Bayenthal befindet sich südlich! Der Stadtteil befindet sich im äußersten Süden der Stadt. Bayenthal ist dem Bezirk Rodenkirchen zugehörig und hat flächenmäßig 1,28 Quadratkilometer. Mehr als 9000 Bewohner zählt der Stadtteil Bayenthal. Die Grenzen zu anderen Stadtvierteln sind:
Köln-Bayenthal zählt zu den charmantesten und zugleich dynamischsten Stadtteilen im Kölner Süden. Zwischen Marienburg, Raderberg und dem Rhein gelegen, vereint das Viertel urbanes Wohnen mit einer ruhigen, fast kleinstädtischen Atmosphäre. In den letzten Jahren hat sich Bayenthal zu einem begehrten Wohnort entwickelt, nicht zuletzt durch die Nähe zur Innenstadt und die hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Doch der eigentliche Wandel zeigt sich in den zahlreichen Neubauprojekten, die den Stadtteil architektonisch und sozial neu prägen. Auf ehemaligen Gewerbeflächen, alten Hofgrundstücken und entlang wichtiger Verkehrsachsen entstehen moderne Wohnhäuser, die Nachhaltigkeit, Komfort und Design miteinander verbinden.
Ein besonders prägnantes Beispiel für den Wandel des Viertels ist das Neubauprojekt am Bayenthalgürtel, wo in den letzten Jahren mehrere großflächige Wohnanlagen entstanden sind. Hier wurden ehemalige Büro- und Gewerbebauten durch moderne Mehrfamilienhäuser ersetzt, die sich durch klare Architektur, große Fensterflächen und helle Fassaden auszeichnen. Die Gebäude sind so konzipiert, dass sie sich harmonisch in die bestehende Struktur des Viertels einfügen, ohne dabei an Modernität zu verlieren. Innenhöfe mit Bäumen, kleine Spielplätze und begrünte Dachflächen schaffen Lebensqualität im urbanen Raum. Viele Wohnungen verfügen über Balkone oder Loggien mit Blick auf den Kölner Süden und bieten eine attraktive Mischung aus städtischem Leben und privater Ruhe.
Die Bonner Straße, die Bayenthal mit der Kölner Innenstadt verbindet, ist seit einigen Jahren ein Schwerpunkt städtebaulicher Entwicklung. Entlang dieser wichtigen Verkehrsachse wurden mehrere Neubauten realisiert, die das Gesicht des Viertels verändern. Besonders auffällig sind Projekte, die Wohnen und Gewerbe kombinieren. In den Erdgeschossen befinden sich Cafés, kleine Geschäfte und Büros, während in den oberen Etagen hochwertige Wohnungen entstanden sind. Diese Durchmischung sorgt für ein lebendiges Straßenbild, das den Stadtteil auch außerhalb der klassischen Bürozeiten belebt. Die architektonische Gestaltung legt dabei Wert auf klare Linien, natürliche Materialien und nachhaltige Bauweise – ein Ansatz, der dem modernen Stadtbild Bayenthals eine neue Qualität verleiht.
Ein weiteres markantes Neubauprojekt sind die sogenannten Bayenthalhöfe, die auf dem Gelände eines ehemaligen Betriebshofs errichtet wurden. Dieses Ensemble aus mehreren Wohngebäuden folgt einem innovativen Konzept, das private Rückzugsräume mit gemeinschaftlichen Flächen kombiniert. In den Innenhöfen gibt es Gemeinschaftsgärten, Sitzbereiche und kleine Spielflächen, die das soziale Miteinander fördern. Architektonisch präsentieren sich die Bayenthalhöfe mit klaren, modernen Fassaden, einer warmen Farbgebung und großzügigen Fensterfronten, die viel Licht in die Wohnungen lassen. Zudem wurde besonderer Wert auf Energieeffizienz gelegt: Die Gebäude erfüllen aktuelle KfW-Standards, sind mit Wärmepumpen ausgestattet und verfügen über Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Dieses Projekt zeigt beispielhaft, wie nachhaltiges Wohnen in zentraler Lage funktionieren kann.
Ein entscheidender Faktor der Entwicklung in Bayenthal ist die Umnutzung alter Gewerbeflächen. Ehemalige Werkstätten, Druckereien und Lagerhallen bieten Platz für zeitgemäße Wohnformen. Besonders im Bereich zwischen Alteburger Straße und Goltsteinstraße entstehen moderne Mehrfamilienhäuser mit individuell geschnittenen Wohnungen. Diese Projekte greifen häufig die industrielle Vergangenheit der Grundstücke auf und kombinieren sie mit moderner Architektur – etwa durch den Erhalt alter Fassadenelemente oder den Einsatz von Backsteinoptik. Dabei entstehen Wohnräume, die sowohl Singles als auch Familien ansprechen und einen Beitrag zur dringend benötigten Nachverdichtung des Stadtgebiets leisten. Gleichzeitig sorgen durchdachte Freiraumkonzepte für Grün und Offenheit, sodass die Bebauung nicht erdrückend wirkt.
Fast alle Neubauprojekte in Köln-Bayenthal folgen einem klaren Leitgedanken: Nachhaltigkeit. Neben energieeffizienter Bauweise setzen viele Entwickler auf regenerative Energiequellen, begrünte Dächer und moderne Heizsysteme. Die Integration von Regenwassernutzung und E-Mobilität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Tiefgaragen werden mit Ladestationen ausgestattet, Fahrradgaragen gehören inzwischen zum Standard. Gleichzeitig wird das Thema Stadtgrün großgeschrieben – kleine Parks, bepflanzte Innenhöfe und begrünte Fassaden tragen zu einem angenehmen Mikroklima bei. Dieser ökologische Ansatz steht in Einklang mit der Strategie der Stadt Köln, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und innerstädtische Lebensräume nachhaltiger zu gestalten.
Bayenthal ist ein Stadtteil, der durch seine historische Bausubstanz geprägt ist. Alte Villen, Nachkriegsbauten und kleine Mehrfamilienhäuser bestimmen das Bild vieler Straßen. Neubauprojekte stehen daher vor der Herausforderung, sich harmonisch in diese Umgebung einzufügen. Viele Architekturbüros setzen auf klare, zeitgemäße Formen, verzichten aber auf übermäßige Dominanz. Stattdessen werden Materialien wie heller Klinker, Naturstein und Holz eingesetzt, um einen warmen, wohnlichen Charakter zu schaffen. Besonders spannend ist die Verbindung von Alt und Neu, etwa wenn ein alter Bestand teilweise erhalten bleibt und durch moderne Anbauten erweitert wird. Diese Mischung aus Tradition und Innovation verleiht Bayenthal eine besondere architektonische Identität.
Ein wesentlicher Faktor für die Beliebtheit von Neubauprojekten in Bayenthal ist die Lage in unmittelbarer Nähe zum Rhein. Viele neue Wohngebäude entstehen nur wenige Minuten vom Ufer entfernt und profitieren von der Nähe zu Spazierwegen, Parks und Freizeitflächen. Besonders der Bereich rund um den Bayenthaler Rheinuferweg gewinnt zunehmend an Attraktivität, da hier hochwertige Wohnhäuser mit Blick auf den Fluss entstehen. Großzügige Terrassen, bodentiefe Fenster und offene Grundrisse bringen Licht und Weite in die Wohnungen. Diese Verbindung von urbanem Wohnen und naturnaher Umgebung macht Bayenthal zu einem der begehrtesten Stadtteile Kölns – nicht nur für Familien, sondern auch für Berufstätige, die eine ruhige, aber zentrale Lage schätzen.
Neben den großen Wohnensembles gibt es in Bayenthal zahlreiche kleinere Bauvorhaben, die den Stadtteil sukzessive modernisieren. Viele Eigentümer entscheiden sich für den Abriss alter Einfamilienhäuser und den Neubau moderner Stadthäuser oder kleiner Mehrparteienhäuser. Diese Projekte tragen zur behutsamen Nachverdichtung bei und schaffen zusätzlichen Wohnraum, ohne das Gesamtbild des Viertels zu stören. Dabei entstehen oft außergewöhnlich gestaltete Häuser mit individueller Architektur, die neue Akzente setzen. Besonders beliebt sind Bauformen, die durch flexible Grundrisse, offene Wohnbereiche und nachhaltige Baumaterialien überzeugen. So entwickelt sich Bayenthal Stück für Stück weiter – organisch, vielfältig und zukunftsorientiert.
Die neuen Bauprojekte in Bayenthal zeichnen sich nicht nur durch architektonische Qualität aus, sondern auch durch ihre soziale Ausrichtung. Viele Neubauten integrieren geförderten Wohnraum oder barrierefreie Wohnungen und schaffen dadurch eine ausgewogene Mischung innerhalb des Viertels. Gemeinschaftsräume, Kinderspielflächen und begrünte Innenhöfe fördern den Austausch zwischen den Bewohnern. Diese Konzepte machen Bayenthal zu einem Stadtteil, der Urbanität und Nachbarschaft miteinander verbindet. Während moderne Architektur und Nachhaltigkeit die äußere Erscheinung prägen, sorgt die soziale Vielfalt für Lebendigkeit und Charakter – ein Zusammenspiel, das Köln-Bayenthal in den kommenden Jahren weiter prägen wird.
Bayenthal vereint die Rhein-Lage (Premium) mit der Achsen-Lage (Urbanität) und definiert sich durch die Nähe zum Exklusiv-Viertel Marienburg.
Charakter: Exklusive Wohnlagen mit Rhein-Nähe oder Blick, Altbau-Eigentumswohnungen. Höchste Wohnqualität, ruhig.
Prämie: Hier werden die höchsten Preise für Neubau (bis zu 11.000 €/m²) und sanierten Bestand erzielt. Mieten liegen hier über 20 €/m².
Struktur: Geprägt durch die großen Neubauprojekte ("Bayenthalhöfe", ehem. Gewerbeflächen). Sehr gute KVB-Anbindung, höhere Lärmbelastung.
Marktwert: Hoher Preisdurchschnitt durch Neubauprojekte (ab 6.500 €/m²). Attraktiv für Eigennutzer und Kapitalanleger mit Fokus auf Infrastruktur.
Die Hauptachsen Bonner Straße und Rheinuferstraße garantieren eine exzellente Erreichbarkeit der Kölner City und der umliegenden Regionen.
KVB 16/17: Die Nord-Süd-Stadtbahn entlang der Bonner Straße (über Kölner Ring) sichert eine schnelle Verbindung zur City, zum Hauptbahnhof und in Richtung Bonn.
Linien 106/132: Buslinien ergänzen die Feinerschließung des Viertels und verbinden Bayenthal mit den umliegenden Stadtteilen.
PKW: Sehr guter Zugang zur Rheinuferstraße B9/B51 (Richtung Innenstadt und Süden) und schnelle Erreichbarkeit der Autobahnen A4/A555.
Fahrrad: Der ausgebaute Rhein-Radweg ermöglicht eine attraktive und schnelle Fahrradverbindung in die Kölner City.
Bayenthal ist ein hochpreisiger Anlagemarkt mit Fokus auf langfristige Wertsteigerung und konstanten Mieteinnahmen im Premiumsegment.
Level: Die Bruttorenditen liegen zwischen 2,8 und 3,5 Prozent. Die hohe Mietpreisspanne (16 bis 22 €/m²) sichert stabile Mieteinnahmen.
Risiko: Das Risiko ist minimal. Die Nachfrage nach Wohnraum, insbesondere im modernen Segment, ist konstant hoch.
Bestand: Attraktiv sind Altbau-Wohnungen mit Modernisierungspotenzial. Nach Sanierung können hier Mietpreise im oberen Segment realisiert werden.
Neubau: Neubauprojekte (z. B. "Bayenthalhöfe") mit Effizienzstandard bieten die größte Sicherheit gegen zukünftige Wertminderungen.
Bayenthal ist ein etablierter Premium-Standort, dessen Wert durch die städtebauliche Aufwertung alter Gewerbeflächen und die Rhein-Nähe gesichert ist.
Kaufpreisziel: Der Durchschnittspreis für Neubauwohnungen wird sich auf 7.500 bis 9.000 €/m² zubewegen. Premium-Objekte erreichen über 10.000 €/m².
Mietwachstum: Das Mietniveau wird im Durchschnitt stabil bei über 17,50 €/m² liegen, getragen durch die hohe Nachfrage und die zentrale Lage.
Chancen: Bayenthal bietet eine einzigartige Mischung aus ruhiger Rhein-Lage, hervorragender Infrastruktur und der Nähe zur City.
Empfehlung: Ein Kauf im Neubau oder in gut saniertem Bestand ist eine ausgezeichnete, wertstabile Investition in die höchste Lebensqualität.
Köln-Bayenthal gehört zu den wohlhabenderen Stadtteilen mit sehr hoher Wohnqualität. Die Berechnung der neuen Grundsteuer (Bundesmodell/NRW) wird hier stark von den Premium-Bodenrichtwerten entlang des Rheins und den hohen Mietniveaus beeinflusst.
Einfluss: Die Bodenrichtwerte sind in Bayenthal, insbesondere im Rheinuferbereich und an der Grenze zu Marienburg, extrem hoch. Der Bodenwertanteil in der Berechnung steigt massiv.
Folge: Es wird eine deutliche Verschiebung der Grundsteuerlast hin zu diesen Top-Wohnlagen erwartet. Objekte mit großzügigen Grundstücken erleben die größte relative Erhöhung der Steuerbasis.
Häuser: Einfamilien- und Reihenhäuser sind besonders betroffen, da sie den hohen Bodenwert der Einzelgrundstücke voll tragen müssen. Hier sind große Anstiege möglich.
Luxus-Eigentumswohnungen: Neubauten an der Wasserseite (Gustav-Heinemann-Ufer) werden durch die Kombination aus Neubau-Standard und Premium-Bodenwert sehr hoch bewertet.
Fazit für Eigentümer: Die Grundsteuer-Reform bestätigt die Premium-Lage von Bayenthal steuerlich, was zu höheren laufenden Kosten führen wird. Da der Standort jedoch als extrem wertstabil gilt, wird die höhere Steuerlast als Preis für die exklusive Lage akzeptiert und ist bei Vermietung umlagefähig.
Bayenthal gehört zum südlichen Bezirk Rodenkirchen und zählt zu den bevorzugten Wohnlagen in Köln.
| Stichtag | Durchschnittlicher Bodenrichtwert (Bayenthal) | Bandbreite der Richtwerte (ca.) |
|---|---|---|
| Prognose/Daten für Stichtag 01.01.2025* | ca. 2.361 € | MIN 1.350 € / MAX 2.840 € |
| Entwicklung zum Vorjahr (ca. 2024)* | ca. -14,3 % |
Hintergrundinformationen zu Köln-Bayenthal:
*Die angegebenen Durchschnittswerte (Datenbasis von Immobiliendienstleistern) sind als Richtwerte und Prognosen zu verstehen. Die offiziellen Werte werden vom Gutachterausschuss veröffentlicht.
1307 wurde Bayenthal zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Jahr 1830 hatte diese Gegend nur drei Häuser sowie einen Kalkofen und war der Bürgermeisterei Rondorf zugehörig. Das Unternehmen Kölnische Maschinenbau-AG nahm daraufhin 1856 seinen Sitz auf einer Fläche, die zwischen den Straßen Tacitus-, Alteburger- sowie Golsteinstraße lag. Die Umgebung stieg daraufhin zu einem florierenden Industriestandort auf. Die Alteburger Straße bekam Arbeiterhäuser, welche auch heute noch zu sehen sind. 1888 kam es zur Eingemeindung von Bayenthal.
Der Stadtteil Bayenthal konnte sich glücklich schätzen, denn als erstes Viertel von Köln bekam es einen Pferdestraßenbahn-Anschluss, der ins Zentrum führte! In der Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts wurde diese ans Stromnetz angeschlossen. Das Jahr 1975 war das Jahr, wo Bayenthal zum Stadtbezirk Köln-Rodenkirchen einverleibt wurde. 1863 legte der Architekt Vincenz Statz einen Entwurf zu einer Kirche vor. Diese sollte an der Bonifazstraßenecke und der Golsteinstraße entstehen und das Gotteshaus erblickte das Licht. Jedoch wurde die Kirche 1904 abgerissen.
Der Stadtteil wuchs auf 4000 Bewohner an, die ein anderes Gotteshaus bekamen, die St.-Matthias-Kirche. Sage und schreibe 1600 Menschen fanden hier Platz! Franz Ludwig Maybaum war der Pfarrer, der sich um die Errichtung des St.-Antonius-Krankenhauses mit Pfarrhaus bemühte. Im 2. Weltkrieg kam es zur massiven Zerstörung des Pfarrhauses. Die Trümmer nutzten die Staddteilbewohner, um einen Kirchenraum zu bauen.
1856 kam es zur Gründung der Kölnischen Maschinenbau AG. 1864 war das Unternehmen Arbeitgeber für 1500 Arbeitnehmer. Es wurden Betriebs- sowie Gebläsemaschinen produziert, die dem Bergbau dienten. Für diverse Metallhütten wurden des Weiteren Gasmotoren, Dampfmaschinen, Dampfkessel, Gasmaschinen, Eisenkonstruktionen und Brücken hergestellt und gebaut. Die Firma war ein produktives Metallunternehmen, welches florierte und den Einwohnern Arbeit bot! Das Kölner Dach des Doms wurde hier hergestellt. Auch den Kölner Hauptbahnhof stellte das Unternehmen her. Im Jahre 1909 kam es zur Übernahme der „Berlin-Anhaltischen Maschinenbau AG“. Jahre darauf kam es zur Fusion mit dem Unternehmen „Julius Pintsch AG“. Daraus resultierte das „PintschBamag-AG“ Unternehmen. 1970 kam es zur Schließung dieses Unternehmens. Bis 1977 wurde auf dem Areal ein Wohnpark errichtet.
In Bayenthal wurden weitere Firmenunternehmen gebaut. Unter anderem entstanden die Holzschneidemühle und einige Brauereien. Die Tacitusstraße war für ihre Hirsch-Brauerei bekannt. 1931 kam es zur Fusion mit einer anderen Brauerei, der Brauerei Adler. Jakob Feitel war der Hauptaktionär des Unternehmens. Er war Jude und in der NS-Zeit verließen er und seine Familie Deutschland. Die Firma wurde umbenannt in „Dom-Brauerei“. 2001 bekam die Brauerei den neuen Standort in der Alteburger Straße. 1965 kam es zur Neueröffnung der Wicküler-Gruppe. Das Unternehmen „Küppers Kölsch“ produzierte zum ersten Mal ihr Bier in Flaschen. Diese Abfüllart wurde angezweifelt, denn bis dahin gab es Bier nur in Fässern. Doch der Zweifel zerstreute sich und das absatzstarke Bier in Flaschen erhielt eine Steigerung um 90 %. 2001 übernahm die Dom-Brauerei den Betrieb. 2006 kam es zu massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der Betrieb wurde ausgelagert. 2006 folgte schließlich der Verkauf des Betriebsgeländes und darauffolgende Flächen-Einebnung.
Im Jahr 1863 kam es zum Entwurf zur Kirche des Architekten Vincenz Statz. 1904 folgte aber der Abriss, da die Gemeinde auf 4000 Einwohner angewachsen war. Es wurde am Mathiasplatz die St-Matthias-Kirche erbaut, worin 1600 Menschen Platz fanden. Theodor Kremer war der Architekt dieses Bauwerks. Der Priester Franz Maybaum machte sich daraufhin für den Bau zum St.-Antonius-Krankenhaus stark. Ein Pfarrhaus sollte dem Bau angeschlossen werden. Wegen starken Beschädigungen im Weltkrieg kam es danach zur Wiedererrichtung des Pfarrhauses. Dominikus Böhm war der Architekt, der die Neugestaltung entwarf. Die Trümmerhaufen des alten Baus wurden zum Wiederaufbau hergenommen.
2008 hat Kaspar Kraemer, ein Architekt, dieses Bauwerk entworfen. Der Bau ist immer in verschiedenen Farben beleuchtet. Die Farbe des Lichts zeigt an, wie hoch der Pegelstand ist. In der Dunkelheit ist der Bau ein sehenswerter Anblick. Der Bau ist ein buntes Pumpwerk mit Pep. Es gibt nicht nur einen wirksamen Hochwasserschutz, sondern ist auch sehenswert. Dieses Werk ist mit einem LED-System erbaut worden und verändert die Farbe. Je nachdem, wie hoch der Wasserstand gerade ist. Wenn der Wasserstand niedrig ist, erleuchten die Farben Grün und Blau. Bei hohem Wasserstand leuchten die Farben Rot oder Gelb. Ein Spaziergang ist hier besonders nach Einbruch der Dämmerung lohnenswert. Das Pumpwerk leitet das Abwasser aus allen Kanälen in den Rheinfluss. Bei 9,5 Metern ist die Höchstleistung des Pumpwerks erreicht. Dann werden 3600 Liter pro Sekunde an Wasser gepumpt.
1910 war das Entstehungsjahr dieses Krankenhauses. Die Architektur des Baus besticht mit spätgotischen Formen und der Jugendstil-Ära. Es gibt schöne Backstein-Fassaden, Satteldächer und Giebel. Im Westen findet sich ein Portikus, welcher Werksteinpfeiler mit einem Mansardendach hat. Der darüberstehende Giebel zeigt eine Antonius-Statue. Das Haupttreppenhaus im Innenbereich besitzt alte Boden- und Wandfliesen. Auch die Hauptflure zeigen dieselben wunderschönen Wand- und Bodenfliesen. Die Kapelle hebt sich vom Spital baulich ab. Sie besitzt einen Dachreiter aus Kupfer, der eine welsche Haube hat. Der hohe Innenraum besitzt weiter ein riesiges Tonnengewölbe, der Stichkappen zeigt. Auf der nördlichen Seite gibt es einen Altarraum, der rechteckig angeordnet ist. Der Jugendstil konnte sich in den Räumen zum großen Teil halten. Dies beinhaltet eine Marmorverkleidung, die sehr edel ist. Des Weiteren sind Engelfiguren und drei Altäre zu sehen. Hubert Schaffmeister sowie P. Winner waren die Erbauer der schönen, farblich dazu passenden Fenster - im Jahr 1969. In der ganzen Stadt gibt es keine vergleichbare, einzigartig in hoher Qualität gefertigte Kapelle. Hier ist nochmals die Inneneinrichtung im Jugendstil hervorzuheben, die vollständig bewahrt wurde, was einer Seltenheit gleichkommt.
Der Bau stellt einen geschichtlich wertvollen Beitrag dar. Er zeigt die Ortsentwicklung von Bayenthal. Das Bauwerk ist sehr hoch und besitzt eine Backsteinmauer. Der Bau besteht aus Alt- und Neubau und einem Mitteltrakt.Im zweiten Stockwerk stehen die Eltern von Jesus, Maria und Josef, in Plastikenan Konsolen. Die zweite Fassade zeigt einen Mittelrisalit mit einem Giebel. Mit der Eingangstüre besitzt das Haus eine echte Sehenswürdigkeit. Die Kapelle hat Rundfenster sowie Ziergiebel und wurde malerisch gestaltet.Das Innere des Baus hat ein Kreuzgewölbe, das im Flur zu sehen ist. Die Innengestaltung zeigt außerdem Fliesen und eine Terrazzotreppe, die ein Geländer mit Ornamenten besitzt. An der Hoftür wurde ein Buntglasfenster verarbeitet. Im Innenbereich haben sich die Zimmertüren und die Fußbodenleisten aus historischer Zeit erhalten. Die Kapelle hat einen schönen Mosaikboden, der erhalten geblieben ist.
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