Die Ortschaft wurde einst „villulaLebure“ genannt! Dieser Stadtteil ist der südlichste in ganz Köln! Libur ist ein Bestandteil des Porzer Stadtbezirks. In Libur gibt es die niedrigste Einwohnerzahl der Stadtteile Kölns. Das Viertel besitzt eine Größe von ungefähr 6,4 Quadratkilometern. In Libur leben nur ungefähr 1116 Einwohner. Die Grenzen werden gezogen mit:
Die Eingemeindung erfuhr Libur am 1. Januar des Jahres 1975.
Köln Libur hat sich in den vergangenen Jahren zu einem äußerst gefragten Stadtteil für Immobilienkäufer entwickelt. Die ruhige Wohnlage und das begrenzte Angebot an Baugrundstücken führen dazu, dass die Preise kontinuierlich steigen. Derzeit bewegen sich die Kaufpreise für Einfamilienhäuser in Libur im Bereich von 4.300 bis 4.900 Euro pro Quadratmeter. Neubauten mit gehobener Ausstattung und größeren Grundstücken erreichen inzwischen sogar Spitzenwerte von bis zu 5.200 Euro pro Quadratmeter. Eigentumswohnungen sind in Libur vergleichsweise seltener zu finden, werden jedoch bei Neu- oder Umbauten im Schnitt zwischen 3.800 und 4.400 Euro pro Quadratmeter gehandelt. Auch die Mietpreise haben angezogen und liegen aktuell bei etwa 11,00 bis 12,50 Euro pro Quadratmeter, was den Stadtteil nicht nur für Eigennutzer, sondern auch für Investoren zunehmend interessant macht.
In Köln Libur sind mehrere Bauprojekte gestartet, die den Wohnungsmarkt erweitern und zugleich modernen Ansprüchen gerecht werden. Besonders auffällig ist, dass Projektentwickler verstärkt auf nachhaltige Bauweisen setzen. Neubauten mit Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Niedrigenergie-Standards sind keine Ausnahme mehr, sondern werden zunehmend zum Standard. Kleinere Wohnanlagen mit sechs bis acht Parteien ergänzen den Markt ebenso wie einzelne Reihenhäuser oder Doppelhaushälften. Ein aktuelles Bauvorhaben im Stadtteil sieht rund 25 Wohneinheiten vor, die zu Preisen ab 350.000 Euro für eine 85 Quadratmeter große Wohnung angeboten werden. Besonders gefragt sind auch Baugrundstücke, die allerdings nur selten auf den Markt gelangen und Preise von über 600 Euro pro Quadratmeter erzielen.
Die Nachfrage in Köln Libur kommt vor allem von jungen Familien, die eine ruhige Umgebung suchen, aber gleichzeitig die Nähe zu Köln schätzen. Auch Berufspendler entdecken den Stadtteil zunehmend für sich, da er im Vergleich zu zentraleren Lagen noch günstigere Kaufpreise bietet. Kapitalanleger treten verstärkt auf, da die stabile Nachfrage und die Mietentwicklung attraktive Renditechancen eröffnen. Einfamilienhäuser im Bereich von 500.000 bis 750.000 Euro sind besonders stark nachgefragt, während moderne Eigentumswohnungen im Segment von 250.000 bis 350.000 Euro gerne von Singles oder Paaren gekauft werden. Der Markt bleibt insgesamt von einer hohen Stabilität geprägt, da das Angebot begrenzt und die Nachfrage konstant hoch ist.
Mit Blick auf die kommenden Jahre ist davon auszugehen, dass die Immobilienpreise in Libur weiter steigen werden. Die geringe Verfügbarkeit von Baugrundstücken wirkt als Preistreiber, während gleichzeitig neue Bauprojekte meist schon vor Fertigstellung weitgehend verkauft sind. Bestandsimmobilien, die umfassend modernisiert wurden, erzielen inzwischen fast dieselben Werte wie Neubauten, da Käufer den Vorteil der sofortigen Bezugsfertigkeit schätzen. Prognosen gehen davon aus, dass Eigentumswohnungen mittelfristig Werte von über 4.500 Euro pro Quadratmeter erreichen können. Bei hochwertigen Neubauten im Premiumsegment sind sogar Preise von 5.500 Euro pro Quadratmeter realistisch. Für Investoren bleibt Libur daher ein attraktiver Standort, der eine Mischung aus Wertstabilität, Nachfrage und Entwicklungspotenzial bietet.
Libur ist der südlichste Stadtteil von Porz und besitzt einen dörflichen Charakter. Die Wertermittlung profitiert stark von der räumlichen Distanz zu den Hauptlärmquellen.
Die Lagen mit Blick auf den Rhein oder in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet sind die absoluten Spitzenlagen des Stadtteils und erzielen Höchstpreise.
Die Neubaugebiete im Kern und am Ortsrand (z. B. Richtung Zündorf) sind begehrt, da sie moderne Wohnstandards bieten, die im Altbestand fehlen.
Libur profitiert von seiner Distanz zum Flughafen, ist aber vollständig vom motorisierten Individualverkehr abhängig.
Faktor: Libur liegt am weitesten entfernt von der Haupt-Einflugschneise und den lärmintensivsten Zonen des Flughafens.
Folge: Immobilien erhalten hier keinen Lärm-Disagio, sondern einen Ruhe-Aufschlag, was sie besonders werthaltig macht.
Nachteil: Es besteht keine S-Bahn- oder Straßenbahnanbindung. Die Anbindung erfolgt primär über Buslinien oder die A59-Auffahrt Wahn.
Konsequenz: Immobilien ohne eigene Garage oder mindestens zwei Stellplätze sind deutlich schwerer vermittelbar und erzielen geringere Preise.
Architektur: Der Ortskern ist von vereinzelt sanierten Fachwerkhäusern, Bauernhöfen und Altbauten geprägt.
Fokus: Diese Objekte haben Liebhaberwert, erfordern aber oft eine Kernsanierung, was in der Wertermittlung berücksichtigt werden muss.
Die Zielgruppe ist klar definiert: Sie legt Wert auf das ländliche Leben und akzeptiert lange Wege zur städtischen Infrastruktur.
Motivation: Sie suchen erschwingliches Wohneigentum mit Garten, was in den Innenstadtnähe unbezahlbar ist.
Anforderung: Der Fokus liegt auf Häusern mit 140 m²+ Wohnfläche, da die Familie hier langfristig leben möchte.
Markt: Aufgrund der geringen Fluktuation und der stabilen Familienmieter gilt Libur als sichere, aber renditeärmere Anlage.
Chancen: Kleine Neubauwohnungen (z. B. 65 m²) in Mehrfamilienhäusern sind aufgrund der hohen Nachfrage gut vermietbar.
Das Fehlen von neuem Bauland ist der Hauptgrund für die anhaltende Preissteigerung im Bestand.
Status: Libur wird kaum neue Baugebiete ausweisen. Bauland ist nur durch Abriss alter Häuser oder Parzellierung sehr großer Gärten verfügbar.
Markt: Erschlossene Grundstücke werden oft deutlich über dem Bodenrichtwert verkauft, da die Nachfrage nicht gedeckt werden kann.
Fazit: Die Kombination aus Ruhe, Natur (Rhein) und der geringen Lärmbelastung sichert Libur eine dauerhafte Position im Premium-Segment der Porzer Stadtteile.
Tipp: Investitionen in die energetische Sanierung von Bestandshäusern zahlen sich hier langfristig besonders aus.
1183 kam es zur ersten Urkunden-Erwähnung. Das Mirakelbuch Annos II. führte den Ort ebenfalls an, mit „villulaLebure“. 1411 hieß der Ort bereits Lebur. Historiker sehen zwei etymologische Ursprünge. Einmal denkt man, Libur hieß „Schutz“ und „Obdach“. Zum anderen könnte es von Althochdeutsch, „Lebur“ kommen. „Le“ meint einen Grabhügel und das „bur“ bezeichnet ein Haus. Historiker meinen eher, die Ortsbezeichnung hat sich aus „Wohnort am Grabhügel“ hergeleitet.
Schon im Mittelalter war Libur Teil des Amtes Porz. 1806 kam es zur Gründung des Großherzogtums Berg. 1808 entstand eine Verwaltungsreform nach Vorbild der Franzosen. Libur wurde Teil des Department Rhein. 1815 war Libur Teil des preußischen Königreiches und wurde Teil der Bürgermeisterei Wahn. Seit 1822 wurde es Teil der Rheinprovinz. 1929 wurde die Bürgermeisterei in „Amt Wahn“ umbenannt.
1931 wurden die Ämter Heumar sowie Wahn zusammengelegt und wurden Teil des Porzer Amtes. 1932 wurde der „Kreis Mülheim“ aufgelöst und das Amt Porz wurde in den „Rheinisch-Bergischen-Kreis“ eingegliedert. In den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges wurden deutsche Waffen sowie alte Munition in dem Feuerlöschteich „Schullekul“ versenkt! Nebenan gab es eine Schule und die Kinder spielten mit der Munition. Daher wollten die Bewohner dieses Problem rasch lösen. Außerdem gab es eine Mückenplage und die Geruchsbelästigung war auch sehr stark. Die Räumung des Teiches erst nach vier Jahren veranlasst.
Zahlreiche Bürger hatten sich darüber bereits lauthals beschwert. Die Räumungsarbeiten dauerten ganze 66 Tage. Sie wurden im Juni 1957 abgeschlossen. Dabei kamen zahlreiche Kriegsmaterialien, Waffen und Munition zum Vorschein. Dieses Kriegsmaterial wurde im Anschluss vernichtet.
Seit dem Jahr 2005 gibt es im Stadtteil eine anwachsende Bevölkerungszahl. Dies resultiert aus den Neubauwohngebieten. Das Viertel befindet sich ein wenig abseits und daher behielt Libur seinen Dorfcharakter! In seiner Umgebung gibt es Äcker, die für die Landwirtschaft genutzt werden. In Libur kann man wunderschöne Backsteinbauten sowie Fackwerkgebäude bewundern.
Die Sankt Margaretha Kirche steht im Ortszentrum. Diese ist Teil des Christus König-Pfarrverbandes. 1482 kam es zur Vikarie-Stiftung. 1582 kam es zur Kapellen-Errichtung. 1849 wurde die Vikarie zur Pfarre erhöht. 1909 begann der Kirchenbau zur St. Margaretha-Kirche. Die Feldkapelle reichte nicht mehr aus. 1910 wurde sie eingeweiht und 1911 wurde die Kapelle abgetragen.
Auch in diesem Viertel ist das „Kölsch“ natürlich sehr verbreitet! Wobei handelt es sich hierbei? Es ist ein Dialekt, welcher in Köln und näherer Umgebung gesprochen wird! Der Dialekt ist typisch und charakteristisch für Köln. Dialekte und Mundarten sollten sowieso in ganz Deutschland weiterhin gepflegt werden. Dabei kommen bedeutende etymologische Worte vor, die auf längst vergangene Zeiten hinweisen. Diese Dialekte weisen daher auch auf Historisches hin!
Einige Beispiele für Kölsch (wenn Sie Köln besuchen durchaus spaßig und willkommen):
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