Das Leben in Köln-Meschenich


Sozialbrennpunkt Kölnberg! Meschenich ist ein Viertel im südlichsten Teil Kölns. Politisch ist der Stadtteil dem Rodenkirchener Bezirk zugehörig. Die Grenzlinien sind:

  • Immendorf bildet die Grenzlinie im Osten
  • Brühl heißt die südliche Grenzlinie
  • Hürth bildet die Trennlinie im Westen
  • Die nördliche Grenzlinie heißt Rondorf

Das Viertel Meschenich hat eine Fläche von 4,718 Quadratkilometern und eine Einwohnerzahl von etwa 7961.

Historische Fakten über Meschenich


1166 kam es zur ersten Erwähnung von Meschenich. Was die damaligen Siedler wohl zu der heutigen Brennpunktsituation sagen würden? Erste Siedler lebten bereits zur Römerzeit hier. Meschenich wurde 1975 eingemeindet und war damals noch ein Dorf. 1274 gab es eine Erwähnung im „Liber valoris“ der örtlichen Kirche. Andere Teilgebiete Meschenichs waren im Mittelalter den unterschiedlichen Klöstern und Kirchen Kölns zugehörig. Dem Kloster St. Mauritius und dem Stift St. Severin gehörten einige Teilgebiete. Das Kloster Benden und das Stift St. Maria teilten sich weitere Gebiete Meschenichs. Erste Ansiedlungen fanden sich in der Heeresstraße. Damals existierte der typische Straßendorfcharakter. Im 17. Jahrhundert gab es mehrere Gehöfte sowie Kirchen. Außerdem gab es 15 Wohnhäuser. Der Friedhof beeindruckt durch alte Denkmäler, Gräber und Steinkreuze. Für gefallene Soldaten der Weltkriege gibt es ein schönes Ehrengrab. St. Blasius ist die Kirche des Viertels. In den 1970ern kam es am Kölnberg zum Bau einer Siedlung, die von den anderen Bebauungen abwich. Es entstand ein Wohnkomplex, wo jedes Hochhaus 26 Etagen hat.

Infrastrukturelles sowie Freizeit


Für dieA 553 gab es Pläne zur Verlängerung. Der Plan wurde ad acta gelegt. Die Autobahn endet im Viertel. Durch Meschenich zieht die 51er-Bundesstraße. Diese Bundesstraße wird zur immer größeren Belastung für die Einwohner. Eine Umgehungsstraße ist in Planung. In Menschenich gibt es einige Buslinien, die an den öffentlichen Verkehr angebunden sind. Die Linien 132 und 192 führen in die City. Beim Hürth-Kalscheuren Bahnhof gibt es eine Anbindung an den Regionalverkehr. Auch nach Rodenkirchen, Brühl und Hürth gelangt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Bahnlinie 5 der Stadt soll bis nach Meschenich geplant werden. Die Kirche St. Blasius liegt im Ortskern von Meschenich. Meschenich war über einen langen Zeitraum ein einfaches Dorf. Neben der Kirche gibt es noch eine alte, historische Schule. Höfe und Häuser befanden sich hier länger sehr rar. Die Alte Kölnstraße hat mehrere alte Backsteingebäude zu bieten. Kleinhandwerker waren die einstigen Besitzer. Die Hochhaussiedlung steht im krassen Gegensatz zum Dorfcharakter im Zentrum. Es gibt viele Vereine und Sportclubs. Das Viertel bringt vierteljährlich ein Magazin heraus, das über wichtige Events berichtet.

Vereine des Viertels


Es finden sich die: Karnevalsgesellschaft Hunnenhorde Meschenich, Verein SC 1923 Meschenich e.V., JGV St. Josef Meschenich ist ein Junggesellenverein mit Tradition, Karnevalsgesellschaft KC Tolle Meute, Karnevalsgesellschaft KG MeschenicherBuure Gelb-Grün 2010 e.V., Männergesangsverein MGV Meschenich 1894 e.V., Die Bürger- und Vereinsgemeinschaft Meschenich e.V. und „Aktiv für Meschenich e.V.“.

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Alter Friedhof


In der Tenkebergstraße befindet sich der Friedhof. Diese alte Begräbnisstätte ist eine sehenswerte Grünanlage. Hier gibt es Gräber und Denkmäler von architektonischer Schönheit alter Zeiten. Für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs gibt es ein Denkmal. Dieser Friedhof wurde einst äußerst schön angelegt. Somit ist es nicht nur ein Friedhof, sondern eine ruhige Oase zum Nachdenken und Spazierengehen. Es gibt ein Steinkreuz, das noch aus der Zeit des 16. Jahrhunderts stammt.

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Kirche St. Blasius


Die kleine, schöne Kirche liegt im Zentrum von Meschenich. Der ungewöhnlich schmal-längliche Kirchenbau ist ein roter Backsteinbau. Die neuromanische Kirche entstand im Jahr 1886. Theodor Krämer war der Planer dieses Bauwerks. Die Fertigstellung dauerte bis 1902. Die Einweihung fand 1890 statt. 1978 wurde die originale Bemalung freigelegt und es gab eine Sanierung des Gotteshauses.

Hochhaussiedlung Kölnberg


Die Hochhaussiedlung am Kölnberg wurde 1973 gebaut. Sie besteht aus neun Stockhäusern, die alle 26 Etagen haben. Hier gibt es 1318 Wohneinheiten. Die Wohnungen sind zwischen 29 – 120 Quadratmeter groß. Es wohnen zurzeit mehr als 4000 Menschen hier. Diese stammen aus über 60 Nationen der Welt. Dies führt unweigerlich zu Spannungen. Einst war diese Hochhaussiedlung ein exklusiver Immobilienkomplex. Diese war als „Wohnpark auf dem Kölnberg“ in Köln bekannt. Die Konzeption wurde dem Bauherrenmodell-Stil angeglichen. Das heißt, dass jedes Hochhaus über einen Hausmeister verfügt. Im Keller gibt es auch Waschmaschinen und Trockner für jedes hohe Stockhaus. Es gab ein Schwimmbad inklusive Sauna in dieser Hochhaussiedlung.

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Des Weiteren standen ein Tennis- und Fußballplatz zur Verfügung. Daneben gab es einige Parkhäuser, eine Tiefgarage, mehrere Geschäfte und einen Kindergarten. 1974 kam es zur Fertigstellung dieses Wohnkomplexes. Die Wohnungen konnten aber nur mühsam vermietet werden. Denn die Hochhaussiedlung war nicht attraktiv, da es an richtiger Infrastruktur fehlte. Die Verbindungen in die inneren Stadtgebiete waren schlecht. Auch zu den anderen Vierteln konnte man nicht schnell gelangen. Da die Vermietungen nur schleppend vorangingen, wurde auch an Einkommensschwache vermietet. Daraufhin gab es Auszüge von wohlhabenderen Mietern. Die meisten ursprünglichen Mieter wanderten wieder ab.

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In Höningen, einem Nachbarviertel, liegt ein Rotlichtmilieu. Dies war dem Wohnkomplex auch nicht gerade zuträglich, sondern wirkte sich negativ aus. Früher wurden hier einige Serienfilme abgedreht. Heute ist Meschenich zum totalen Sozialbrennpunkt verkommen. Mitte 2021 hatte man hier mit einer Rattenplage zu kämpfen, da Bewohner Müll aus dem Balkon warfen. Ungeheuerlich!



Baggersee Meschenich


Dabei handelt es sich um einen niedlichen, kleinen Baggersee von ungefähr einem Hektar. Dieser ist völlig von Wald umschlossen. Es gibt einen kleinen Waldweg, der zum Ufer des Baggersees führt. Für alle Meschenicher bedeutet dieser Platz Entspannung, Ruhe und Abschalten vom Trubel der Stadt. Hier gibt es Enten, Reiher und andere Vogelarten zu beobachten. Früher durfte man hier auch angeln, was mittlerweile verboten ist.



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