Bewohner betrieben Viehzucht sowie Ackerbau! Das Viertel Lind ist Teil des Porzer Stadtbezirks. Der Stadtteil bietet eine Fläche von ungefähr 2,3 Quadratkilometern. Es leben circa 4000 Bewohner in Lind. Die Grenzlinien werden gezogen mit:
Der Immobilienmarkt in Köln Lind zeigt aktuell eine deutliche Dynamik, die sich vor allem in steigenden Preisen und einer stabil hohen Nachfrage widerspiegelt. Besonders Einfamilienhäuser sind stark gefragt und erzielen inzwischen Quadratmeterpreise zwischen 4.200 und 4.800 Euro, je nach Lage und Ausstattung. Neubauten mit moderner Architektur und energieeffizienter Haustechnik liegen teilweise sogar bei 5.000 bis 5.300 Euro pro Quadratmeter. Eigentumswohnungen, die im Stadtteil bisher seltener waren, gewinnen zunehmend an Bedeutung und bewegen sich preislich im Bereich von 3.700 bis 4.300 Euro pro Quadratmeter. Auch die Mieten haben angezogen und liegen im Durchschnitt aktuell zwischen 11,50 und 12,80 Euro pro Quadratmeter, wobei moderne Neubauwohnungen mit gehobener Ausstattung leicht darüber liegen können.
In Köln Lind werden derzeit mehrere Bauprojekte realisiert, die das Angebot an Wohnraum erweitern sollen und zugleich die Stadtteilentwicklung vorantreiben. Neben klassischen Einfamilienhäusern entstehen kleinere Mehrfamilienhäuser sowie Reihenhausanlagen, die insbesondere für Familien mit mittlerem bis gehobenem Einkommen interessant sind. Auffällig ist, dass viele Neubauprojekte auf nachhaltige Bauweise setzen und Standards wie Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen oder hochgedämmte Fassaden beinhalten. Ein aktuelles Projekt umfasst etwa 30 Wohneinheiten mit Preisen ab 340.000 Euro für eine moderne Dreizimmerwohnung mit 85 Quadratmetern. Baugrundstücke sind äußerst selten und erzielen bei Ausschreibungen Quadratmeterpreise von bis zu 650 Euro, was die Knappheit deutlich macht und den Druck auf die Kaufpreise verstärkt.
Die Käuferstruktur in Lind ist sehr vielfältig. Familien mit Kindern stellen einen großen Teil der Nachfrage, da sie die ruhige Wohnqualität und die vorhandenen Neubauangebote schätzen. Gleichzeitig treten auch Berufspendler als Käufer auf, die die Nähe zu wichtigen Verkehrsachsen nutzen möchten und trotzdem Wert auf ein grünes Umfeld legen. Kapitalanleger entdecken den Stadtteil zunehmend für sich, da die Mietrenditen aufgrund der stabilen Nachfrage und steigenden Mietpreise interessant sind. Besonders gefragt sind Einfamilienhäuser mit Grundstücken im Preisbereich von 500.000 bis 750.000 Euro, während Reihenhäuser und Doppelhaushälften zwischen 420.000 und 550.000 Euro gehandelt werden. Eigentumswohnungen im mittleren Segment ab 250.000 Euro werden vor allem von jüngeren Paaren und Singles nachgefragt.
Die Immobilienentwicklung in Köln Lind wird auch in den kommenden Jahren stark vom begrenzten Flächenangebot geprägt sein. Schon jetzt zeigt sich, dass Neubauprojekte nahezu vollständig verkauft sind, bevor die Bauarbeiten abgeschlossen sind. Bestandsimmobilien, die modernisiert wurden, erzielen ebenfalls hohe Preise, da Käufer den Vorteil der sofortigen Verfügbarkeit schätzen. Prognosen gehen davon aus, dass die Kaufpreise für Eigentumswohnungen in den nächsten Jahren auf bis zu 4.600 Euro pro Quadratmeter steigen könnten, während hochwertige Neubauten im Premiumsegment Preise von über 5.500 Euro pro Quadratmeter erreichen dürften. Investoren und Eigennutzer sehen in Lind daher gleichermaßen einen attraktiven Standort, der durch Stabilität, Qualität und Nachfrage überzeugt und langfristig Potenzial für weitere Wertsteigerungen bietet.
Köln Lind liegt strategisch günstig zwischen der A59, dem Flughafen und dem Industriegebiet Porz-Lind. Die Preisbildung hängt stark von der Abschirmung zu diesen Faktoren ab.
Die Wohngebiete, die am weitesten von der Autobahn und dem Gewerbegebiet entfernt liegen, bilden die Premium-Lagen Linds.
Objekte, die näher an der A59 oder dem Industriegebiet Porz-Lind liegen.
Lind zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Bungalows und Einfamilienhäusern aus den 1960er und 1970er Jahren aus. Dies bietet großes Erweiterungspotenzial.
Werthebel: Hohe Attraktivität für barrierefreies Wohnen im Alter oder für Familien, die eine Aufstockung planen. Die Substanz ist oft solide.
Potenzial: Der Wert steigt massiv, wenn die Bungalows um eine Etage erweitert werden dürfen (Genehmigung erforderlich).
Knappheit: Lind ist fast vollständig bebaut. Neubau findet fast ausschließlich durch Abriss des Bestands statt.
Achtung: Grundstücke sind meist nur als Teil einer älteren Erbmasse verfügbar. Der Bodenrichtwert ist hoch und unterliegt starker Dynamik.
Während der Fluglärm in Lind weniger dominant ist als in Wahn/Wahnheide, spielt der Verkehrslärm der A59 eine wichtige Rolle. Die ÖPNV-Anbindung ist mittelmäßig.
Lagefaktor: Immobilien nahe der A59 oder den Hauptzufahrten zum Gewerbegebiet sind preissensitiver.
Wichtig: Käufer sollten auf jüngere oder sanierte Fenster mit besserem Schallschutz achten, da dies den Wohnwert maßgeblich verbessert.
Fakt: Lind besitzt keinen direkten S-Bahn-Anschluss (im Gegensatz zu Wahn). Dies macht das Auto für viele Pendler unumgänglich.
Folge: Häuser und Wohnungen mit Garage oder mindestens zwei Stellplätzen sind deutlich werthaltiger und gefragt.
Lind ist kein klassischer Investorenmarkt, aber Neubauwohnungen bieten eine stabile Rendite, da die Mieter vor allem aus dem Mittelsegment stammen.
Attraktivität: Kleine Mehrfamilienhäuser in den Neubaugebieten bieten KfW-Standards, was die Nebenkosten reduziert und die Vermietbarkeit anspruchsvoller Mieter sichert.
Rendite: Die Mieten liegen im oberen Segment und versprechen eine Bruttorendite von 3,5–4,2 % bei moderaten Leerstandsrisiken.
Potenzial: Sehr große Grundstücke mit altem Bestand (Bungalows) bieten die Möglichkeit der Nachverdichtung (zwei Doppelhaushälften oder ein kleines MFH), falls der Bebauungsplan dies zulässt.
Gewinn: Dies ist oft der einzige Weg, um in diesem Stadtteil neue Wohnfläche zu schaffen und damit hohe Gewinne zu realisieren.
1165 gab es erstmals eine urkundliche Erwähnung. Seit den Mittelalterzeiten ist Lind Teil des Amtes Porz. Dieses wiederum ist Teil des Berger Herzogtums. 1795 folgte der Einmarsch der französischen Truppensoldaten. Der Stadtteil wurde der Mairie Wahn einverleibt. Diese war ein Bestandteil des Kantons Mülheim. Damals wohnten in diesem Gebiet ungefähr 100 Leute.
Diese Bewohner lebten in der Mehrheit von Viehzucht sowie der Ackerlandwirtschaft. Im Jahre 1815 fiel das Viertel an Preußen. Vom Königreich Preußen ging Lind schließlich an die Wahner Bürgermeisterei über. Seit 1929 gehörte das Viertel zum Amt Porz. Ab dem Jahre 1932 war Lind Teil vom „Rheinisch-Bergischen-Kreis“. Lind hatte seine Eingemeindung in die Kölner Stadt 1975.
Das Viertel hat Anbindungen mit der Autobahn A59 sowie der Bundesstraße B8. Im Stadtteil befindet sich auch ein Autobahnkreuz. Das Viertel Lind hat die Buslinien 162 sowie 160. Mit der RSVG verkehrt auch die Buslinie 505. Es liegt auch der „S-Bahnhof Wahn“ unweit des Stadtteils. Dort verkehren noch die S-Linien S 19 sowie S12.
Diese Teiche sind unter Scheuermühlenteiche bekannt. Sie wurden zum ersten Male im Jahre 1359 urkundlich erwähnt. Im gleichen Jahr wurde auch eine Mühle errichtet. Auch die Mühle wurde erstmals in einer Urkunde von 1359 angeführt. Der „Untere Teich“ wurde als ein Stauteich für die Scheuermühle errichtet. Dieser Teich hatte aber 1906 keinerlei Funktion mehr. Denn die Mühle bekam einen Motor. Zwischen dem 1. und dem 2. Weltkrieg wurde der Teich zum Baden benutzt. Daraufhin folgte jedoch die Sperrung aus Militärzwecken. Der Teich wurde dann erst wieder 1978 freigegeben.
Die Bewohner nutzen den Teich dann auch wieder zum Baden. Der „Wahn-Wahnheide-Lind“ Bürgerverein ist für die Pflege des Badeteichs verantwortlich und der vorherige „Mittlere Scheuermühlenteich“ besteht heute nicht mehr, da er verlandete. Ab den 1920ern war er nur noch Teil des Erlenbruchwalds. Dieser liegt daneben, im Osten. Den „Oberen Scheuermühlenteich“ darf man nicht mehr betreten. Dieser befindet sich in einer Militär-Sperrzone. In den 1960ern folgte der Mühlen-Abriss. Heute erinnert noch eine Gedenktafel an die Mühle. Diese befindet sich in der Kasernenanlage Wahnheide.
Dieses deutsche Zentrum ist eine Forschungseinrichtung mit Ingenieurwissenschaft. Die Einrichtung befindet sich bei der Lindner Höhe. Es handelt sich um ein Bundes-Forschungszentrum. Die Einrichtung beschäftigt sich mit Luftfahrt und auch der Raumfahrt. Im Zentrum beschäftigt man sich auch mit Verkehr, Landessicherheit und Energietechnik. Das Deutsche Zentrum hat die „Angewandte Forschung“ als ihren Schwerpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Grundlagenforschung.
Das Forschungszentrum liegt in Wahnheide. Es gibt weltweit vier weitere Standorte. Im gesamten Bundesgebiet befinden sich 19 weitere Sitze. Das DLR ist mit zahlreichen globalen Einrichtungen vernetzt. Jedes 2. Jahr organisiert Köln den „Luft- und Raumfahrt“-Tag. Diese Veranstaltung hat eine wichtige Bedeutung. Es kommen zahlreiche Besucher aus ganz Deutschland. 2009 bekamen Interessierte Einblicke ins Forschungszentrum. Auch von der „Europäischen Weltraumorganisation“ gab es Einblicke.
Dabei wurden den Besuchern verschiedene Forschungsarbeiten gezeigt. Damals kamen über 100.000 Schaulustige zu dieser Veranstaltung. Im Jahre 2011 kamen in etwa 85.000 Interessierte zur Tagung. Dabei wurde den Besuchern der „Airbus A380“ gezeigt. Auch eine Forschungsflotte konnte besichtigt werden. Die interessierten Besucher sahen auch einen Parabelflug vom „Airbus A 300 Zero G“. Die SOFIA Sternenwarte konnte ebenfalls angesehen werden.
Diese Heide ist eine Mittelterrassenlandschaft. Der Beginn der Heide liegt in südlicher Richtung. Ihr Startpunkt ist die Sieg-Mündung. Im Norden beginnt die Heidelandschaft an der Dhünn-Mündung. Die Wahner Heidelandschaft gehört zur Bergischen Heideterrasse. Sie liegt im östlichen Kölngebiet. Das Naherholungsgebiet besitzt im Nordwesten über 28 km. Diese Heideterrasse hat ein Areal von ungefähr 177 Quadratkilometern. Die Heidelandschaft wiederum besitzt 37 Quadratkilometer.
Und andere Flächen gehören zum Airport „Köln-Bonn“ sowie zu mehreren Randortschaften. In der Preußen-Zeit war diese Heide ein Schießplatz. Damals hieß die Gegend „Schießplatz Wahn“. In den beiden Weltkriegen wurde diese Heide für Truppenübungen benutzt. Hier befanden sich auch ein kleiner Flughafen sowie ein Lager für Gefangene. Das Naherholungsgebiet „Königsforst“ befindet sich im Norden dieser Heide. Im Jahre 1931 wurde die Heide hier zum Naturschutzgebiet. Schon in der Preußen-Zeit von 1817 wurden hier Militärübungen abgehalten.
Auch Übungsmanöver wurden damals abgehalten. Bis zum Jahre 2004 wurde dieses Areal für Übungen verwendet. Vor Ausbruch von WK I wurde für die Luftwaffe ein Airport gebaut. Als das Potsdamer Abkommen 1945 unterfertigt wurde, übernahm die „Royal Air Force“ die Kaserne. Die Briten nutzen daraufhin dieses Kasernengebiet. Diese legten einige Startbahnen sowie Landebahnen an. 1957 wurde dieser Airport wieder für die zivile Luftfahrt genutzt. 1953 – 2004 wurden von den Belgiern hier Militärübungen durchgeführt. In dieser Heide gab es auch ein Atomwaffen-Sondermunitionslager. Dieses Lager wurde von belgischen Soldaten überwacht.
Durch die Militärübungen wurden die Biotope in der Heide beschädigt. So kam es zur Entwässerung einzelner Feuchtgebiete. Dann wurden diese zugeschüttet und da man Kasernenquartiere errichtete, wurden Naturflächen vernichtet. Die Wahner Heidelandschaft wurde 1967 zum Militär-Sperrgebiet deklariert. Darum protestieren Bewohner und erst mehr als 10 Jahre danach wurde die Gegend wieder entsperrt. An Wochenenden konnten Besucher das Naturschutzgebiet betreten. Ab 2004 war das Naturschutzgebiet wieder eröffnet und konnte täglich besucht werden.
Spaziergänger durften jedoch nur beschilderte Wegstrecken betreten. Aus Naturschutzgründen und zur Sicherheit müssen Besucher sich an die markierten Wege halten. Im ganzen Wahner Heide-Gebiet befindet sich immer noch Munition von einst! Dies könnte zur Gefahr für Spaziergänger werden. Die Heidelandschaft war bis zum Jahre 2013 im Besitz der „Bundesanstalt für Immobilienaufgaben“. Im August des Jahres 2013 wurde die Heidelandschaft der „DBU Naturerbe Ges.m.b.H.“ geschenkt. Diese Organisation soll dieses Naturschutzgebiet für alle Besucher über einen langen Zeitraum erhalten! Deswegen kam es auch zum schrittweisen Abbau der ehemaligen Militäranlagen.
Andere Sehenswürdigkeiten sind: Eine unter Denkmalschutz stehende Villa (Wasserturm mit Wohnhaus – einstige Dynamitfabrik) und ein sehr schönes Wegekreuz (stammt aus 1869).
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