Zollstock: Stadtteil mit außergewöhnlichem Namen


Der Zollstocker Stadtteil befindet sich im südlichen Köln und linksrheinseitig. Zollstock hat ungefähr 23.346 Einwohner und 5,03 Quadratkilometer. Die Grenzlinien zu anderen Stadtteilen sind:

  • Zollstock ist von sieben Stadtteilen eingegrenzt
  • Die südliche Grenzlinie bilden Raderthal sowie Raderberg
  • Höningen sowie Rondorf sind die Trennlinien im Süden
  • Klettenberg sowie Sülz bilden die westlichen Grenzen
  • Nördlich des Stadtteils befindet sich Neustadt-Süd

Der Vorgebirgspark ist sozusagen der grüne Wald von Zollstock. Auch im Süden des Viertels gibt es eine Grünanlage. Teilweise liegt der Grüngürtel von Köln in Zollstock. Im Süden des Stadtteils befindet sich auch die A 4 mit einer Verbindung zum Eifeltor-Güterbahnhof.

Historie von Zollstock


1877 wurde Zollstock erstmals in einem Taufverzeichnis angeführt. Die Kirche St. Servatius erwähnte Zollstock urkundlich. Vorher bestand dieses Gebiet nur aus vielen Feldern mit einigen Ziegen! Durch dieses Areal bahnte sich auch ein rheinischer Seitenarm seinen Weg. Dieser Seitenarm brachte einiges an Lehm, Sand und Kies ins Gebiet. Die ersten Siedler brannten vor 1900 daraus ihre Ziegel. Damals gab es ein Zollhaus, das an einem Kreuzungspunkt von Feldwegen stand. Auf dieses Zollhäuschen beruft sich der Name des Stadtteils. 1888 fand die Eingemeindung nach Köln statt. Vor der Eingemeindung war Zollstock ein Bestandteil von Rondorf. Um das Jahr 1850 gab es zahlreiche Belgier in Zollstock. Es wurden erste Firmen errichtet. Eine Metallwarenfabrik und eine Tapetenfabrik entstanden. 1900 war das Jahr, wo erste Einfamilienhäuser errichtet wurden.

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Im Stadtteil wohnten früher zahlreiche Beamte und ihre Familien. Die Metallwarenfabrik baute die Seilbahnen in Köln. Der Direktor der Volksschule in Zollstock war der Designer des Zollstocker Wappens. Dieser gründete auch den „Allgemeinen Bürgerverein von Zollstock“. Das Wappen zeigt unten ein kleines Zollhausmit einem Feldweg und eine Schranke. Schon ab dem Jahr 1900 gab es in Köln eine Straßenbahn. Eine Straßenbahnlinie wurde 1904 von Industrieunternehmern bis in den Zollstocker Stadtteil verlängert. Der Südbahnhof war die letzte Station. In der Zeit der Jahrhundertwende wurden die ersten kleinen Gaststätten eröffnet. 1915 kam es zum Bau der Piuskirche. Diese wurde im Krieg zerstört, danach aber wieder aufgebaut. Die Kirche wurde dann mit schönen Fenstern ausgestattet.

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1930 wurde dann die Melanchthonkirche der Protestanten gebaut. Diese Kirche wurde in einer Siedlung, wo der Bauhausstil vorherrscht, errichtet. 1931 schließlich, kam es zu einem weiteren Kirchenbau, der Heilig-Geist-Kirche. Dieses Gotteshaus beherbergt eine Marienfigur, welche aus dem 14. Jahrhundert stammt. Im Viertel lebten damals auch Juden. Diese waren oft Eigentümer von kleinen Schuhmacherbetrieben. Das Siebenborn Unternehmen stellte Schusterwerkzeug her. Schon kurz, nachdem Hitler an die Macht kam, wurden diese alle enteignet. Ab 1940 wurden Juden auch als Zwangsarbeiter eingesetzt. Im Jahr 1942 kam es zur teilweisen Zerstörung des Viertels. Die Bewohner bauten ihren Stadtteil aber relativ rasch wieder auf.

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Verkehrsanbindung sowie Einrichtungen


In Zollstock verkehren einige Buslinien des Kölner Verkehrsbetriebs. Die Bewohner gelangen rasch ins Zentrum von Köln und in andere Viertel. Im südlichen Teil von Zollstock gibt es eine Anschlussstelle für die Autobahn, Köln-Eifeltor. Im Süden ist auch der Südfriedhof und ein Teil des Grüngebiets von Köln. Der Güterbahnhof „Eifeltor“ liegt im südlichen Teil Zollstocks. Im Norden befindet sich das Südstadion, das ein großes Sportareal ist. Der SC Fortuna Köln spielt und trainiert dort.

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Ansässige Firmen, Behörden sowie Institutionen in Zollstock


Zu erwähnen sind hier:

  • Flossis – Beim Haus der UNICEF
  • Hauptsitz von Gothaer und Konzernzentrale – Gothaer Allee
  • In der Gothaer Allee Gothaer Systems – ein IT-Dienstleister
  • Job Center von Köln in der Pholigstraße
  • Deutschland-Zentrale UNICEF
  • Uni in Köln
  • Seminarräume von IT-Büros
  • Das Bundesamt für Familie in der Sibille-Hartmann-Straße (in der Zeit der Renovierung vom WiSo-Bau)
  • Studentenwohnheime

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Einstige Firmen, die in Zollstock ihren Sitz hatten


Die Pohlig AG (die Firma ist der Erbauer der „Zuckerhut-Seilbahn“ und der Seilbahn in Köln (das Unternehmen lag am Höninger Weg und bei der Pohligstraße



Sehenswürdigkeiten in Zollstock


Folgendes kann man in Köln Zollstock bewundern!

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Rosenzweigpark in Zollstock


Der Park steht unter Denkmalschutz und wird auch „Schulpark“ genannt. 1928 und 1929 kam es zum Bau des Parks, welcher auf einem ehemaligen Kiestagebau entstand. Die Grünanlage umfasst 20.000 Quadratmeter und liegt im Zentrum Zollstocks. Er ist eingebettet zwischen der Grundschule und dem Rosenzweigweg. Des Weiteren zwischen der Vorgebirgsstraße, dem Zollstockweg und der Bornheimer Straße. Die Melanchthonkirche liegt gleich neben dem Park. Der Park besitzt zwei Ebenen, wobei der obere Teil einen Rosengarten besitzt. Hier liegt außerdem eine riesige Wiese. Die andere Ebene hat eine Grünanlage, welche sich vor der ehemaligen Badeanstalt in Zollstock befindet.

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Vorgebirgspark im Viertel


Dieser Park ist sehr groß und hat ungefähr 14 ha. Er befindet sich zwischen Raderberg, Raderthal und Zollstock. Fritz Encke, ein Landschaftsarchitekt, ließ die Grünanlage von 1910 bis 1914 bauen. 1914 kam es schließlich zur Feier mit einer Einweihung. Der Park gliedert sich in die „Grünachse Süd“ ein. Dabei wird der Volksgarten mit dem Naturschutzgebiet Meschenich verbunden. Des Weiteren besteht eine Verbindung mit dem „Äußerem Grüngürtel“ und dem Entenfang Naherholungsgebiet. In der Kreuznacher Straße befindet sich ein Eingang. Tritt man durch dieses Eingangstor, kommt man auf eine quadratisch angelegte Fläche. Hier stehen große Ulmen und es gibt viel grüne Fläche. Nördlich im Park gibt es eine Art terrassenartige Grünfläche. Früher gelangte man in diesen Teil des Parks nur über einen natürlichen Eingang in einer Buchenhecke. In der Grünanlage stehen überall Bänke zum Verweilen nach dem Spazierengehen. Aber den Vorgebirgspark lieben nicht nur alle Spaziergänger, sondern auch Jogger und Familien mit Kindern.

Im südlichen Bereich gibt es einen herrlich angelegten Rosengarten. Im Zentrum dieses Rosengartens befindet sich ein Teich. Dieser ist sehr groß und hat eine Länge von 42 Metern! Im Becken gibt es zahlreiche Teichrosen, was einen wunderschönen Anblick bildet. Der Grund dieses Teichbeckens wurde in türkiser Farbe gestrichen. Dies bildet einen zusätzlichen Kontrast zu den Teichrosen und schenkt allen Besuchern Entspannung.

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Halle in Zollstock


In Zollstock befindet sich eine Halle für Kunst und Kultur. Diese Halle ist längst kein geheimer Event-Tipp mehr. Sie steht im Zentrum eines Industriegebietes und einer Einkaufsmeile. In der Halle offenbart sich ein Sammelbecken aus Ateliers, zahlreichen Ausstellungen, Konzertveranstaltungen und Kunstmärkten. Seit einigen Jahren gibt es hier auch ein Design-Festival, welches in dieser Halle stattfindet.

Kalscheurer Weiher in Zollstock


Gleich gegenüber vom Militärring befindet sich ein Kalscheurer Weiher. Dabei handelt es sich um einen See, der sehr idyllisch liegt. Der See schenkt allen Besuchern Erholung vom Alltagsstress. Ehrenamtliche Bürger haben sich zusammengefunden und betreiben hier einen Bootsverleih. Es gibt auch eine Imbissstube. In den Sommermonaten wird hier ein Kulturprogramm geboten. Fritz Encke entwarf diesen Weiher in einer geometrischen Form. Zahlreiche Kölner kommen zu diesem See und suchen Erholung.

Südfriedhof


1901 kam es zu Eröffnung dieses Friedhofs. Dieser umfasst eine Fläche von 61,5 ha. Es ist ein geschichtsträchtiger Ort, da Opfer der Weltkriege hier ihre letzte Ruhestätte fanden. Diese kamen aus aller Welt. Sehenswert sind die zahlreichen Statuen, Steine und Ornamente, die sich auf den Grabstätten befinden. Wohlhabendere Bewohner Kölns gestalteten ihre Gräber prunkvoll.

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Südstadion


Das Stadion ist eine Leichtathletikanlage und der FC Fortuna Köln spielt hier. 15.000 Zuseher passen ins Stadion und dieses hat eine Überdachung der Sitzplätze. 13.000 weitere Zuseher finden im Stadion Platz. Seit dem Jahr 2015 gibt es auch Trainings der Frauenmannschaften. 2012 wurde das Südstadion renoviert. Zwischen 2015 und 2016 bekam der Rasen eine Heizung!

Zollstockbad


Das Schwimmbecken ist 25 m lang und verfügt über 5 Bahnen. Die Wassertiefe beträgt 1,80 m und es gibt auch ein Schwimmbecken draußen. Dieses hat eine Außenrutsche und es steht auch ein Lehrschwimmbecken zur Verfügung. Die Liegewiese ist groß angelegt und steht allen Besuchern zur Verfügung. Hier gibt es viel Platz zum Sonnentanken. Der Außenbereich hat ein Kinderschwimmbecken und auch im Innenbereich ist eines vorhanden. Des Weiteren ist ein Sand-Wasser-Spielplatz angelegt. Das Vierjahreszeitenbecken hat einen riesigen Wasserfall. Es gibt auch eine Sprudelanlage, diese sind die Höhepunkte des Bades. Für Mutige steht auch ein 1- sowie 3-Meter-Sprungbrett bereit! Darüber hinaus gibt es Grillplätze. Die Beachvolleyball-Anlage kann ebenfalls genutzt werden. Das Zollstockbad bietet Schwimmkurse an und auch ein Aquafit-Kurs kann gebucht werden.

St. Pius-Kirche


Die Kirche Sankt Pius liegt am Gottesweg. Die Erbauungsjahre waren 1913 bis einschließlich 1915. Nach dem Krieg wurde das Gotteshaus wieder aufgebaut. Wilhelm Buschulte gestaltete die neuen Fenster, die eine Sehenswürdigkeit sind.

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Hlg.-Geist-Kirche


Diese Kirche liegt am Zollstockgürtel. Sie wurde 1931 erbaut und im 2. Weltkrieg fast ganz zerstört. Der Wiederaufbau war 1957 fertig. Karl Brand war der Architekt der wiederaufgebauten Kirche. Im Gotteshaus befindet sich eine Statue Marias. Die Statue ist aus dem 14. Jahrhundert.

Melanchthon-Kirche


Die Kirche wurde nach Philipp Melanchthon getauft. Es ist ein evangelisches Gotteshaus und liegt beim Rosenzweigpark. Sie liegt im Zentrum einer Siedlung, die im Bauhaus-Stil erbaut wurde. Auch die Kirche ist teilweise im Bauaus-Stil gestaltet. Im unteren Stockwerk befindet sich das Gemeindezentrum. Oben ist der Kirchenraum beherbergt, was eine Eigenheit ist. Theodor Merrill hieß der Architekt des Gotteshauses. Sie wurde 1929 bis 1930 nach dessen Plänen errichtet. Im Krieg gab es massive Zerstörungen. Der Kirchenraum wurde danach anders gestaltet.

Parks


Es gibt noch weitere Parks in Zollstock. Am Höninger Platz und am Theophanoplatz gibt es kleinere Grünflächen zur Entspannung. Diese Plätze wurden als Grünanlagen gestaltet.



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