Besuchen Sie Elsdorf

Der Ort nannte sich einst „Eygelstorp“! Das Viertel Elsdorf ist Teil des Porzer Stadtbezirkes. Der Stadtteil besitzt eine Fläche von circa 1,8 Quadratkilometern. In Elsdorf wohnen nur ungefähr 1700 Bewohner. Das Viertel gehört zu den kleinsten Vierteln in Köln. Elsdorf liegt auf 55 m ü.N. in der östlichen Luftlinie der Porzer Rheinschleife. Die Grenzlinien werden gebildet mit:

  • Die östlichen Grenzlinien bilden Wahnheide sowie Grengel (mit Autobahn 59)
  • Die südliche Grenzlinie bildet Wahn
  • Die westlichen Trennlinien bilden Zündorf, Porz sowie eine Eisenbahntrasse von Linie S-12
  • Die nördlichen Trennlinien bilden die Friedrich-Hirsch-Straße (Urbach) sowie die Friedensstraße

Über Jahrhunderte war die Ortschaft ein Straßendorf. Es befand sich an der B 8. Hier gibt es einen langgestreckten Zentrumskern. Heute zieht dieser bei der Gilsonstraße entlang. Der Ortskern wurde einst an einem verlandeten Seitenarm des Rheinflusses errichtet. Darum gibt es hier einen hohen Grundwasserspiegel. Die Gartenanlagen in Elsdorf sind dadurch mit viel Kies untergraben. Auch die Äcker sind sehr kiesreich. Die Eingemeindung erfuhr Elsdorf im Jahre 1975.

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Historische Fakten über Elsdorf


1371 gab es über diese Ortschaft die erste schriftliche Eintragung. In einer Urkunde wurde der Ort mit „Eygelstorp“ geschrieben. Historiker nehmen an, dass sich der Name durch „Eigil“ gebildet hat. Ältere Bewohner dieses Viertels nannten das Viertel auch gerne „Eilsdörp“. Diese Bewohner sind bereits verstorben und jüngere Einwohner benutzen diesen Begriff nicht mehr. Der Begriff ist heute unbekannt.

Elsdorf ist seit Mittelaltertagen ein Teil des Amtes Porz. 1806 wurde das Berger Großherzogtum gegründet. 1808 kam es zu einer Verwaltungsreform. Diese wurde nach Vorbild der Franzosen gebildet. Dadurch kam Elsdorf zur Mairie Wahn. Ab dem Jahr 1815 war der Ort Teil von Preußen. Dadurch wurde Elsdorf der Wahner Bürgermeisterei eingegliedert. 1929 wurde Elsdorf nach Porz einverleibt. Durch die Eingemeindung wurde Elsdorf Stadtteil Kölns.

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Landwirtschaftsstruktur im Stadtteil Elsdorf


Der Stadtteil ist von landwirtschaftlichen Flächen umgrenzt. Außer Elsdorf hat nur Libor solche großen Landwirtschaftsflächen. Diese landwirtschaftlichen Felder werden auch zur Landwirtschaftsgewinnung genutzt! Die Äcker befinden sich mehrere Meter höher als das Viertel. Dadurch sind die Felder fetter und bringen mehr Ernteerträge! Pro Jahr gibt es 750 bis 800 mm Niederschlagsregen hier. Hier werden Roggen, Gerste und Weizen angebaut. Auch Mais, Raps und Zuckerrüben werden angebaut.

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Bis zur Jahrhundertwende wurden hier von den Einwohnern noch eigene Gartenanlagen bewirtschaftet. Es gab vielfach eine Selbstversorgung. Dabei wurden Kartoffel, Spargel, Gemüse sowie Obst angebaut. Bei Herbstende wurde die Ernte in Kellern eingelagert. Auch Wurzelgemüse wurde neben Äpfeln und Kartoffeln eingelagert. Dabei wurde die Ernte teilweise eingekocht.

Es gab Apfelkompott, Gurken und Rot- sowie Weißkohl. Auch durch saures Einlegen wurde die Ernte haltbar gemacht! Kirschen- sowie Birnenkompott wurde hergestellt. Daneben gab es auch Milchwirtschaft sowie Schweinemast. Die Selbstversorgung ging teilweise bis in die 1960er weiter!

Ortsbild Elsdorf


Elsdorf hat zwei Teile, den alten Zentrumskern und eine Ortserweiterung. Der Zentrumskern liegt bei der Bundesstraße 8. Die Ortserweiterung liegt im Osten der B8. Am Marktplatz finden sich die beiden Straßenzüge und bilden das traditionelle Zentrumsbild. Die zwei Straßenzüge heißen Gilsonstraße sowie Hermann-Löns-Straße. DieseGilsonstraße war einst eine ältere Dorfstraße. Die Hermann-Löns-Straße verläuft gen Osten. Im Zentrum steht ein alter Bau. Dieser prägt das alte Zentrum.

Es handelt sich dabei um ein Fachwerkhaus, welches 1789 erbaut wurde! Das alte Gebäude heißt Bergerhof. Damals waren in Elsdorf nur einige Höfe vorhanden. Das 19. Jahrhundert war von Erbhofteilungen geprägt. Erst dann entwickelten sich mehrere Gutshöfe. Die großen Äcker wurden auf die Erben aufgeteilt. Es entstanden lange Gründe, die Gartenanlagen hatten. Früher standen hier einfache Hofhütten aus Lehm. Diese wurden gegen 1899 abgerissen. Danach wurden Ziegelhäuser erbaut, die eineinhalb Stockwerke besaßen.

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Die Bauten wurden in der Zeit des 20. Jahrhunderts verputzt. Heutzutage stehen in Elsdorf keine dieser Wohnbauten mehr. Es handelte sich um sehr kleine Häuser. Viele hatten nur 50 Quadratmeter zur Verfügung. Einige davon hatten noch weniger an Fläche zu bieten. Auf eineinhalb Stockwerken hatten die Einwohner fünf Räume zur Verfügung und einen Küchenbereich. Bäder waren nicht eingebaut und diese wurden oft erst im Nachhinein eingebaut. Ein Plumpsklo war jedoch vorhanden. Dieses stand zumeist im Stall! Eine Gasse von einem Meter führte zwischen den Häuschen vorbei.

Diese wurde Traufgässchen genannt und dienten zur Aufnahme des Regens. Auch zum Brandschutz und zur Niederschlagsableitung waren die Gassen gedacht. Der Mist wurde auf dieser auch abtransportiert. Die Tiere konnten durch die Gassen besser versorgt werden. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Häuser mit zwei Geschossen errichtet. Darin gab es oft bereits Bäder. Die Häuser hatten Giebel und manchmal eine Traufe. Grenzbebauungen waren damals erlaubt und die Stadt Köln und die Bewohner bejahten diese.

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Durch diese Grenzbebauungen wurden die Traufgässchen immer weniger. Im alten Ortskern Elsdorfs gibt es einen Platz in beinahe einer Dreiecksform. Zuvor gab es hier einen Löschwasserteich und so entstand der Platz. Der Ortskern befindet sich am tiefsten Punkt des Ortes. In den 1930ern wurde ein anderer Löschwasserteich erbaut. Dieser lag damals dort, wo heute der Kinderspielplatz steht. Seit den 1960ern ist der einstige Löschteich mit Sand aufgefüllt. 1920 wurde eine neue Siedlung an der Hermann-Löns-Straße errichtet. In östlicher Richtung kam es von 2006 – 2016 zum Bau der B 8. Auch ein Wohnkomplex mit zweieinhalb Stockwerken wurde erbaut. Es stehen Reihenhäuser und Siedlungshäuser hier. Eine Lärmschutzwand von 4,50 Metern Höhe ist vorhanden.



Religion und Tradition


In dem Ort stand nie ein Gotteshaus. Auch kein Friedhof war vorhanden. Eine Kirche gab es in Urbach und die Einwohner gingen dort zur Messe. Am Fronleichnamstag gibt es eine kleinere Prozession. In der Mainacht zum 1. Mai wird ein Maibaum hier errichtet. Bis zum Monatsende Mai bleibt der Baum hier bestehen. Die Adventszeit hindurch gibt es hier einen Christbaum. Dieser ist groß und schön geschmückt. Der Faschingsverein mit dem Namen „Fidele Elsdorfer“ hat hier große Bedeutung. Es gibt einen jährlichen Wagenumzug. Dieser wird mit Blumen aus Papier verziert. Der Karnevalswagen nimmt am Karnevalsumzug von Porz teil.

Wegekapelle sowie Wegekreuz


Diese Wegekapelle ist klein und besteht aus Ziegelmauerwerk. Die Öffnung ist in einer Spitzbogenform gestaltet. Diese Kapelle befindet sich am Bergerhof. 1925 wurde die Kapelle in ihrer jetzigen Form restauriert. Es gibt hier zu Pfingsten eine jährliche Wallfahrt. Diese fand bereits im 17. Jahrhundert statt! Innen ist die Kapelle mit einer Altarplatte ausgestattet. Darauf steht eine Pieta aus dem 19. Jahrhundert!

Ein Wegekreuz steht vor einem Gebäude der Gilsonstraße 67. Johann Schmitz hat dieses Kreuz einst gestiftet. Dieser pachtete einst den Gister- und Kapitelhof. Auf dem Kreuz ist eine Inschrift mit „1760“ zu sehen. Also stammt dieses Wegekreuz aus 1760! Der Bergerhof wurde in der Zeit des 19. Jahrhunderts abgetragen. Das Wegekreuz wurde kurzerhand an den jetzigen Standort verfrachtet.

Bergerhof


Dieser Gutshof gehört zu den schönsten Bauten im Viertel! Dieser wurde bereits im 18. Jahrhundert erbaut. Einst gab es einen noch älteren Bau hier. Dieser wurde in den 1970ern abgerissen. Seitdem ist der Gutshof das älteste Gebäude hier. Dieser stammt aus 1789 und wird heute noch landwirtschaftlich betrieben. Familie Druckenmüller wohnt hier und betreibt Landwirtschaft. In den Innenhof gelangt man über ein Tor mit Verzierungen! Es gibt eine Backsteinscheune und dieses dient als Wohnhaus. Der Hof hat eine besondere Atmosphäre. Am denkmalgeschützten Hof gibt es Laternen und Blumen.



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