Sozialbrennpunkt Kölnberg! Meschenich ist ein Viertel im südlichsten Teil Kölns. Politisch ist der Stadtteil dem Rodenkirchener Bezirk zugehörig. Die Grenzlinien sind:
Das Viertel Meschenich hat eine Fläche von 4,718 Quadratkilometern und eine Einwohnerzahl von etwa 7961.
Der Immobilienmarkt in Köln Meschenich hat sich in den vergangenen Jahren spürbar bewegt und zeigt eine zunehmende Dynamik, die vor allem durch die hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Köln ausgelöst wird. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen beginnen aktuell bei etwa 2.600 Euro pro Quadratmeter in Bestandsimmobilien und können bei sanierten oder neuwertigen Wohnungen bis zu 3.200 Euro pro Quadratmeter erreichen. Neubauwohnungen liegen bereits im Segment von 3.400 bis 3.800 Euro pro Quadratmeter, womit Meschenich deutlich preiswerter ist als viele andere Kölner Stadtteile. Bei Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften bewegen sich die Preise zwischen 350.000 und 500.000 Euro, wobei größere Neubauten mit moderner Ausstattung auch bis zu 600.000 Euro kosten können. Mietwohnungen sind im Schnitt für 9,50 bis 11,50 Euro pro Quadratmeter erhältlich, was Meschenich besonders für Familien und Berufspendler attraktiv macht, die in Köln arbeiten, aber preisbewusst wohnen möchten.
In Meschenich sind mehrere Bauvorhaben geplant oder bereits im Gange, die den Stadtteil in den kommenden Jahren stark verändern werden. Insbesondere kleinere Wohnanlagen mit Eigentumswohnungen sowie Reihenhausprojekte sollen neuen Wohnraum schaffen und die Attraktivität des Viertels erhöhen. Neubauprojekte bewegen sich preislich bei 3.600 bis 4.000 Euro pro Quadratmeter und setzen zunehmend auf energieeffizientes Bauen, was nicht nur für Käufer interessant ist, sondern auch für Mieter, die von niedrigeren Nebenkosten profitieren. Daneben werden in Meschenich auch Bestandsbauten modernisiert: Häuser aus den 1970er- und 1980er-Jahren erhalten neue Heizsysteme, Wärmedämmungen und modernisierte Grundrisse, sodass sie konkurrenzfähig am Markt bleiben. Besonders auffällig ist die Kombination aus Neubauaktivität und Sanierungsmaßnahmen, die dazu führt, dass Meschenich eine kontinuierliche Aufwertung erfährt und immer stärker in den Fokus von Investoren rückt.
Die Nachfrage nach Immobilien in Meschenich steigt kontinuierlich, da der Stadtteil im Vergleich zu zentraleren Vierteln immer noch günstige Einstiegspreise bietet. Besonders stark nachgefragt sind Eigentumswohnungen im Preissegment von 220.000 bis 300.000 Euro, die von jungen Familien, Berufseinsteigern und Kapitalanlegern bevorzugt werden. Einfamilienhäuser im Bereich von 380.000 bis 500.000 Euro finden ebenfalls schnell Käufer, da sie eine attraktive Kombination aus Wohnfläche und Preis darstellen. Investoren interessieren sich vor allem für Mehrfamilienhäuser, die in Meschenich noch zu vergleichsweise moderaten Preisen zu erwerben sind. Mietrenditen zwischen 3,8 und 4,5 Prozent sind derzeit realistisch, wodurch Meschenich auch im Anlagebereich zunehmend an Bedeutung gewinnt. Für Käufergruppen, die den Preis-Leistungs-Vergleich in Köln anstellen, wird Meschenich zunehmend zu einer interessanten Alternative.
In den kommenden Jahren wird erwartet, dass die Immobilienpreise in Meschenich weiter ansteigen. Prognosen gehen von einem jährlichen Zuwachs zwischen 3 und 4 Prozent aus, sodass bis 2028 durchschnittliche Quadratmeterpreise von 3.800 bis 4.200 Euro realistisch erscheinen. Besonders Neubauprojekte mit moderner Ausstattung, wie KfW-55- oder KfW-40-Standards, werden den Markt anziehen und zu höheren Preisniveaus führen. Auch bei Mietwohnungen ist mit einem kontinuierlichen Anstieg zu rechnen: Experten erwarten, dass die Durchschnittsmieten von derzeit 10,50 Euro pro Quadratmeter auf bis zu 12,50 Euro pro Quadratmeter ansteigen könnten. Zudem sind in Meschenich Projekte zur Aufwertung der Infrastruktur und öffentlichen Bereiche geplant, die die Attraktivität des Stadtteils langfristig steigern werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Meschenich nicht nur als Wohnort interessanter wird, sondern auch im Immobilienmarkt zunehmend eine wichtige Rolle spielt.
Köln-Meschenich, im südlichen Teil der Stadt gelegen, war lange Zeit ein eher unterschätzter Stadtteil, der vor allem durch seinen sozialen Wohnungsbestand und die bekannte Hochhaussiedlung „Am Kölnberg“ geprägt war. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein spürbarer Wandel vollzogen: Die Stadt Köln und verschiedene private Bauträger investieren verstärkt in die Entwicklung neuer Wohnquartiere, sozialer Infrastruktur und nachhaltiger Baukonzepte. Meschenich steht symbolisch für den Versuch, Stadtentwicklung und soziale Integration miteinander zu verbinden, ohne den gewachsenen Charakter des Viertels aus den Augen zu verlieren. Die aktuellen Neubauprojekte sollen dazu beitragen, neue Perspektiven für Bewohnerinnen und Bewohner zu schaffen und gleichzeitig ein modernes, attraktives Wohnumfeld entstehen zu lassen.
Eines der bedeutendsten Vorhaben in Köln-Meschenich betrifft die umfassende Neu- und Umgestaltung des Areals rund um die Hochhaussiedlung „Am Kölnberg“. Hier entstehen derzeit mehrere neue Wohngebäude, die den Bestand sinnvoll ergänzen und architektonisch einen starken Kontrast zur bestehenden Bebauung setzen. Ziel des Projekts ist es, die soziale Struktur des Viertels zu stärken und gleichzeitig moderne, bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Neben klassischen Mietwohnungen werden auch geförderte Einheiten, gemeinschaftliche Wohnformen und seniorengerechte Apartments errichtet. Grünanlagen, Spielplätze und ein neu gestalteter öffentlicher Platz sollen das Quartier offener und lebenswerter machen. Ergänzend werden Nahversorgungsmöglichkeiten und soziale Einrichtungen wie Kitas und Nachbarschaftszentren in das Projekt integriert, um ein echtes Stadtteilleben zu fördern.
Ein weiteres großes Neubauprojekt entsteht entlang der Brühler Landstraße, wo auf einer bislang brachliegenden Fläche ein modernes Wohnquartier mit etwa 120 Wohneinheiten realisiert wird. Das Konzept setzt auf eine Mischung aus Mehrfamilienhäusern, Reihenhäusern und Doppelhaushälften, um unterschiedlichen Lebensmodellen gerecht zu werden. Die Architektur ist klar, funktional und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet: Flachdächer mit Begrünung, Photovoltaikanlagen und energiesparende Baustoffe gehören ebenso zum Standard wie großzügige Freiflächen und Fußgängerzonen. Das Quartier wird mit verkehrsberuhigten Straßen und einem zentralen Grünstreifen gestaltet, der als sozialer Treffpunkt dienen soll. Die Nähe zu Buslinien und Einkaufsmöglichkeiten macht das Projekt auch für Pendler interessant, die ein ruhiges, aber gut angebundenes Wohnumfeld suchen.
Ein Schwerpunkt der Stadt Köln liegt in Meschenich auf der Förderung sozialen Wohnungsbaus. Mehrere Projekte, die in Zusammenarbeit mit der GAG Immobilien AG und anderen Bauträgern entstehen, setzen auf erschwingliche Mietwohnungen mit hoher Wohnqualität. Dabei wird gezielt darauf geachtet, unterschiedliche Einkommensgruppen zusammenzubringen und soziale Durchmischung zu fördern. Besonders interessant sind Pilotprojekte, bei denen gemeinschaftliches Wohnen, Inklusion und Integration Hand in Hand gehen. So entstehen beispielsweise Gebäude mit Gemeinschaftsräumen, Nachbarschaftscafés und urbanen Gärten, die von den Bewohnern selbst gepflegt werden. Diese Maßnahmen sollen langfristig dazu beitragen, das Zusammenleben in Meschenich zu stärken und den Stadtteil lebenswerter zu gestalten.
Nachhaltigkeit spielt bei allen aktuellen Bauprojekten in Meschenich eine zentrale Rolle. Viele Neubauten werden nach KfW-Effizienzhaus-Standards errichtet und nutzen moderne Technologien zur Energieeinsparung. Wärmepumpen, Solarenergie und Regenwassernutzungssysteme gehören mittlerweile zum festen Bestandteil der Planung. Auch das Thema Mobilität wird neu gedacht: Stellplätze für E-Autos, Carsharing-Angebote und sichere Fahrradabstellanlagen sind fester Bestandteil der neuen Quartiere. Zudem wird die Begrünung des Stadtteils vorangetrieben – durch Bäume, Wiesenflächen und begrünte Dächer entsteht ein ökologisch ausgewogenes Stadtbild, das nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch das Mikroklima verbessert.
Neben großflächigen Neubauprojekten konzentriert sich die Stadt auch auf die Nachverdichtung und Modernisierung bestehender Wohngebiete. In mehreren Straßenbereichen werden alte Gebäude saniert, erweitert oder durch Neubauten ersetzt, um den vorhandenen Wohnraum effizienter zu nutzen. Dabei wird Wert darauf gelegt, die bestehende Nachbarschaftsstruktur zu erhalten und Mieterinnen und Mieter in den Prozess einzubinden. Energetische Sanierungen, Aufstockungen und barrierefreie Umbauten sorgen für zeitgemäßen Wohnkomfort, ohne das vertraute Erscheinungsbild des Viertels zu zerstören. Besonders in den Gebieten rund um die Ringsdorffstraße und den Meschenicher Ortskern sind derzeit mehrere kleinere Bauprojekte im Gange, die das Ortsbild schrittweise modernisieren.
Die Neubauprojekte in Meschenich gehen Hand in Hand mit umfassenden Infrastrukturmaßnahmen. Um die wachsende Bevölkerung künftig besser zu versorgen, werden Straßen ausgebaut, Gehwege erneuert und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verbessert. Geplant ist unter anderem eine optimierte Busverbindung zur Stadtbahnlinie in Rondorf und Godorf, wodurch Meschenich besser in das Kölner Verkehrsnetz eingebunden wird. Zusätzlich entstehen neue Kitas, Schulgebäude und Freizeitangebote, die den Stadtteil auch für junge Familien attraktiver machen. Damit soll verhindert werden, dass Meschenich nur als Randgebiet wahrgenommen wird, sondern sich als eigenständiger, lebendiger Stadtteil mit Zukunft etabliert.
Neben den großen, öffentlich geförderten Vorhaben entstehen in Meschenich auch einige kleinere, privat finanzierte Bauprojekte. Diese umfassen meist Einfamilienhäuser und kleine Wohnensembles, die sich an Familien oder Berufspendler richten. Besonders gefragt sind Grundstücke am südlichen Ortsrand, wo die Bebauung lockerer ist und ein fast dörfliches Ambiente herrscht. Hier entstehen hochwertige, energieeffiziente Häuser mit großzügigen Grundstücken, die moderne Wohnansprüche mit naturnahem Leben verbinden. Durch die Nähe zu Grünflächen, Feldern und Spazierwegen bietet dieser Teil von Meschenich eine ruhige Alternative zum urbanen Trubel, bleibt jedoch dank der guten Verkehrsanbindung an die Kölner Innenstadt attraktiv.
Die aktuellen Neubauprojekte in Köln-Meschenich verdeutlichen, wie stark sich der Stadtteil in den kommenden Jahren verändern wird. Die Verbindung von sozialem Wohnungsbau, nachhaltiger Architektur und gezielter Stadtplanung schafft neue Impulse, ohne den Charakter des Viertels zu verdrängen. Durch die Mischung aus Modernisierung, Nachverdichtung und Neubau entsteht ein differenziertes Stadtbild, das Vielfalt und Gemeinschaft fördert. Meschenich wandelt sich langsam, aber stetig zu einem Stadtteil, der neue Chancen bietet – für Familien, für junge Menschen und für all jene, die Teil eines wachsenden, sich neu definierenden Köln-Süd sein möchten.
Meschenich weist eine extreme Segmentierung auf, die direkt von der Bebauungsstruktur und dem Sanierungsgrad abhängt.
Charakter: Ländlich geprägter, ruhiger Bereich. Fokus auf Reihenhäusern, Doppelhaushälften und modernen Wohnanlagen.
Prämie: Hier werden die höchsten Kaufpreise (Häuser bis 600.000 €, Neubauwohnungen bis 3.800 €/m²) erzielt, da die Wohnqualität am höchsten ist.
Struktur: Geprägt von Großwohnanlagen und Altbestand aus den 70er/80er Jahren. Höhere Dichte, teils sozialer Brennpunkt-Charakter.
Marktwert: Niedrigste Einstiegspreise (ab 2.600 €/m²) und höchste Mietrenditen, bedingt durch Sanierungsbedarf und soziale Herausforderungen.
Meschenich punktet mit seiner Lage an wichtigen Verkehrsachsen und der Nähe zur Natur.
Auto: Die Nähe zur A555 und der Brühler Landstraße ermöglicht Pendlern eine schnelle Anfahrt nach Köln und Bonn.
ÖPNV: Die Anbindung erfolgt hauptsächlich über Buslinien, die zu den Stadtbahnen in Godorf und Rondorf führen.
Natur: Meschenich grenzt an weite Felder und den Naturpark Rheinland, was für Familien und Naturliebhaber attraktiv ist.
Werttreiber: Die Ruhe und das vergleichsweise große Wohnangebot pro Euro (Häuser) sind die Hauptattraktion für die Käufer.
Meschenich ist für Investoren interessant, die eine vergleichsweise hohe Mietrendite in einem sich wandelnden Stadtteil suchen.
Level: Die Bruttorenditen liegen mit 3,8 bis 4,5 Prozent im oberen Bereich für den Kölner Markt.
Fokus: Investitionen konzentrieren sich auf Mehrfamilienhäuser im Bestand oder auf Neubauwohnungen im geförderten Segment.
Chance: Die soziale Aufwertung und die Neubauprojekte bieten langfristiges Wertsteigerungspotenzial über die Mieteinnahmen hinaus.
Risiko: Die Heterogenität des Stadtteils (insbesondere die Hochhaussiedlung) erfordert eine genaue Prüfung der Mikrolage.
Die gezielten Aufwertungsmaßnahmen der Stadt werden Meschenich zu einem stabilen, wenn auch weiterhin preisgünstigen, Stadtteil machen.
Kaufpreisziel: Die Neubaupreise werden auf 3.800 bis 4.200 €/m² ansteigen, was das Ende des Niedrigpreis-Segments markiert.
Mietwachstum: Die Durchschnittsmiete wird voraussichtlich auf 12,50 €/m² steigen, angetrieben durch Neubau und Sanierung.
Fokus: Die Um- und Neugestaltung des Areals "Am Kölnberg" wird entscheidend für die langfristige soziale und wirtschaftliche Stabilität des Viertels sein.
Fazit: Meschenich bleibt die Option für preisbewusste Käufer und Investoren, die bereit sind, in einen Stadtteil mit hohem Entwicklungspotenzial und staatlicher Förderung zu investieren.
Meschenich liegt im äußersten Süden von Köln (Stadtbezirk Rodenkirchen) und gehört zu den Stadtteilen mit den niedrigsten Bodenrichtwerten in Köln.
| Stichtag | Durchschnittlicher Bodenrichtwert (Meschenich Ortsteil) | Bandbreite der Richtwerte (ca.) |
|---|---|---|
| Prognose/Daten für Stichtag 01.01.2025* | ca. 505 € | MIN 210 € / MAX 540 € |
| Entwicklung zum Vorjahr (ca. 2024)* | ca. -14,1 % |
Hintergrundinformationen zu Köln-Meschenich:
*Die angegebenen Durchschnittswerte (Datenbasis von Immobiliendienstleistern) sind als Richtwerte und Prognosen zu verstehen. Die offiziellen, rechtsverbindlichen Werte werden vom Gutachterausschuss veröffentlicht. Die Werte können sich je nach Mikro-Lage, Grundstücksgröße und Bebauungsart stark unterscheiden.
1166 kam es zur ersten Erwähnung von Meschenich. Was die damaligen Siedler wohl zu der heutigen Brennpunktsituation sagen würden? Erste Siedler lebten bereits zur Römerzeit hier. Meschenich wurde 1975 eingemeindet und war damals noch ein Dorf. 1274 gab es eine Erwähnung im „Liber valoris“ der örtlichen Kirche. Andere Teilgebiete Meschenichs waren im Mittelalter den unterschiedlichen Klöstern und Kirchen Kölns zugehörig. Dem Kloster St. Mauritius und dem Stift St. Severin gehörten einige Teilgebiete. Das Kloster Benden und das Stift St. Maria teilten sich weitere Gebiete Meschenichs. Erste Ansiedlungen fanden sich in der Heeresstraße. Damals existierte der typische Straßendorfcharakter. Im 17. Jahrhundert gab es mehrere Gehöfte sowie Kirchen. Außerdem gab es 15 Wohnhäuser. Der Friedhof beeindruckt durch alte Denkmäler, Gräber und Steinkreuze. Für gefallene Soldaten der Weltkriege gibt es ein schönes Ehrengrab. St. Blasius ist die Kirche des Viertels. In den 1970ern kam es am Kölnberg zum Bau einer Siedlung, die von den anderen Bebauungen abwich. Es entstand ein Wohnkomplex, wo jedes Hochhaus 26 Etagen hat.
Für dieA 553 gab es Pläne zur Verlängerung. Der Plan wurde ad acta gelegt. Die Autobahn endet im Viertel. Durch Meschenich zieht die 51er-Bundesstraße. Diese Bundesstraße wird zur immer größeren Belastung für die Einwohner. Eine Umgehungsstraße ist in Planung. In Menschenich gibt es einige Buslinien, die an den öffentlichen Verkehr angebunden sind. Die Linien 132 und 192 führen in die City. Beim Hürth-Kalscheuren Bahnhof gibt es eine Anbindung an den Regionalverkehr. Auch nach Rodenkirchen, Brühl und Hürth gelangt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Bahnlinie 5 der Stadt soll bis nach Meschenich geplant werden. Die Kirche St. Blasius liegt im Ortskern von Meschenich. Meschenich war über einen langen Zeitraum ein einfaches Dorf. Neben der Kirche gibt es noch eine alte, historische Schule. Höfe und Häuser befanden sich hier länger sehr rar. Die Alte Kölnstraße hat mehrere alte Backsteingebäude zu bieten. Kleinhandwerker waren die einstigen Besitzer. Die Hochhaussiedlung steht im krassen Gegensatz zum Dorfcharakter im Zentrum. Es gibt viele Vereine und Sportclubs. Das Viertel bringt vierteljährlich ein Magazin heraus, das über wichtige Events berichtet.
Es finden sich die: Karnevalsgesellschaft Hunnenhorde Meschenich, Verein SC 1923 Meschenich e.V., JGV St. Josef Meschenich ist ein Junggesellenverein mit Tradition, Karnevalsgesellschaft KC Tolle Meute, Karnevalsgesellschaft KG MeschenicherBuure Gelb-Grün 2010 e.V., Männergesangsverein MGV Meschenich 1894 e.V., Die Bürger- und Vereinsgemeinschaft Meschenich e.V. und „Aktiv für Meschenich e.V.“.
In der Tenkebergstraße befindet sich der Friedhof. Diese alte Begräbnisstätte ist eine sehenswerte Grünanlage. Hier gibt es Gräber und Denkmäler von architektonischer Schönheit alter Zeiten. Für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs gibt es ein Denkmal. Dieser Friedhof wurde einst äußerst schön angelegt. Somit ist es nicht nur ein Friedhof, sondern eine ruhige Oase zum Nachdenken und Spazierengehen. Es gibt ein Steinkreuz, das noch aus der Zeit des 16. Jahrhunderts stammt.
Die kleine, schöne Kirche liegt im Zentrum von Meschenich. Der ungewöhnlich schmal-längliche Kirchenbau ist ein roter Backsteinbau. Die neuromanische Kirche entstand im Jahr 1886. Theodor Krämer war der Planer dieses Bauwerks. Die Fertigstellung dauerte bis 1902. Die Einweihung fand 1890 statt. 1978 wurde die originale Bemalung freigelegt und es gab eine Sanierung des Gotteshauses.
Die Hochhaussiedlung am Kölnberg wurde 1973 gebaut. Sie besteht aus neun Stockhäusern, die alle 26 Etagen haben. Hier gibt es 1318 Wohneinheiten. Die Wohnungen sind zwischen 29 – 120 Quadratmeter groß. Es wohnen zurzeit mehr als 4000 Menschen hier. Diese stammen aus über 60 Nationen der Welt. Dies führt unweigerlich zu Spannungen. Einst war diese Hochhaussiedlung ein exklusiver Immobilienkomplex. Diese war als „Wohnpark auf dem Kölnberg“ in Köln bekannt. Die Konzeption wurde dem Bauherrenmodell-Stil angeglichen. Das heißt, dass jedes Hochhaus über einen Hausmeister verfügt. Im Keller gibt es auch Waschmaschinen und Trockner für jedes hohe Stockhaus. Es gab ein Schwimmbad inklusive Sauna in dieser Hochhaussiedlung.
Des Weiteren standen ein Tennis- und Fußballplatz zur Verfügung. Daneben gab es einige Parkhäuser, eine Tiefgarage, mehrere Geschäfte und einen Kindergarten. 1974 kam es zur Fertigstellung dieses Wohnkomplexes. Die Wohnungen konnten aber nur mühsam vermietet werden. Denn die Hochhaussiedlung war nicht attraktiv, da es an richtiger Infrastruktur fehlte. Die Verbindungen in die inneren Stadtgebiete waren schlecht. Auch zu den anderen Vierteln konnte man nicht schnell gelangen. Da die Vermietungen nur schleppend vorangingen, wurde auch an Einkommensschwache vermietet. Daraufhin gab es Auszüge von wohlhabenderen Mietern. Die meisten ursprünglichen Mieter wanderten wieder ab.
In Höningen, einem Nachbarviertel, liegt ein Rotlichtmilieu. Dies war dem Wohnkomplex auch nicht gerade zuträglich, sondern wirkte sich negativ aus. Früher wurden hier einige Serienfilme abgedreht. Heute ist Meschenich zum totalen Sozialbrennpunkt verkommen. Mitte 2021 hatte man hier mit einer Rattenplage zu kämpfen, da Bewohner Müll aus dem Balkon warfen. Ungeheuerlich!
Dabei handelt es sich um einen niedlichen, kleinen Baggersee von ungefähr einem Hektar. Dieser ist völlig von Wald umschlossen. Es gibt einen kleinen Waldweg, der zum Ufer des Baggersees führt. Für alle Meschenicher bedeutet dieser Platz Entspannung, Ruhe und Abschalten vom Trubel der Stadt. Hier gibt es Enten, Reiher und andere Vogelarten zu beobachten. Früher durfte man hier auch angeln, was mittlerweile verboten ist.
Dieser Bericht wurde Ihnen präsentiert von Ihrem Immobilienmakler Köln. Sie suchen eine Kapitalanlage in der Domstadt? Wir beraten Sie bei der Preisfindung im Verkaufsfall. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Wenn Sie sich für Immobilien, also ein Haus oder eine Wohnung interessieren, dann sind Sie hier genau richtig. Lesen Sie alles zu den Themen: Immobilienbewertung, Immobilienrendite, dem Energieausweis oder der Mietkaution. Weiterhin informieren wir Sie gerne, über mögliche Kreditarten und den Leverage Effekt. Wir arbeiten auch im Umland von Köln und sind für Sie dort der Immobilienmakler Erftstadt oder Ihr Makler Brühl. Einfach anrufen und kostenlos beraten lassen! Wir schätzen den Wert Ihrer Immobilie für Sie kostenlos!