Gebaut auf einer alten Hinrichtungsstätte! Raderberg ist im südlichen Köln gelegen und dem Rodenkirchner Stadtbezirk zugehörig. Raderberg ist ein Viertel aus mittelalterlicher Zeit. Die Grenzen zu anderen Stadtteilen sind:
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Der Immobilienmarkt in Köln Raderberg befindet sich seit einigen Jahren in einer Phase kontinuierlicher Dynamik, die vor allem von der Nähe zur Kölner Innenstadt und den angrenzenden Stadtteilen Raderthal und Bayenthal getragen wird. Eigentumswohnungen im Bestand bewegen sich aktuell zwischen 4.600 und 5.200 Euro pro Quadratmeter, wobei sanierte Altbauten mit guter Ausstattung auch Werte bis 5.600 Euro erreichen können. Neubauwohnungen liegen preislich deutlich höher und werden meist ab 6.200 Euro pro Quadratmeter angeboten, mit Spitzenpreisen von bis zu 7.000 Euro in besonders begehrten Projekten. Bei Häusern reicht die Preisspanne für Reihenhäuser derzeit von etwa 580.000 bis 720.000 Euro, während Doppelhaushälften oder freistehende Objekte je nach Grundstücksgröße und Ausstattung schnell zwischen 850.000 und 1,2 Millionen Euro kosten können. Auch die Mietpreise sind im Vergleich zu vielen anderen Kölner Stadtteilen relativ hoch: Bestandswohnungen liegen durchschnittlich bei 12,50 bis 14,20 Euro pro Quadratmeter, während Neubauwohnungen bei 14,80 bis 16,50 Euro angesiedelt sind.
In Raderberg sind derzeit mehrere Bauvorhaben in der Umsetzung, die den Stadtteil langfristig stark prägen werden. Besonders im Fokus stehen innerstädtische Nachverdichtungsprojekte, die brachliegende oder ehemals gewerblich genutzte Flächen in moderne Wohnquartiere umwandeln. Ein größeres Neubauprojekt entsteht beispielsweise an der Brühler Straße, wo mehrere hundert Wohnungen in verschiedenen Größen realisiert werden. Die Quadratmeterpreise in diesem Projekt beginnen bei etwa 6.300 Euro und steigen bei gehobenen Ausstattungen bis auf 7.200 Euro. Auch kleinere Bauvorhaben mit hochwertigen Stadtwohnungen und Maisonette-Einheiten sind aktuell gefragt, da sie ein urbanes Wohngefühl mit einer vergleichsweise ruhigen Lage kombinieren. Daneben gibt es Vorhaben, die verstärkt auf energieeffiziente Bauweisen und nachhaltige Mobilitätslösungen setzen, sodass Käufer nicht nur in moderne Wohnungen investieren, sondern auch von zeitgemäßen Infrastrukturkonzepten profitieren.
Die Nachfrage nach Immobilien in Raderberg wird maßgeblich durch junge Familien, Berufspendler und Kapitalanleger bestimmt. Die gute Erreichbarkeit der Innenstadt, kombiniert mit einer im Vergleich zu benachbarten Premiumlagen wie Bayenthal etwas günstigeren Preisstruktur, macht den Stadtteil attraktiv. Mietwohnungen sind stark nachgefragt, insbesondere Objekte mit zwei bis drei Zimmern, die sich aktuell zwischen 950 und 1.250 Euro bewegen. Wohnungen mit vier Zimmern oder mehr erzielen häufig Mieten von 1.500 bis 1.900 Euro, wobei Neubauten mit moderner Ausstattung durchaus bei 2.200 Euro und darüber liegen können. Für Investoren sind die Bruttorenditen in Raderberg interessant, sie bewegen sich je nach Lage und Objektqualität zwischen 2,8 und 3,5 Prozent. Während Bestandswohnungen vor allem durch eine konstante Nachfrage Stabilität versprechen, bieten Neubauprojekte mehr Potenzial für langfristige Wertsteigerung.
Die Perspektiven für Raderberg sind auf absehbare Zeit positiv, da die Stadt Köln weiterhin großen Wert auf die Schaffung zusätzlichen Wohnraums legt. Geplant sind weitere Nachverdichtungsmaßnahmen, die bestehende Strukturen modernisieren und zusätzlichen Wohnraum schaffen sollen, ohne das städtische Umfeld zu überlasten. Die Prognosen für die Immobilienpreise deuten auf eine Fortsetzung des Preisanstiegs hin: Eigentumswohnungen im Neubausegment könnten in den kommenden Jahren auf Werte zwischen 7.000 und 7.500 Euro pro Quadratmeter klettern, während Bestandswohnungen sich bei 5.200 bis 5.600 Euro einpendeln dürften. Häuser im Einfamiliensegment werden voraussichtlich ab 900.000 Euro kaum mehr zu finden sein, da Grundstücksflächen zunehmend knapp werden. Auf dem Mietmarkt rechnen Experten bis 2030 mit einem Anstieg der Preise auf 15,50 bis 17,00 Euro pro Quadratmeter, insbesondere in Neubauprojekten. Parallel dazu sind Investitionen in Infrastruktur, Nahversorgung und Grünflächen vorgesehen, um die hohe Nachfrage mit einer entsprechenden Lebensqualität zu begleiten und Raderberg als modernen, lebenswerten Stadtteil weiter zu etablieren.
Köln-Raderberg, südlich der Kölner Innenstadt gelegen, war über Jahrzehnte ein eher unauffälliger Stadtteil, geprägt von kleinen Handwerksbetrieben, Nachkriegsbauten und ruhigen Wohnstraßen. Doch in den letzten Jahren hat sich das Viertel spürbar verändert. Alte Gewerbeflächen werden umgewandelt, neue Wohnquartiere entstehen, und das Stadtbild entwickelt sich in Richtung eines modernen, urbanen Wohnviertels mit lebendigem Charakter. Die Lage zwischen Bayenthal, Zollstock und Raderthal sowie die Nähe zur Südstadt machen Raderberg zunehmend attraktiv für junge Familien, Berufstätige und Menschen, die zentral, aber dennoch ruhig wohnen möchten. Neubauprojekte spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie den Stadtteil architektonisch und sozial neu definieren.
Eines der bekanntesten Neubauprojekte in Köln-Raderberg sind die sogenannten „Raderberger Höfe“, die auf dem Gelände einer ehemaligen Gewerbefläche entstanden sind. Hier wurde ein modernes Wohnquartier geschaffen, das städtisches Wohnen mit naturnahen Elementen verbindet. Die Architektur ist geprägt von klaren Linien, hellen Fassaden und großzügigen Fensterfronten, die den Wohnungen viel Tageslicht bieten. Herzstück des Projekts ist der grüne Innenhof, der als Begegnungsraum für die Bewohner dient. Kleine Spielplätze, Sitzgelegenheiten und bepflanzte Flächen fördern das nachbarschaftliche Miteinander. Neben Eigentumswohnungen wurden auch Mietwohnungen geschaffen, um soziale Durchmischung zu ermöglichen. Die Raderberger Höfe stehen beispielhaft für eine neue Generation von Wohnprojekten, die Nachhaltigkeit und Lebensqualität in den Mittelpunkt stellen.
Ein besonders spannendes Projekt befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Brauerei an der Brühler Straße. Hier wurde die industrielle Vergangenheit nicht einfach ausgelöscht, sondern architektonisch neu interpretiert. Teile der alten Bausubstanz wurden erhalten und in die moderne Bebauung integriert, wodurch eine einzigartige Mischung aus Alt und Neu entstanden ist. Das Ergebnis sind außergewöhnliche Lofts, Stadthäuser und Penthousewohnungen, die Industriecharme mit modernem Wohnkomfort verbinden. Große Fenster, offene Grundrisse und hohe Decken verleihen den Wohnungen ein großzügiges Raumgefühl. Gleichzeitig wurde auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit geachtet – etwa durch Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und begrünte Dächer. Diese Form der Revitalisierung verleiht Raderberg ein neues architektonisches Profil und schafft Wohnraum mit Charakter.
Die Brühler Straße entwickelt sich zunehmend zur zentralen Entwicklungsachse des Stadtteils. Mehrere Bauträger haben hier Projekte realisiert, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Neben größeren Mehrfamilienhäusern entstehen kompakte Stadthäuser und Reihenhäuser, die besonders bei Familien beliebt sind. Die Architektur variiert zwischen moderner Klarheit und zurückhaltender Eleganz, wobei stets darauf geachtet wird, dass sich die Neubauten harmonisch in das bestehende Straßenbild einfügen. Im Erdgeschoss vieler Gebäude sind kleine Läden, Bäckereien oder Cafés vorgesehen, die das Viertel beleben und kurze Wege im Alltag ermöglichen. Durch diese Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung entsteht eine urbane Struktur, die Raderberg langfristig als lebenswerten Stadtteil stärkt.
Ein prägendes Merkmal der Entwicklung in Raderberg ist die Nachverdichtung innerhalb bestehender Wohngebiete. Viele ältere Gebäude aus den 1950er- und 1960er-Jahren werden derzeit saniert oder durch moderne Neubauten ersetzt. Dabei achten Stadtplaner und Architekten darauf, die charakteristische Struktur des Viertels zu erhalten. Besonders beliebt sind kleinere Bauprojekte mit sechs bis zehn Wohneinheiten, die auf ehemaligen Einfamilienhausgrundstücken entstehen. Diese Form der Nachverdichtung trägt dazu bei, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, ohne das Stadtbild zu überfrachten. Gleichzeitig werden Grünflächen und Innenhöfe aufgewertet, um das Mikroklima und die Lebensqualität zu verbessern. So bleibt Raderberg ein wohnlicher Stadtteil, der trotz zunehmender Urbanisierung seinen charmanten Charakter behält.
Die Neubauprojekte in Raderberg zeichnen sich durch eine große Vielfalt an Wohnformen aus. Neben Eigentumswohnungen entstehen geförderte Mietwohnungen, barrierefreie Apartments und Wohnprojekte mit gemeinschaftlichen Konzepten. Diese Mischung sorgt für soziale Balance und verhindert eine einseitige Entwicklung. Besonders interessant sind Baugruppenprojekte, bei denen zukünftige Bewohner aktiv in die Planung eingebunden werden. Hier entstehen Wohnungen mit gemeinschaftlichen Gärten, Dachterrassen und Gemeinschaftsräumen, die das soziale Miteinander stärken. Auch für ältere Menschen werden vermehrt moderne, barrierearme Wohnanlagen errichtet, die Serviceleistungen und Nachbarschaftshilfe integrieren. Diese Durchmischung macht Raderberg zu einem vielseitigen und lebendigen Stadtteil.
Fast alle Neubauprojekte in Köln-Raderberg folgen den Prinzipien nachhaltiger Stadtentwicklung. Energieeffiziente Bauweise, ressourcenschonende Materialien und ökologische Freiraumgestaltung sind mittlerweile Standard. Begrünte Dächer, Regenwassernutzung und Solartechnik tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Zudem wird großer Wert auf nachhaltige Mobilität gelegt: Tiefgaragen mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge, sichere Fahrradabstellräume und Carsharing-Angebote sind fester Bestandteil der neuen Wohnanlagen. Durch diese Maßnahmen entstehen nicht nur umweltfreundliche Gebäude, sondern auch lebenswerte Quartiere, die langfristig Bestand haben. Der ökologische Ansatz verbindet sich in Raderberg mit architektonischer Qualität und hoher Wohnkultur – ein Trend, der auch in Zukunft prägend sein wird.
Raderberg besitzt eine facettenreiche architektonische Geschichte, die von alten Werkhallen, Nachkriegsbauten und gründerzeitlichen Häusern geprägt ist. Neue Bauprojekte greifen diese Vielfalt auf und entwickeln sie weiter. Während einige Projekte bewusst kontrastieren und moderne Akzente setzen, bemühen sich andere um eine gestalterische Verbindung mit der Umgebung. Häufig werden alte Fassadenelemente, Klinkerstrukturen oder historische Mauern in die Neubauten integriert, um die Identität des Ortes zu bewahren. Diese Kombination aus Erhalt und Innovation sorgt dafür, dass der Stadtteil sein gewachsenes Erscheinungsbild behält, aber gleichzeitig zukunftsfähig bleibt. Architekten und Stadtplaner sehen Raderberg daher als Modell für behutsame Stadterneuerung, die den Charakter des Viertels respektiert.
Mit den vielen Neubauprojekten erhält Raderberg eine neue Dynamik. Wo früher Industriebrachen und ungenutzte Grundstücke lagen, entstehen lebendige Wohnquartiere mit moderner Infrastruktur. Neue Grünflächen, Spielplätze und verkehrsberuhigte Straßen erhöhen die Lebensqualität und schaffen Räume für Begegnung. Gleichzeitig profitiert der Stadtteil von seiner Nähe zu Bayenthal, Marienburg und der Kölner Südstadt, die kulturell und gastronomisch viel zu bieten haben. Durch die Mischung aus historischer Bausubstanz, neuen Wohnformen und nachhaltiger Stadtplanung entsteht ein Viertel, das Vielfalt, Geschichte und Moderne miteinander verbindet – ein Stück Köln im Wandel, das dennoch seinen authentischen Charakter bewahrt.
Raderberg differenziert sich stark zwischen dem grünen, wohnlichen Norden (an Zollstock/Raderthal) und den urbanen Entwicklungsachsen (Brühler Straße).
Charakter: Ruhigere Wohnstraßen, geprägt durch Altbau und Einfamilienhäuser/Reihenhäuser. Profitiert von der Nähe zum Grüngürtel.
Prämie: Höchste Preise für Bestandshäuser (bis 1,2 Mio. €). Altbauwohnungen in gutem Zustand erzielen hier die Spitzenwerte im Bestand.
Struktur: Standort der neuen Großprojekte (z. B. "Raderberger Höfe", ehem. Brauerei). Hohe Dynamik, Urbanität und moderne Infrastruktur.
Marktwert: Neubauwohnungen erreichen hier die Spitzenpreise von bis zu 7.200 €/m². Der Wert wird durch modernes Wohnen und Effizienzstandards getrieben.
Die direkte Anbindung über die KVB-Achse der Bonner Straße und die Nähe zur Innenstadt sind die Haupttreiber der Mobilität in Raderberg.
KVB: Exzellente Anbindung über die Nord-Süd-Stadtbahn (Linie 16/17) entlang der Bonner Straße, die eine schnelle Verbindung in die Innenstadt und nach Bonn ermöglicht.
City-Nähe: Die Südstadt und das Zentrum sind in wenigen Minuten erreichbar, was den Stadtteil besonders für Berufstätige attraktiv macht.
Auto: Direkter Zugang zur B51 (Brühler Straße) und zur A4/A555. Die Verkehrsanbindung an den Kölner Ring ist sehr gut.
Mobilitätskonzept: Viele Neubauprojekte integrieren moderne Mobilitätskonzepte (Carsharing, E-Ladesäulen), um den Fokus vom privaten PKW wegzulenken.
Raderberg bietet solide Mietrenditen und ein hohes Wertsteigerungspotenzial, insbesondere durch die Entwicklung ehemals gewerblicher Flächen.
Level: Die Bruttorenditen liegen stabil bei 2,8 bis 3,5 Prozent. Neubauten im höherpreisigen Segment neigen zu geringeren Anfangsrenditen, bieten aber mehr Mietsicherheit.
Fokus: Kleine bis mittelgroße Wohnungen (50–90 m²) sind aufgrund der hohen Nachfrage von Pendlern und jungen Paaren am renditestärksten.
Chancen: Die Umnutzung von Gewerbeflächen in hochwertige Wohnquartiere (z. B. ehemalige Brauerei) führt zu einem positiven Image-Wandel und anhaltender Wertsteigerung.
Empfehlung: Neubauten mit Effizienzstandard (ESG-konform) sind aufgrund der geringen laufenden Kosten und der hohen Mieterakzeptanz die bevorzugte Anlageklasse.
Raderberg vollzieht den Wandel zum urbanen Wohnort und wird seine Position im oberen Mittelfeld der Kölner Preisstruktur festigen.
Kaufpreisziel: Neubauwohnungen werden sich auf Werte zwischen 7.000 und 7.500 €/m² zubewegen. Bestandshäuser werden die 1-Million-Euro-Schwelle kaum noch unterschreiten.
Mietwachstum: Das Mietniveau in Neubauten steigt auf 15,50 bis 17,00 €/m² an, getrieben durch die hohe Nachfrage nach modernen, energieeffizienten Wohnungen.
Chancen: Raderberg bietet urbanes Wohnen, hervorragende Verkehrsanbindung und eine positive Quartiersentwicklung.
Empfehlung: Ein Kauf in einem der neuen, qualitativ hochwertigen Quartiere ist eine Investition in die zukünftige Lebensqualität und Wertstabilität.
Raderberg ist ein aufstrebender Stadtteil südlich der Neustadt Süd, der sich durch eine moderate Preisstruktur und eine hohe Verdichtungsrate auszeichnet. Die Grundsteuer-Reform (Bundesmodell/NRW) wird hier vor allem die Entwicklung ehemaliger Industrie- und Gewerbeflächen beeinflussen.
Einfluss: Die Bodenrichtwerte in Raderberg sind stabil, aber dynamisch. Besonders ehemalige Gewerbegrundstücke, die nun als Bauland für Wohnen deklariert werden, erleben eine starke Höherbewertung.
Folge: Aufgrund der Stadtnähe und der Umnutzung von Bauland wird auch in Raderberg tendenziell eine Erhöhung der Grundsteuer erwartet, die die gewonnene Attraktivität des Standortes steuerlich abbildet.
Neubauten: Neu errichtete Wohnanlagen auf Konversionsflächen (z.B. ehemalige Güterbahnhöfe) sind durch die hohen Bodenwerte des neu deklarierten Baulandes stärker betroffen.
Bestandshäuser: Einfachere Altbauten profitieren ggf. von einer geringeren fiktiven Miete, doch der gestiegene Bodenwert im direkten Umland führt auch hier meist zu einer moderaten Mehrbelastung.
Fazit für Investoren: Raderberg ist ein Standort mit Entwicklungspotenzial. Die steigende Grundsteuer ist hier ein Indikator für die verbesserte Wohnlage und die Aufwertung von Bauland. Für Investoren bleibt der Standort aufgrund der stabilen Mieten und der Innenstadtnähe attraktiv.
Raderberg liegt im Kölner Süden (Bezirk Rodenkirchen) und grenzt an die beliebten Stadtteile Zollstock und Bayenthal.
| Stichtag | Durchschnittlicher Bodenrichtwert (Raderberg) | Bandbreite der Richtwerte (ca.) |
|---|---|---|
| Prognose/Daten für Stichtag 01.01.2025* | ca. 1.480 € | MIN 1.350 € / MAX 2.140 € |
| Entwicklung zum Vorjahr (ca. 2024)* | ca. -14,3 % |
Hintergrundinformationen zu Köln-Raderberg:
*Die angegebenen Durchschnittswerte (Datenbasis von Immobiliendienstleistern) sind als Richtwerte und Prognosen zu verstehen. Die offiziellen Werte werden vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
Die Geschichte des Stadtteils: Raderberg bekam den Namen wegen einem gerodeten Waldstück. Auf dem Gebiet war früher auch eine Hinrichtungsstätte gelegen. 1225 wurde Graf Friedrich hier gefoltert und gerädert. Der Graf ermordete den Erzbischof Engelbert. Die beiden Streithähne waren Kusins und 1147 wurde dieses Areal den Juden gegeben. Sie mussten dafür pro Jahr eine Gebühr bezahlen. Es gab einen jüdischen Friedhof und das Gebiet hieß früher auch „Judenbüchel“ oder „Am todten Juden“. In der Nacht des 23. Augusts wurden in der Stadt Juden getötet. Der Stadtrat von Köln verbannte 1424 alle jüdischen Kölner. Seit Mittelalterzeiten war Raderberg ein Teil des Amts Brühl. 1794 kam es zur französischen Besatzungszeit. Danach wurde die „Meierei – das Bürgermeisteramt Mairie Rondorf“ gegründet. 1815 fiel Raderberg zur Bürgermeisterei von Rondorf. Bis zum Jahr 1815 gab es Befreiungskriege vom französischen Joch. 1888 wurde das Viertel schließlich nach Köln eingemeindet. Raderberg wuchs mit etlichen Vierteln zusammen und das heutige Stadtviertel leitet sich davon ab. Im Jahr 1923 erstand die jüdische Kommune teilweise den Judenfriedhof. Sie renovierten den Friedhof und von 1937 bis 1940 kam es zur Errichtung eines Großmarktes.
Theodor Teichen hieß der damalige Architekt. Die alten Reste der jüdischen Grabstätten wurden überbaut. Heute gibt es an dieser Stelle eine Gedenktafel, welche sich bei der Haupthalle befindet, die unter Denkmalschutz steht. Seit dem Jahr 1975 ist Raderberg nun ein Teil von Rodenkirchen.
Um das Jahr 1850 zogen die ersten kleinen Landwirte in dieses Gebiet. Und um 1870 gab es hier bereits handwerkliche Kleinbetriebe und mittelgroße Fabriken. Die Grundstückspreise waren nicht so hoch und das Kölner Zentrum war gut zu erreichen. Es gab eine Pferdeeisenbahn und Arbeitersiedlungen entstanden. So entstand 1888 eine Siedlung namens „Wilhelmsruh“ und 1902 baute die Stollwerck-Firma auch eine Siedlung. In diesem Stadtteil haben heute große Autoteil-Händler ihre Standorte, wie auch verschiedene Autohäuser. Seit dem Jahr 2012 fand ein Strukturwandel im Stadtteil statt. DuPont, Löring oder Wäschereien, große Industriestandorte, wurden durch Wohnsiedlungen ersetzt. So stieg die Bevölkerungszahl in Raderberg stark an. Auf dem Areal soll auch ein „Parkstadt Süd-Projekt“ entstehen. 1000 Mietwohneinheiten sollen errichtet werden und es gibt Gespräche für die Veranstaltung zur Bundesgartenschau. Seit dem Jahr 1913 gab es hier eine Straßenbahn, die durch das Viertel fuhr. 1955 wurden stattdessen aber Gelenkbusse eingeführt. Früher gab es in Raderberg auch die Botschaft von Eritrea.
Kupferschmiede in Raderberg: In diesem Stadtteil gibt es nicht gerade viele Sehenswürdigkeiten. Am bekanntesten ist hier die Kupferschmiede zu nennen! Es handelt sich um eine alte Fabrik, die im Jahr 1895 erbaut wurde. Das Bauwerk hat drei Stockwerke und hat einen Rechteck-Grundriss. Der Bau besitzt ein Pultdach und im Südosten des Gebäudes gibt es kleine Ecktürme. Diese sind sehr originell und später wurde der Bau mit einer Putzfassade renoviert. Heute ist diese alte Fabrik ein origineller Kunstsalon. Hier gibt es zahlreiche Kunstausstellungen oder andere Events.
Der Park liegt im Süden von Köln und hat eine Fläche von circa 14 ha. Dieser Park befindet sich zwischen Raderberg, Raderthal und Zollstock. Fritz Encke, ein Landschaftsarchitekt, ließ diesen Park von 1910 bis 1914 anlegen. 1914 fand die Eröffnung des Parks statt. Heute ist dieser Park Teil der „Grünachse Süd“. Der Eingang befindet sich in der Kreuznacher Straße. Dort kommt man zu einem mit Ulmen bepflanzten Platz. Dieser Teil des Parks geht in den anderen Teil über. Der Park ist schön angelegt und es gibt viele Bänke zum Verweilen. Spaziergänger und Familien lieben diesen Park. Außerdem gibt es einen liebevoll angelegten Rosengarten. Ein Becken mit schönen Teichrosen ist ein wahrer Ruhepol im Park, denn das Becken ist 42 Meter lang! Der Grund des Teichbeckens wurde Türkis gestrichen. Dies ergibt einen angenehmen Kontrast zu den Teichrosen.
Dieses Gebäude steht unter Denkmalschutz. Der Bau stammt aus den 1930er Jahren und ist beim Großmarkt gelegen. Früher fanden in dieser Halle Versteigerungen statt. Im Jahre 2006 fand eine ausgiebige Sanierung statt. Heute ist diese Halle eine viel genutzte und beliebte Eventlocation. Es gibt zwei Eventräume, wo Feiern abgehalten werden können. Aber die Halle bietet auch bei privaten und geschäftlichen Feierlichkeiten eine gute Kulisse. Die Decken sind acht Meter hoch und es gibt mehrere Ebenen. Im Zentrum gibt es einen massiven Kronleuchter, der dem Raum etwas Besonderes verleiht. Die Technik der beiden Räume ist qualitativ sehr hochwertig.
Das Kloster wird auch Herz-Jesu-Kloster genannt. Dort leben noch Benediktinerinnen vom Hlg. Sakrament.
Josefine Karoline von Fürstenberg-Stammheim war eine fromme Benediktinerin. Diese war Oberin des Klosters Bonn. Sie war in Holland im Exil, kehrte danach aber wieder in ihre deutsche Heimat zurück. Die Priorin nahm im Jahre 1890 13 Schwestern aus Holland mit nach Köln. Dort wurde die Domstraße deren neue Heimat. Danach siedelten sie in die Brühler Straße um. Das Herz-Jesu-Kloster wurde mit eigenen Finanzmitteln errichtet. Nach drei Wochen verstarb Josefine von Fürstenberg jedoch. Die Beerdigung fand im Kloster statt. 1925 lebten im Kloster noch ungefähr 70 Schwestern. 2021 bewohnen noch immer 32 Schwestern das Kloster. Die jüngste Schwester ist 21 Jahre alt, die älteste 97! Seit dem Jahr 1982 ist das Kloster denkmalgeschützt. Es ist ein schönes, altehrwürdiges Kloster mit alter Architektur.
Im Kloster können verschiedene Produkte gekauft werden, wie beispielsweise Honig, Kräuterprodukte, Körbe und selbstgehäkelte niedliche Puppen. Das Kloster ist Montag bis Freitag ab 9:30 Uhr geöffnet. Die Klosterpforten werden um 16:45 Uhr geschlossen. Samstag kann im Kloster von 9:30 Uhr bis 11:25 Uhr eingekauft werden.
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