in den kommenden Jahren nachhaltig verändern. Prognosen gehen davon aus, dass Neubauwohnungen bis 2030 im Bereich von 6.800 bis 7.200 Euro pro Quadratmeter liegen könnten, während Bestandswohnungen sich voraussichtlich bei 4.800 bis 5.200 Euro einpendeln werden. Bei Häusern dürfte die Preisentwicklung noch dynamischer ausfallen: Reihenhäuser könnten mittelfristig auf 650.000 bis 700.000 Euro steigen, während Einfamilienhäuser mit großen Grundstücken in attraktiver Lage Werte von 1,4 bis 1,6 Millionen Euro erreichen können. Die Stadt Köln unterstützt die Entwicklung durch Investitionen in Verkehrsanbindung, etwa den Ausbau der Stadtbahnlinien und die bessere Anbindung an die Autobahn, sowie durch die geplante Infrastruktur im neuen Quartier Rondorf Nord-West. Durch die Kombination aus Neubauprojekten, wachsender Nachfrage nach familiengerechtem Wohnraum und einer attraktiven Lage im Kölner Süden entwickelt sich Rondorf gemeinsam mit Thenhoven zu einem der gefragtesten Standorte für Eigennutzer und Investoren gleichermaßen.




Bezahlbar und klimaneutral: Spatenstich für das Wohnquartier Rondorf Nord-West

Mit einem symbolischen Spatenstich fiel der offizielle Startschuss für eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Kölns: das neue Stadtquartier Rondorf Nord-West. Gemeinsam mit der Stadt Köln entwickeln die AMELIS Projektentwicklungs GmbH & Co. KG – ein Joint Venture von Aurelis Real Estate und AMAND Landentwicklungs GmbH & Co. KG – und die RheinEnergie AG ein innovatives Wohngebiet im Kölner Süden. Auf rund 35 Hektar entstehen etwa 1.300 Wohneinheiten für langfristig rund 3.000 Menschen. Ab Frühjahr 2026 sollen die Grundstücke bebaubar sein.

Bedeutung für die Stadtentwicklung Kölns

  • Beim Spatenstich nahmen gleich drei Dezernenten der Stadt teil: Markus Greitemann, Andree Haack und Ascan Egerer.
  • Das Quartier kombiniert Wohnraum, Bildungseinrichtungen, Nahversorgung und ein klimafreundliches Energiekonzept.

Bezahlbarer Wohnraum

  • Rund 30 Prozent der Wohnungen werden öffentlich gefördert.
  • Dies entspricht über 400 Wohneinheiten, die von der Sahle Wohnen GmbH ab Ende 2026 errichtet werden.
  • Staatssekretär Daniel Sieveke lobte das Projekt als gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit von Stadt, Land und privaten Partnern, um hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Innovatives Energiekonzept

  • Die RheinEnergie AG realisiert ein kaltes Nahwärmenetz, das auf Grundwasser und Wärmepumpentechnologie basiert.
  • Das Grundwasser aus dem Wasserwerk Hochkirchen dient mit seiner konstanten Temperatur von etwa 12 °C als Energiequelle.
  • Vorteile:
    • dezentrale, regenerative Wärmeversorgung,
    • keine Netzverluste durch niedrige Temperaturen,
    • deutlich reduzierter Energiebedarf,
    • Vermeidung lokaler CO2-Emissionen.
  • Die Nahwärmeversorgung startet Ende 2026.
  • Stephan Segbers, Vorstand der RheinEnergie, bezeichnete das System als Modell mit Strahlkraft über Köln hinaus.

Partnerschaftliche Entwicklung

  • Joachim Wieland, CEO der Aurelis, betonte die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen AMELIS, RheinEnergie und der Stadt Köln.
  • Das Projekt gilt als Beispiel für modernes Zusammenspiel von Stadtentwicklung, Infrastrukturplanung und nachhaltiger Energieversorgung.

Infrastruktur und Lebensqualität

  • Geplant sind drei Schulen, vier Kindertagesstätten, eine Pflegeeinrichtung und ein Nahversorger.
  • Eine neue Stadtbahnanbindung sorgt für gute Erreichbarkeit.
  • Verkehrsberuhigte Strukturen steigern die Lebensqualität und Sicherheit für die künftigen Bewohner.

Mit dem Quartier Rondorf Nord-West entsteht ein zukunftsweisendes Beispiel dafür, wie bezahlbarer Wohnraum, nachhaltige Energieversorgung und eine umfassende soziale Infrastruktur in Einklang gebracht werden können – ein Projekt mit Vorbildcharakter für die gesamte Region.




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