Immobilienmakler Köln: Auf geht es nach Bocklemünd/Mengenich


Erzbischof Wichfried schenkte Köln das Viertel! Dieser Stadtteil ist Teil des Bezirks Ehrenfeld. Im Jahre 1950 kam es zur administrativen Zusammenlegung der Orte Bocklemünd sowie Mengenich. Der „Westdeutsche Rundfunk“ ist dort beheimatet, was auch zum Bekanntheitsgrad des Viertels beiträgt. In diesem Stadtteil leben heute in etwa um die 11.000 Menschen. Die Fläche beträgt knapp 5 Quadratkilometer. Die Grenzlinien werden gezogen:

  • Ossendorf, Pesch und das Viertel Vogelsang heißen die Trennlinien im Osten
  • Widdersdorf heißt die südliche Grenzlinie
  • Pulheim bildet die westliche Trennlinie
  • Esch/Auweiler heißt die Trennlinie im Norden

Bocklemünd/Mengenich befindet sich nordwestlich in der Stadt Köln.

Historie dieses Viertels


Als in Mengenich gebaut wurde, fand man eine sehr alte Siedlung, die Keramik herstellte. Diese stammte aus der Jungsteinzeit! Des Weiteren wurden Überreste von der „Glockenbecher-Kultur“ gefunden. Auch Funde, die aus der Eisen- und Bronzezeit stammen, wurden ausgegraben. Die Nonnen, welche im Kloster St.-Cäcilien lebten, wurden von Erzbischof Wichfried aus Köln, reich beschenkt. Sie bekamen zwei Gehöfte sowie Ackerland. Später lag der Cacilienhof auf dem Areal des Dorfes Bocklemünd. Auch der Dohmenhof im Ort Mengenich gehörte dazu. In einer Urkunde kam es zur ersten Erwähnung namens „Bugchilomunti“. Über die Jahrhunderte kam es zu einigen Schreibweisen. 1079 – 1089 wurde der Ort „Buchlemunthe“ geschrieben.

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Im Jahre 1609 kam es zur Schreibweise „Pocklemünd“ und „Buckelmeuntt“. Der etymologische Ursprung des Namens ist unklar. Hier könnte „Buckel“, aber auch „Mündung“, gemeint sein. Es ist auch möglich, dass das mittelhochdeutsche „Heckenschutzwehr mit Gebück“ gemeint ist. Mehrere Historiker meinen, es leite sich von „Bockelmund“ ab, was wohl das Naheliegende ist. Denn dies meinte einen steilen Hang, der bewaldet ist. Holzfäller mussten einst geschlagenes Holz auf dem Buckel tragen. „Boc“, Mittelhochdeutsch, bedeutete auch Ziegenbock.

Das Viertel könnte nach einem Gehege für Ziegen genannt worden sein. Es gibt, wie man sieht, mehrere Theorien. Andere naheliegende Orte wie Widdersdorf, Ossendorf und Marsdorf, wurden ebenfalls von Tiernamen abgeleitet. Ossendorf wurde von Ochse, Widdersdorf von Widder und Marsdorf von Pferd abgeleitet. Also könnte der Ortsname in der Tat auch von Ziegen abstammen. Im Ort gab es drei Gehöfte, die in Pacht geführt wurden.

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Der Weiherhof verfügte über 302 Morgen Land und der Fettenhof über 280 Morgen. Der Fettenhof stammte aus 1170 und der Arnoldshof aus 1741. Letzterer wurde bis 1948 bewirtschaftet und wird heute noch so genannt! Seinen Namen hat der Hof von Arnold Conzen, dem einstigen Pächter. Der Hof wurde als roter Ziegelbau errichtet und wurde später neu umgestaltet. Aus 15 einstigen Höfen wurden 18 Eigentumswohnungen erbaut. Alle erhielten eine Architektur im Landhaus-Stil.

Bocklemünd und auch Mengnich waren einst getrennte Dörfer. Beide hatten zahlreiche Gehöfte und 1794 fiel Bocklemünd an den Kreis Dingstuhl Griesberg. Zur Mairie Müngersdorf gehörten:

  • Mechtern
  • Mengenich
  • Melaten
  • Subbelrath
  • Ossendorf
  • Bickendorf
  • Bocklemünd

1748 wurde der Lärchenhof errichtet und 1854 der Neuenhof. Im Jahre 1798 gab es in Bocklemünd 138 Einwohner. 1185 lebten einst 532 Einwohner hier. Mengenich besaß zur selben Zeit 217 Bewohner. Im Jahre 1888 fand die Eingemeindung in die Stadt Köln statt. Bocklemünd wurde zusammen mit Mengenich eingemeindet. In den 1930ern wurden Siedlungen gebaut. Die Orte hatten dennoch bis weit nach 1950 Dorfcharakter. Mengenich ist vermutlich nach dem lateinischen „Magniniacum“ benannt.

1950 wurden die beiden Orte aus administrativen Gründen zusammengelegt. In den 1960ern kam es zum Projekt „Trabantenstadt Bocklemünd/Mengenich“. Damals veränderte sich der Stadtteilcharakter sehr stark und wurde zu einem modernen Stadtteil. Im Sommer 1967 wurde mit dem Bau von 3000 Neubauten begonnen. 12.000 Bewohner sollten darin Platz finden. Seit 1985 ist das Viertel auch Sitz vom WDR, das seinen Sitz in Bocklemünd/Mengenich nahm.

Neben der WDR Produktionsstätte liegt auch das Administrationsgebäude der Gebühreneinzugszentrale seit 1976 hier. Populäre TV-Serien, wie etwa „Lindenstraße“, „Verbotene Liebe“ oder „Tiere suchen ein Zuhause“ wurden hier produziert. Auch „Zimmer frei“ wurde hier gedreht. Die Kulissen dieser Serien sind aufwendig. Man verwendete 5000 kg Stahl und 50.000 Laufmeter Holz! Die Wandfläche hat einen Größenumfang von 1100 Quadratmeter.

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Hollymünd“ war einst ein unterhaltsamer TV-Hit. Von 1987 – 2001 gab es hier Live-Drehs im Open-Air Bereich. Aus unterschiedlichsten Ländern wurden dazu Gäste eingeladen. Neben dem bekannten WDR und seiner Produktionsstätte liegt im Viertel auch das Biotechnologiezentrum. Seit dem Frühling 2002 befindet sich dieser „Bio-Campus Cologne“ hier. Das Areal ist 254.000 Quadratmeter groß. Auf dem Gelände befand sich einst das Unternehmen „Nattermann“. Heute ist der Bio-Campus einer der größten Biotechnologieparks in ganz Deutschland. Im Hauptgebäude ist das Unternehmen „A. Nattermann& Cie.“ Untergebracht. Diese Firma hat 440 Mitarbeiter.

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Die alten Gehöfte


Nicht weit von der Militärringstraße entfernt befinden sich noch alte Gehöfte. Leider ist vom einstigen Baustil der alten Höfe heute nur noch teilweise etwas zu erkennen. Die Höfe lassen den einstigen Dorfcharakter mit seinem Charme erkennen. Einen landwirtschaftlichen Betrieb hat jedoch heute niemand mehr. Der Arnoldshof ist aus der Zeit des 18. Jahrhunderts! Bis 1948 wurde hier ein landwirtschaftlicher Betrieb geführt. Danach wurde das Gehöft über Jahrzehnte nicht genutzt! Um den Hof nicht ganz verfallen zu lassen, wurde dieser saniert und Wohnungen daraus gemacht. Die anderen Höfe liegen nicht weit entfernt davon. Der Fettenhof, wie auch der Weyerhof, sind aus dem 18. Jahrhundert erhalten geblieben. Sie gehen historisch zurück bis zum 10. Jahrhundert. Beide Höfe sind heute denkmalgeschützt.

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Altes ZwischenwerkIIIb

Dieses Bauwerk befindet sich Ecke Buschweg/Militärringstraße. Das ehemalige „Zwischenwerk IIIb“ ist hier gelegen. Wenn man einen Spaziergang im „Nüssenberger Busch“ macht, kann man die Reste dieser Festungsringanlage der Preußen begutachten. Von 1920 – 1970er Jahre gab es hier auch eine Schule für Kölner Kinder. Diese Schule war vergleichbar mit der Gartenschule von Müngersdorf. Die Schule war eher ein Ort des Lernens. Über der Eingangspforte zur Gartenschule prangt heute die „Waldschule“ Tafel.

Dies dient zur Erinnerung an diese Waldschule. Das „Zwischenwerk IIIb“ ist heute nur noch in Teilen erhalten. Es wurde 1877 errichtet und auch die restlichen alten Forts sind nur teilweise erhalten. Die „Kehlkaserne“ ist heute jedoch noch erhalten und liegt stadteinwärts. Heute kann die Außenanlage der Kaserne von privaten Personen und Schulklassen gemietet werden. Es finden unterschiedliche Veranstaltungen draußen statt. Die Innenräume werden als Werkstatt genutzt. Interessierte können die Räumlichkeiten bei einer Führung ansehen.



Elefant des Ollenhauerrings


Dabei handelt es sich um die Skulptur eines Elefanten. Diese Elefantenskulptur zählt zu den raren Kunstobjekten in diesem Viertel. Die Plastik ist aus Bronze und die „Wohnbaugesellschaft Grund und Boden“ gab die Skulptur vor mehr als 50 Jahren in Auftrag. Die Plastik gilt als Wahrzeichen in dieser Siedlung. Die Wohnanlage hier heißt demzufolge auch „Elefantenhäuser“-Siedlung.

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Fort IV / Freimersdorfer Weg


Dieses Bauwerk ist sehr alt und es führt ein kleiner Weg dorthin. Das „Alte Poststadion“ liegt hinter diesem Gebäude. Dieses besitzt Tennisplätze, Fußballfelder und Beachvolleyballfelder. Die Plätze liegen idyllisch im Grünen. Das alte Bauwerk hat beeindruckende Außenmaße. Die Innenräume des Forts können an mehreren Tagen pro Jahr besichtigt werden. Der „Tag des Offenen Denkmals“ kann als solcher Besichtigungstag genutzt werden. Dann kann man von Experten bei einer Führung Wissenswertes dazu hören.

Stöckheimer See / Baadenberger Senke


Dabei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet. Dieses liegt im Westen des Viertels. Hier siedeln zahlreiche Vögel- und Pflanzenarten. Die Wege hier dürfen nicht verlassen werden, um die Artenvielfalt nicht zu stören. Auch darf hier nicht gegrillt werden und Lagerfeuer sind ebenfalls verboten. Die Wege „Auweilerweg“ sowie „Kappelsweg“ führen schnurstracks in dieses Erholungsgebiet. Nicht weit davon entfernt ist auch der „Nüssenberger Busch“ gelegen. Diese Naherholungsgebiete werden von Spaziergängern, Sportlern und anderen Erholungssuchenden genutzt.



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