Köln Elsdorf

Einer der einer der kleinsten Stadtteile Kölns!

Makler Köln: Besuchen Sie Elsdorf

Der Ort nannte sich einst „Eygelstorp“! Das Viertel Elsdorf ist Teil des Porzer Stadtbezirkes. Der Stadtteil besitzt eine Fläche von circa 1,8 Quadratkilometern. In Elsdorf wohnen nur ungefähr 1700 Bewohner. Das Viertel gehört zu den kleinsten Vierteln in Köln. Elsdorf liegt auf 55 m ü.N. in der östlichen Luftlinie der Porzer Rheinschleife. Die Grenzlinien werden gebildet mit:

  • Die östlichen Grenzlinien bilden Wahnheide sowie Grengel (mit Autobahn 59)
  • Die südliche Grenzlinie bildet Wahn
  • Die westlichen Trennlinien bilden Zündorf, Porz sowie eine Eisenbahntrasse von Linie S-12
  • Die nördlichen Trennlinien bilden die Friedrich-Hirsch-Straße (Urbach) sowie die Friedensstraße
Makler Köln

Wenn Sie einen Immobilienmakler Köln-Elsdorf suchen, dann sind Sie hier genau richtig! Der Verkauf Ihrer Immobilie ist eine dankbare Aufgabe für uns. Kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail und wir führen eine kostenlose Bewertung Ihrer Immobilie durch und letztlich natürlich auch den Immobilienverkauf zu dem gewünschten Verkaufspreis! Die Wertermittlung und Beratung ist auf jeden Fall kostenlos für Sie! Die Maklerprovision fällt nur bei einer tatsählichen Beurkundung an!

Historische Entwicklung und Lage

Köln Elsdorf ist ein kleiner Stadtteil im Kölner Norden, der zum Stadtbezirk Chorweiler gehört. Im Gegensatz zu vielen zentraleren Stadtteilen weist Elsdorf eine eher dörfliche Prägung auf, die sich bis heute im Ortsbild widerspiegelt. Die Ursprünge gehen auf ländliche Strukturen zurück, die über Jahrhunderte das Leben bestimmten. Bauernhöfe, Felder und weitläufige Flächen prägten den Charakter des Ortes und ließen Elsdorf lange Zeit ein eigenständiges, fast abgeschiedenes Profil behalten. Erst mit der Eingemeindung in die Stadt Köln wurde Elsdorf stärker in die urbane Entwicklung eingebunden, ohne jedoch seinen ruhigen und kleinteiligen Charakter zu verlieren. Die Lage am Rand von Köln sorgt dafür, dass Elsdorf auch heute noch eine besondere Kombination aus Nähe zur Großstadt und ländlicher Wohnatmosphäre bietet.

Immobilienbestand und Wohncharakter

Der Immobilienmarkt in Elsdorf unterscheidet sich deutlich von dem in zentralen Kölner Stadtteilen. Statt großflächiger Wohnanlagen oder dichter Bebauung finden sich hier vor allem Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und kleinere Mehrfamilienhäuser. Viele Immobilien sind noch aus der Nachkriegszeit erhalten und wurden inzwischen modernisiert, sodass sie heutigen Ansprüchen gerecht werden. Neubauten entstehen zwar vereinzelt, doch die Bebauung bleibt weiterhin überschaubar und zurückhaltend. Charakteristisch sind großzügige Grundstücke mit Gärten, die besonders für Familien attraktiv sind, die Wert auf Freiraum und eine naturnahe Umgebung legen. Eigentumswohnungen sind in Elsdorf seltener anzutreffen, da der Stadtteil von einer stärker auf Einfamilienhäuser ausgelegten Wohnstruktur geprägt ist. Dieser Umstand macht ihn für Käufer interessant, die ein ruhiges Wohnumfeld mit viel Platz suchen.

Immobilienpreise und Nachfrage

Im Vergleich zu anderen Stadtteilen Kölns bewegen sich die Immobilienpreise in Elsdorf noch auf einem moderateren Niveau. Dies ist insbesondere auf die periphere Lage zurückzuführen, die den Stadtteil für Pendler attraktiv macht, während er für Investoren in zentral gelegene Objekte weniger im Fokus steht. Dennoch ist auch hier ein Anstieg der Nachfrage zu beobachten, da die Preise im Kölner Stadtgebiet insgesamt stark gestiegen sind. Familien und Berufspendler, die die Ruhe des ländlichen Umfeldes schätzen und gleichzeitig von der Nähe zur Großstadt profitieren wollen, entdecken Elsdorf zunehmend für sich. Mietwohnungen sind eher begrenzt verfügbar, doch die Nachfrage nach Häusern zur Miete oder zum Kauf ist kontinuierlich gewachsen. Besonders Objekte mit Garten und guter Anbindung sind gefragt, da sie im Zentrum von Köln kaum zu finden und dort entsprechend teuer sind.

Infrastruktur und Lebensqualität

Elsdorf bietet eine solide Grundversorgung mit kleineren Geschäften, Dienstleistungen und Gastronomie, die den täglichen Bedarf abdecken. Für größere Einkäufe oder ein breiteres Angebot sind die nahegelegenen Zentren im Kölner Norden oder die Kölner Innenstadt schnell erreichbar. Schulen, Kindergärten und Sportvereine sind in der Umgebung vorhanden und machen den Stadtteil auch für junge Familien attraktiv. Verkehrstechnisch ist Elsdorf durch Busverbindungen an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen, wenngleich die Anbindung nicht mit der von zentraleren Stadtteilen vergleichbar ist. Für Autofahrer bietet die Nähe zu größeren Verkehrsachsen eine gute Erreichbarkeit des Umlandes und der Kölner Innenstadt. Gleichzeitig sorgt die naturnahe Umgebung mit Feldern, Grünflächen und Spazierwegen für eine hohe Lebensqualität und eine ausgeprägte Ruhe, die in urbaneren Gegenden kaum zu finden ist.

Stadtteilentwicklung und Perspektiven

Die aktuelle Stadtteilentwicklung in Köln Elsdorf ist von einer behutsamen Herangehensweise geprägt. Großprojekte wie in anderen Stadtteilen sind nicht vorgesehen, vielmehr liegt der Schwerpunkt auf der Erhaltung des ländlichen Charakters und der punktuellen Modernisierung bestehender Strukturen. Sanierungen und energetische Verbesserungen von Bestandsimmobilien spielen eine große Rolle, um die Attraktivität des Stadtteils zu steigern und die Immobilien an heutige Standards anzupassen. Gleichzeitig gibt es Überlegungen, das Wohnumfeld durch bessere Verkehrsanbindungen und eine stärkere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr aufzuwerten. Auch die Förderung von kleineren Neubauprojekten für Einfamilienhäuser oder Reihenhäuser ist ein Thema, das in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen dürfte. Insgesamt wird Elsdorf zunehmend als ein Stadtteil wahrgenommen, der in Zeiten steigender Preise in Köln eine ruhige und zugleich interessante Alternative darstellt.

Bedeutung für den Kölner Immobilienmarkt

Innerhalb des gesamten Kölner Immobilienmarktes nimmt Elsdorf eine Nischenrolle ein. Während die Nachfrage nach urbanen Lagen ungebrochen ist, bietet Elsdorf eine Option für Menschen, die den ländlichen Charakter schätzen und gleichzeitig von der Nähe zu Köln profitieren möchten. Für Investoren ist der Stadtteil weniger interessant, da hier keine großflächigen Projekte umgesetzt werden. Für private Käufer und Familien hingegen kann Elsdorf ein idealer Wohnort sein, der Ruhe, Freiraum und Erschwinglichkeit verbindet. Mit Blick auf die kommenden Jahre ist zu erwarten, dass Elsdorf an Attraktivität gewinnt, da die Suche nach bezahlbarem Wohnraum im Kölner Stadtgebiet immer schwieriger wird. So wird der Stadtteil zunehmend in das Bewusstsein von Käufern rücken, die eine Alternative zum überhitzten Markt in zentralen Lagen suchen.


Aktuelle Marktdaten: Quadratmeterpreise in Köln-Elsdorf (2025)

Elsdorf ist ein reiner Eigenheim-Markt. Das Preisniveau ist eines der niedrigsten in Köln, bietet aber aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Bauland eine hohe Wertstabilität.

Eigentumswohnungen (Eher Selten)

  • Durchschnittlicher Kaufpreis: ~ 3.300 bis 3.650 €/m²
  • Einfache Lagen (Älterer Bestand, Sanierungsbedarf): Ab 2.800 €/m²
  • Gute Lagen (Modernisiert, Ruhig): Bis zu 4.100 €/m²
  • Das Angebot an Wohnungen ist sehr dünn. Preise spiegeln oft kleine Einheiten in Mehrfamilienhäusern des 60er-Jahre-Bestands wider.

Häuser (Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser)

  • Durchschnittlicher Kaufpreis: ~ 3.600 bis 4.050 €/m²
  • Reihenhäuser (Gesamtpreis): Ab 350.000 bis 480.000 €
  • EFH/DHH (Gute Lagen, Modernisiert): Bis zu 650.000 €
  • Grundstücksgröße und der Sanierungszustand der 1960er/70er-Jahre-Häuser bestimmen den finalen Wert.

Mikro-Lagen-Check: Abgrenzung zu Gewerbe und Naturschutz

Die Qualität einer Immobilie in Elsdorf wird durch die Abgrenzung von der Bundesstraße B8 und der Nähe zu den nördlichen Feld- und Waldgebieten definiert.

Zone 1: Ruhiger Norden (Feld- und Waldrand)

Bereiche, die vom Verkehr der B8 und A59 am weitesten entfernt sind und unmittelbar an die umliegenden Felder und den Wald grenzen.

  • Merkmale: Hoher Freizeitwert, maximale Ruhe, oft die größten Grundstücke.
  • Preisniveau: Deutlich über dem Durchschnitt, hier werden die höchsten Quadratmeterpreise erzielt.

Zone 2: Zentraler Kern (Nahversorgung)

Gebiete rund um die zentralen Straßen, die kurze Wege zu den wenigen Geschäften und der Grundschule bieten.

  • Merkmale: Überwiegend Reihenhausbebauung aus den 60ern/70ern.
  • Nachfrage: Stabil durch junge Familien, die das familiäre Umfeld suchen.

Zone 3: Randlagen (Nähe B8 und Autobahn)

Objekte, die näher an der B8 oder der A59 liegen. Hier kann die Lärmbelastung reduziert sein.

  • Chance: Bester Kompromiss für Pendler, günstigster Einstieg in den Hauskauf.
  • Wichtig: Genaue Prüfung des Lärmschutzes und der Abgrenzung zu den Gewerbegebieten im Süden.

Architektonische Spezialanalyse: Fokus auf Bausubstanz und Sanierungshebel

Elsdorf wird durch die Baualtersklassen der 1960er und 1970er Jahre dominiert. Die Wertermittlung konzentriert sich auf das Sanierungs- und Erweiterungspotenzial.

Standard-Reihenhäuser (1960er/1970er)

Typisch: Kleinteilige Häuser mit kleiner Wohnfläche (100–120 m²).
Sanierungshebel: Der Hauptwerttreiber ist die Dachaufstockung und der Ausbau des Kellers. Ohne diese Maßnahmen können die Häuser nicht mit den steigenden Wohnflächenanforderungen mithalten und erzielen niedrigere Preise.

Alte Hof- und Einzelhäuser (Vorkriegszeit)

Typisch: Gelegentlich noch erhaltene großzügige Hofanlagen oder ältere freistehende Häuser im Zentrum.
Fokus: Hohes Potenzial für Abriss und Neubau/Nachverdichtung auf großen Grundstücken, da die Baunutzungsverordnung hier oft Spielraum lässt. Seltene und wertstabile Objekte.

Moderne Neubauten (Lückenbebauung)

Typisch: Einzelne moderne DHH oder kleinere Reihenhauszeilen.
Fokus Werthaltigkeit: Die modernen Immobilien bilden die Preisspitze im Haussegment. Ihr Wert ist durch die hohen Baukosten und die Effizienzstandards (KfW) gesichert.


Kapitalanlage-Check: Nischenmarkt und Infrastruktur-Defizite

Als Anlageobjekt ist Elsdorf ein Nischenmarkt. Investitionen in kleine Mehrfamilienhäuser können sich lohnen, wenn die Mikro-Lage von der geringen ÖPNV-Anbindung kompensiert wird.

Mietmarkt: Stabiler, lokal geprägter Markt

Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist stabil, da das Angebot klein ist. Die Mieten sind moderat (ca. 9,50 bis 11,50 €/m²). Investoren konzentrieren sich auf die wenigen kleinen Mehrfamilienhäuser mit niedrigen Leerstandsquoten. Die Zielgruppe ist stark lokal verwurzelt.

Herausforderung: Mangelnde KVB-Anbindung

Elsdorf ist kaum an das Schienennetz angebunden. Dies senkt zwar das Preisniveau, macht aber die Abhängigkeit vom Auto hoch. Für Kapitalanleger ist die Lage ideal, wenn sie PKW-Stellplätze oder Garagen mitanbieten können, da dies für Pendler essenziell ist.


Geschichte des Stadtteils

Über Jahrhunderte war die Ortschaft ein Straßendorf. Es befand sich an der B 8. Hier gibt es einen langgestreckten Zentrumskern. Heute zieht dieser bei der Gilsonstraße entlang. Der Ortskern wurde einst an einem verlandeten Seitenarm des Rheinflusses errichtet. Darum gibt es hier einen hohen Grundwasserspiegel. Die Gartenanlagen in Elsdorf sind dadurch mit viel Kies untergraben. Auch die Äcker sind sehr kiesreich. Die Eingemeindung erfuhr Elsdorf im Jahre 1975.

Koeln Elsdorf
Koeln Elsdorf

Koeln Elsdorf
Koeln Elsdorf

Historische Fakten über Elsdorf

1371 gab es über diese Ortschaft die erste schriftliche Eintragung. In einer Urkunde wurde der Ort mit „Eygelstorp“ geschrieben. Historiker nehmen an, dass sich der Name durch „Eigil“ gebildet hat. Ältere Bewohner dieses Viertels nannten das Viertel auch gerne „Eilsdörp“. Diese Bewohner sind bereits verstorben und jüngere Einwohner benutzen diesen Begriff nicht mehr. Der Begriff ist heute unbekannt.

Elsdorf ist seit Mittelaltertagen ein Teil des Amtes Porz. 1806 wurde das Berger Großherzogtum gegründet. 1808 kam es zu einer Verwaltungsreform. Diese wurde nach Vorbild der Franzosen gebildet. Dadurch kam Elsdorf zur Mairie Wahn. Ab dem Jahr 1815 war der Ort Teil von Preußen. Dadurch wurde Elsdorf der Wahner Bürgermeisterei eingegliedert. 1929 wurde Elsdorf nach Porz einverleibt. Durch die Eingemeindung wurde Elsdorf Stadtteil Kölns.

Landwirtschaftsstruktur im Stadtteil Elsdorf

Der Stadtteil ist von landwirtschaftlichen Flächen umgrenzt. Außer Elsdorf hat nur Libor solche großen Landwirtschaftsflächen. Diese landwirtschaftlichen Felder werden auch zur Landwirtschaftsgewinnung genutzt! Die Äcker befinden sich mehrere Meter höher als das Viertel. Dadurch sind die Felder fetter und bringen mehr Ernteerträge! Pro Jahr gibt es 750 bis 800 mm Niederschlagsregen hier. Hier werden Roggen, Gerste und Weizen angebaut. Auch Mais, Raps und Zuckerrüben werden angebaut.

Koeln Elsdorf
Koeln Elsdorf

Koeln Elsdorf
Koeln Elsdorf

Bis zur Jahrhundertwende wurden hier von den Einwohnern noch eigene Gartenanlagen bewirtschaftet. Es gab vielfach eine Selbstversorgung. Dabei wurden Kartoffel, Spargel, Gemüse sowie Obst angebaut. Bei Herbstende wurde die Ernte in Kellern eingelagert. Auch Wurzelgemüse wurde neben Äpfeln und Kartoffeln eingelagert. Dabei wurde die Ernte teilweise eingekocht.

Es gab Apfelkompott, Gurken und Rot- sowie Weißkohl. Auch durch saures Einlegen wurde die Ernte haltbar gemacht! Kirschen- sowie Birnenkompott wurde hergestellt. Daneben gab es auch Milchwirtschaft sowie Schweinemast. Die Selbstversorgung ging teilweise bis in die 1960er weiter!

Ortsbild Elsdorf

Elsdorf hat zwei Teile, den alten Zentrumskern und eine Ortserweiterung. Der Zentrumskern liegt bei der Bundesstraße 8. Die Ortserweiterung liegt im Osten der B8. Am Marktplatz finden sich die beiden Straßenzüge und bilden das traditionelle Zentrumsbild. Die zwei Straßenzüge heißen Gilsonstraße sowie Hermann-Löns-Straße. DieseGilsonstraße war einst eine ältere Dorfstraße. Die Hermann-Löns-Straße verläuft gen Osten. Im Zentrum steht ein alter Bau. Dieser prägt das alte Zentrum.

Es handelt sich dabei um ein Fachwerkhaus, welches 1789 erbaut wurde! Das alte Gebäude heißt Bergerhof. Damals waren in Elsdorf nur einige Höfe vorhanden. Das 19. Jahrhundert war von Erbhofteilungen geprägt. Erst dann entwickelten sich mehrere Gutshöfe. Die großen Äcker wurden auf die Erben aufgeteilt. Es entstanden lange Gründe, die Gartenanlagen hatten. Früher standen hier einfache Hofhütten aus Lehm. Diese wurden gegen 1899 abgerissen. Danach wurden Ziegelhäuser erbaut, die eineinhalb Stockwerke besaßen.

Koeln Elsdorf
Koeln Elsdorf

Koeln Elsdorf
Koeln Elsdorf

Die Bauten wurden in der Zeit des 20. Jahrhunderts verputzt. Heutzutage stehen in Elsdorf keine dieser Wohnbauten mehr. Es handelte sich um sehr kleine Häuser. Viele hatten nur 50 Quadratmeter zur Verfügung. Einige davon hatten noch weniger an Fläche zu bieten. Auf eineinhalb Stockwerken hatten die Einwohner fünf Räume zur Verfügung und einen Küchenbereich. Bäder waren nicht eingebaut und diese wurden oft erst im Nachhinein eingebaut. Ein Plumpsklo war jedoch vorhanden. Dieses stand zumeist im Stall! Eine Gasse von einem Meter führte zwischen den Häuschen vorbei.

Diese wurde Traufgässchen genannt und dienten zur Aufnahme des Regens. Auch zum Brandschutz und zur Niederschlagsableitung waren die Gassen gedacht. Der Mist wurde auf dieser auch abtransportiert. Die Tiere konnten durch die Gassen besser versorgt werden. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Häuser mit zwei Geschossen errichtet. Darin gab es oft bereits Bäder. Die Häuser hatten Giebel und manchmal eine Traufe. Grenzbebauungen waren damals erlaubt und die Stadt Köln und die Bewohner bejahten diese.

Koeln Elsdorf
Koeln Elsdorf

Koeln Elsdorf
Koeln Elsdorf

Durch diese Grenzbebauungen wurden die Traufgässchen immer weniger. Im alten Ortskern Elsdorfs gibt es einen Platz in beinahe einer Dreiecksform. Zuvor gab es hier einen Löschwasserteich und so entstand der Platz. Der Ortskern befindet sich am tiefsten Punkt des Ortes. In den 1930ern wurde ein anderer Löschwasserteich erbaut. Dieser lag damals dort, wo heute der Kinderspielplatz steht. Seit den 1960ern ist der einstige Löschteich mit Sand aufgefüllt. 1920 wurde eine neue Siedlung an der Hermann-Löns-Straße errichtet. In östlicher Richtung kam es von 2006 – 2016 zum Bau der B 8. Auch ein Wohnkomplex mit zweieinhalb Stockwerken wurde erbaut. Es stehen Reihenhäuser und Siedlungshäuser hier. Eine Lärmschutzwand von 4,50 Metern Höhe ist vorhanden.



Religion und Tradition

In dem Ort stand nie ein Gotteshaus. Auch kein Friedhof war vorhanden. Eine Kirche gab es in Urbach und die Einwohner gingen dort zur Messe. Am Fronleichnamstag gibt es eine kleinere Prozession. In der Mainacht zum 1. Mai wird ein Maibaum hier errichtet. Bis zum Monatsende Mai bleibt der Baum hier bestehen. Die Adventszeit hindurch gibt es hier einen Christbaum. Dieser ist groß und schön geschmückt. Der Faschingsverein mit dem Namen „Fidele Elsdorfer“ hat hier große Bedeutung. Es gibt einen jährlichen Wagenumzug. Dieser wird mit Blumen aus Papier verziert. Der Karnevalswagen nimmt am Karnevalsumzug von Porz teil.

Wegekapelle sowie Wegekreuz

Diese Wegekapelle ist klein und besteht aus Ziegelmauerwerk. Die Öffnung ist in einer Spitzbogenform gestaltet. Diese Kapelle befindet sich am Bergerhof. 1925 wurde die Kapelle in ihrer jetzigen Form restauriert. Es gibt hier zu Pfingsten eine jährliche Wallfahrt. Diese fand bereits im 17. Jahrhundert statt! Innen ist die Kapelle mit einer Altarplatte ausgestattet. Darauf steht eine Pieta aus dem 19. Jahrhundert!

Ein Wegekreuz steht vor einem Gebäude der Gilsonstraße 67. Johann Schmitz hat dieses Kreuz einst gestiftet. Dieser pachtete einst den Gister- und Kapitelhof. Auf dem Kreuz ist eine Inschrift mit „1760“ zu sehen. Also stammt dieses Wegekreuz aus 1760! Der Bergerhof wurde in der Zeit des 19. Jahrhunderts abgetragen. Das Wegekreuz wurde kurzerhand an den jetzigen Standort verfrachtet.

Bergerhof

Dieser Gutshof gehört zu den schönsten Bauten im Viertel! Dieser wurde bereits im 18. Jahrhundert erbaut. Einst gab es einen noch älteren Bau hier. Dieser wurde in den 1970ern abgerissen. Seitdem ist der Gutshof das älteste Gebäude hier. Dieser stammt aus 1789 und wird heute noch landwirtschaftlich betrieben. Familie Druckenmüller wohnt hier und betreibt Landwirtschaft. In den Innenhof gelangt man über ein Tor mit Verzierungen! Es gibt eine Backsteinscheune und dieses dient als Wohnhaus. Der Hof hat eine besondere Atmosphäre. Am denkmalgeschützten Hof gibt es Laternen und Blumen.

Ihr Makler in Köln

Dieser Bericht wurde Ihnen präsentiert von Ihrem Immobilienmakler Köln. Sie suchen eine Kapitalanlage in der Domstadt? Wir beraten Sie bei der Preisfindung im Verkaufsfall. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Der Immobilienmakler Köln-Elsdorf ist immer für Sie da und hilft! Wir haben Erfahrung im Rhein-Erft-Kreis und Düsseldorf und natürlich auch in Bonn!

Weihofen Immobilien

Interessante Artikel

Wenn Sie sich für Immobilien, also ein Haus oder eine Wohnung interessieren, dann sind Sie hier genau richtig. Lesen Sie alles zu den Themen: Immobilienbewertung, Immobilienrendite, dem Energieausweis oder der Mietkaution. Weiterhin informieren wir Sie gerne, über mögliche Kreditarten und den Leverage Effekt. Wir arbeiten auch im Umland von Köln und sind für Sie dort der Immobilienmakler Erftstadt oder Ihr Makler Brühl. Einfach anrufen und kostenlos beraten lassen! Wir schätzen den Wert Ihrer Immobilie für Sie kostenlos!