Einst lag hier die Burg Wahn! Das Viertel Wahn gehört zum Porzer Stadtbezirk. Es hat eine Fläche von 2,264 Quadratkilometern und hat eine Einwohnerzahl von 7120. Seine Eingemeindung fand im Jahr 1975 statt. Wahn befindet sich im südöstlichen Köln. Die Grenzlinien werden gezogen mit:
Der Immobilienmarkt in Köln Wahn ist aktuell durch eine zunehmende Nachfrage gekennzeichnet, die in den letzten Jahren stark angezogen hat. Eigentumswohnungen im Bestand bewegen sich derzeit im Preisbereich zwischen 3.200 und 3.600 Euro pro Quadratmeter, wobei renovierte oder modernisierte Objekte auch bis zu 3.900 Euro erzielen können. Neubauwohnungen starten bei etwa 4.300 Euro pro Quadratmeter und liegen in vielen Fällen zwischen 4.600 und 5.000 Euro, was den Stadtteil zunehmend für Kapitalanleger interessant macht. Reihenhäuser sind in Köln Wahn ab etwa 430.000 Euro zu bekommen, Doppelhaushälften kosten je nach Baujahr und Ausstattung zwischen 490.000 und 620.000 Euro. Freistehende Einfamilienhäuser, die aufgrund der Nähe zum Flughafen und der guten Infrastruktur sehr gefragt sind, erzielen Kaufpreise von 750.000 bis 950.000 Euro. Auf dem Mietmarkt ist ebenfalls eine deutliche Dynamik zu erkennen: Bestandswohnungen kosten aktuell zwischen 10,20 und 11,80 Euro pro Quadratmeter, Neubauwohnungen liegen bereits bei 12,80 bis 14,20 Euro pro Quadratmeter.
In Köln Wahn werden derzeit mehrere Bauprojekte realisiert, die den Immobilienmarkt nachhaltig prägen. Besonders erwähnenswert sind neue Wohnquartiere mit Mehrfamilienhäusern, die rund 150 bis 200 Wohneinheiten schaffen sollen. Die Eigentumswohnungen in diesen Projekten starten bei 4.500 Euro pro Quadratmeter und erreichen in den oberen Preissegmenten Werte von bis zu 5.300 Euro. Daneben entstehen Reihenhausprojekte mit Verkaufspreisen zwischen 480.000 und 560.000 Euro, die insbesondere für junge Familien mit mittlerem Einkommen interessant sind. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sanierung von Bestandsimmobilien, vor allem von Gebäuden aus den 1960er- und 1970er-Jahren. Durch umfassende energetische Modernisierungen werden diese Wohnungen attraktiver, wodurch die Mieten im Anschluss häufig auf 12,00 bis 13,00 Euro pro Quadratmeter steigen. Auch der Ausbau der Nahversorgung und die geplante Verbesserung der Verkehrsanbindung durch neue Infrastrukturmaßnahmen wirken sich positiv auf die Attraktivität von Köln Wahn als Wohnstandort aus.
Die Nachfrage nach Immobilien in Köln Wahn verteilt sich auf mehrere Käufergruppen. Besonders Familien suchen nach Reihenhäusern oder Doppelhaushälften im Preisbereich von 450.000 bis 600.000 Euro, während Kapitalanleger sich zunehmend auf kleinere Wohnungen konzentrieren. Wohnungen zwischen 45 und 60 Quadratmetern sind aktuell für 160.000 bis 230.000 Euro zu erwerben und lassen sich mit Monatsmieten von 550 bis 750 Euro gut vermieten. Junge Berufspendler, die aufgrund der Nähe zum Flughafen und der guten Anbindung nach Köln oder Bonn hier ideale Voraussetzungen finden, investieren verstärkt in Neubauwohnungen. Drei-Zimmer-Wohnungen mit rund 75 bis 90 Quadratmetern erzielen Kaufpreise zwischen 310.000 und 390.000 Euro und sind gleichzeitig mit Nettokaltmieten von 950 bis 1.250 Euro sehr gefragt. Die Nachfrage ist insgesamt deutlich größer als das Angebot, was den Preisdruck weiter verstärkt und sowohl Mieter als auch Käufer vor wachsende Herausforderungen stellt.
Experten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise in Köln Wahn in den kommenden Jahren weiter steigen werden. Für Bestandswohnungen wird ein durchschnittlicher Preisanstieg auf 3.800 bis 4.200 Euro pro Quadratmeter prognostiziert, während Neubauten bis 2026 Werte von 5.500 Euro pro Quadratmeter erreichen könnten. Reihenhäuser dürften sich mittelfristig im Bereich von 520.000 bis 650.000 Euro einpendeln, während freistehende Einfamilienhäuser voraussichtlich die Marke von 1.000.000 Euro überschreiten werden. Auf dem Mietmarkt ist ebenfalls mit einer Steigerung zu rechnen: Bestandswohnungen könnten in den nächsten Jahren durchschnittlich 12,00 Euro pro Quadratmeter erzielen, während Neubauten auf bis zu 14,50 Euro pro Quadratmeter steigen. Besonders die fortschreitenden Neubauprojekte, die geplanten Modernisierungen im Bestand sowie die verbesserte Infrastruktur dürften dazu beitragen, dass Köln Wahn für Eigennutzer und Investoren weiterhin ein gefragter Standort bleibt, an dem sich langfristig stabile Wertsteigerungen abzeichnen.
Im Gegensatz zu Wahnheide definiert sich Wahn über den S-Bahn-Anschluss und den historischen Ortskern. Diese Lagen erzielen die höchsten Preisaufschläge.
Das Gebiet um den Bahnhof Wahn ist der zentrale Infrastruktur-Knotenpunkt. Die Nähe zum Zug (S-Bahn-Anschluss nach Köln/Bonn) und zur Nahversorgung ist hier der stärkste Werttreiber.
Die Wohnviertel im Süden, die Richtung Lind oder Elsdorf/Wahnheide übergehen, sind in der Regel ruhiger und bieten eine höhere Wohnqualität für Familien.
In Wahn sind Käufer bereit, das Lärmrisiko einzugehen, wenn es durch eine exzellente Verkehrsanbindung (S-Bahn) kompensiert wird.
Wahn liegt oft am Rande der Nachtschutzzone, was die Lärmbelastung im Vergleich zu Wahnheide leicht reduziert, aber nicht aufhebt.
Risikobewertung: Die Kaufpreise für MFH-Wohnungen werden im Lärmgebiet akzeptiert, da die Mieterstruktur (Pendler, Flughafenmitarbeiter) stabil und die Rendite somit gesichert ist.
Die S-Bahn-Anbindung zum Hauptbahnhof Köln ist der größte Marktvorteil gegenüber allen anderen Porzer Randlagen (außer Porz-Mitte).
Preishebel: Immobilien in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof erzielen 5–10 % höhere Preise als Objekte ohne diese Anbindung.
An den Hauptverkehrsachsen (Zugstrecke) tritt neben dem Fluglärm auch erheblicher Schienenlärm auf.
Wichtiger Check: Detaillierte Prüfung des Schallschutzes bei Häusern, die direkt an der Bahnlinie liegen, ist zwingend.
Wahn bietet noch einen nennenswerten Anteil an Vorkriegs- und Altbauten, die ein hohes Sanierungs- und Renditepotenzial bergen.
Vorteil: Hohe Decken, Charme und zentrale Lage. Ideal für Aufteilung in kleine, gut vermietbare Einheiten.
Sanierungsfokus: Komplette Erneuerung der Haustechnik und Dachsanierung sind oft notwendig.
Substanz: Ähnlich Wahnheide (1960er/70er). Hier ist der Modernisierungsbedarf am höchsten.
Hebel: Erzielen nach einer Kernsanierung auf KfW-Niveau eine hohe Wertsteigerung, da die Lagequalität (Nähe zu Kitas/Schulen) exzellent ist.
Wahn ist für Investoren wegen der ÖPNV-Anbindung attraktiver als Wahnheide. Die Vermietbarkeit von Kleinwohnungen ist exzellent.
Zielgruppe: Alleinstehende Pendler oder Studenten (Nähe Uni/Bonn).
Investment-Fokus: Kaufpreis pro m² ist hoch, aber die Mieteinnahme pro m² stabilisiert die Bruttorendite oft über 4,0 %.
Knappheit: Erschlossene Baugrundstücke sind extrem selten und werden meist nur durch den Abriss alter Häuser generiert.
Potenzial: Grundstückspreise liegen bis zu 10 % über den Werten von Wahnheide, aufgrund der zentraleren Lage und besseren Infrastruktur.
Etymologisch kommt der Name wohl vom Dorf Wahn. Dieses leitet sich von der Burg Wahn ab. Wanda wiederum leitet sich von „Wende“ ab, was Grenze bedeutet! Es kam im Laufe der Jahre zu einer Lautverschiebung. Dadurch wurde Wanda zu Wahn.
1100 wurde ein „Conradus ab Wanda“ erwähnt. Dieser kam in einer Urkunde vor. Er war wahrscheinlich ein damaliger Burgherr der Burg Wahn. Das Dorf gleichen Namens gehörte wohl zur Burg. Die Ansiedlung war von Dienstmannen bewohnt. Auch andere Abhängige, die für die Burg arbeiteten, wohnten im Ort Wahn. Seit der Mittelalterzeit war Wahn Teil des Amtes Porz. Dieses wiederum war Bestandteil des Berger Herzogtums. Von 1753 – 1757 wurde die einstige Burg zum Schloss umgestaltet. 1806 wurde das Großherzogtum Berg gegründet. 1808 wurde die Administration neu gestaltet.
Diese wurde nach dem Vorbild in Frankreich neu gegliedert. Wahn wurde ins Department Rhein eingegliedert. 1815 – 1829 gab es in Wahn eine Bürgermeisterei der Preußen. Dieser Verwaltungsbezirk verwaltete neben Wahn noch Zündorf, Langel, Lind sowie Libur. Die Bürgermeisterei gehörte zum Kreis Mülheim. Danach wurde Wahn von Porz verwaltet. 1797 gab es in Wahn gleich 52 Feuerstellen! Es wohnten 282 Bewohner hier. Auch 4 Rösser und 17 Rinder lebten in Wahn. Zu Wahn gehörte auch viel Ackerland, 736 Morgen! 22 Morgen Waldes lagen auch in Wahn. 1997 lebten 5089 Bewohner hier.
Das Durchschnittsalter liegt bei 40,9 Jahren. Der Ausländeranteil liegt bei 16,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,6 Prozent.
1358 gab es eine erste urkundliche Erwähnung. Das Stadtarchiv Porz belegt eine Kapelle der Katholiken. 1893 kam es zum Abriss der alten Kirche. Diese wurde oft umgebaut und beim Abtragen dieser kamen Kapellenreste zutage. Sie stammten aus der Zeit des 11. Jahrhunderts! Das Gotteshaus gehörte über Jahrhunderte zur Pfarrgemeinde Ober- und dann Niederzündorf. 1835 schließlich kam es zur Errichtung der Wahner Pfarre. Sankt Aegidius ist eine neugotische Kirche. Sie wurde von 1893 – 1895 gebaut. A. Becker hieß der Erbauer. Die Kirche erfuhr Bekanntheit über die Grenzen hinaus. Dafür verantwortlich zeichnete ein unkonventionelles Fenster. Dieses liegt im Kirchenschiff und man sieht ein Flugzeug! Dies bezieht sich auf den Flughafen „Köln-Bonn“. Daneben sind kirchliche Symbole zu sehen.
1859 entstand ein erster Bahnhof. Es gibt den S-Bahnhof „Porz-Wahn“. Es verkehren die S-Bahnlinien S19 sowie S12. Diese fahren wochentags alle 10 Minuten zum Kölner Hautbahnhof. Mit der S12 kommt man direkt zum Hauptbahnhof. Die S19 verkehrt zum Flughafen „Köln-Bonn“. Von 1917 bis 1961 fuhr die Straßenbahn Wahn. Diese war eine regelspurige Straßenbahnlinie. Über die A59 sowie die Bundesstraße 8 kommt man nach Wahn. In Wahn verkehren die Buslinien: 160, 162, 163, 164 (alle KVB) und 505 (RSVG).
Dieses ist das wichtigste Bauwerk Wahns. 1358 wurde es urkundlich erwähnt. „Hoff zu Wande“ hieß das Schloss damals. Der Bau war eine Wasserburg, welche einen Wohnturm hatte. Auch ein Torbau und eine Vorburg waren vorhanden. Außerdem verfügte das Schloss über einen Wassergraben. Um 1750 kam es zum Umbau zum Schloss. Es ist hier eine „Theaterwissenschaftliche Sammlung“ der Kölner Uni untergebracht. Hier werden seit 2008 auch standesamtliche Eheschließungen durchgeführt. Die Familie „von Eltz-Rübenach“ ist heute der Eigentümer dieses Schlosses.
Die Heidelandschaft Wahn ist ein Naherholungsgebiet. Hier befinden sich die sogenannten Scheuerteiche. Der „Untere Scheuerteich“ ist hier in erster Linie zu nennen! Der Oberlauf vom Scheuerbach liegt hier. Hier gibt es weitreichende Feldwege. Diese erstrecken sich am Golfplatz entlang. Dieser heißt „Golfplatz SSZ Wahn“. Die Wege führen auch bis zum Rheinfluss Zündorf. Mit der Burgallee wird das Schloss mit dem Wahner Zentrum verbunden. Hier gibt es sehr alte, schöne Kastanienbäume!
Es befindet sich die Gemeinschaftsgrundschule „Adolpfh-Kolping-Straße“ hier. Weitere Schulen sind: Otto-Lilienthal-Schule (Realschule), Städtisches Maximilian-Kolbe-Gymnasium.
Bis zum Jahr 1960 gab es das „Stadtorchester Porz“. Über 30 Musiker musizierten hier. Bei Veranstaltungen spielte das Orchester mit Opern- sowie Operettenliedern auf. 2005 wurde der Eltzhof zum Kulturzentrum umgebaut. Dieser Hof war einst ein Gut vom Schloss Wahn. Es diente der Landwirtschaftskammer Rheinland auch als Versuchsgut. Das Brauchtum wird hier ebenso gepflegt, wie jährliche Künstleraufführungen.
Das Sankt Aegidius Pfarrheim hat Kulturbedeutung. Es gibt hier Kleinkunst zu sehen. Die „Wahner Spielleute“ sind eine Laien-Spielgruppe. Diese Theaterlaiengruppe spielte bereits im alten Pfarrhaus. Nach dessen Abriss spielte die Theatergruppe auch im Neubau „aegidium“. In Wahn gibt es zahlreiche Karnevalsvereine und den Veedelszug. Wahn fungiert als aktivste Faschingsgruppe im Raum Porz! „Blau-Wiesse Funke Wahn von 1948 e.V.“ ist eine Ehrengarde vom Flughafen „Köln-Bonn“.
Diese Karnevalsgruppe ist in Wahn beheimatet. Es gibt einen Tanzcorps und einen Kindertanz-Corps. Diese Gardegesellschaft hat eine reiche Tradition. Eine Interessengemeinschaft namens „Leben in Cöln a.Rh. von 500 vor bis 1500 nach Christus“ ist auch in Wahn beheimatet.
Der Turnverein „Jahn“ ist in Wahn ansässig. Dieser Turnverein ist ein großer Handball- sowie Turnverein. Die Schachgemeinschaft „Porz e. V. (SG Porz)“ spielte lange in Wahn. Der Schachclub hatte über eine lange Zeit große Erfolge zu bieten. Die Erfolge wurden in der „Deutschen Schachbundesliga“ eingeholt. Des Weiteren gewann der Verein auch bei der „Deutschen Meisterschaft“.
1988 kam es zum Bau des Naturschutzgebietes „Kiesgrube Wahn“. Das Erholungsgebiet hat eine Fläche von 5,4 Hektar! Es gab hier einst eine Sandgrube sowie Kiesgrube.
Im Osten Wahns lag ein Truppenübungsplatz. Er lag zwischen Sülztal, Königsforst sowie Lohmarer Wald. Diese Militärnutzung des Kasernengebietes reicht bis zum Jahr 1801 zurück. Der Truppenübungsplatzin der Heide von Wahn befindet sich gleich daneben. Es liegt ein Militärfriedhof hier. Dieser befindet sich auf dem Areal der Wahner Luftwaffenkaserne. Der Friedhof beherbergt Gefangene des Krieges aus 1870 / 1871. Auch Gefangene des 1. Weltkrieges sind hier bestattet. Des Weiteren liegen Max Reichpietsch sowie Albin Köbis, Marinesoldaten, hier. Diese wurden 1917 standrechtlich erschossen.
Am Friedhof gibt es einen Gedenkstein. Dieser zeigt Reliefbilder von Albin Köbis sowie Max Reichpietsch. In Wahn gibt es zwei Straßenzüge mit deren Namen. 2004 zogen die belgischen Panzerverbände ab. Danach wurden Teilstücke für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Bundeswehr wurde Rechtsnachfolger des Gebietes, wo einst ein Übungsgelände bestand. Am Areal befindet sich noch Munition. Daher gibt es markierte Wege.
Berühmte Leute von Wahn:
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