Immobilienmakler für Köln Blumenberg

Ein Stadtteil im Portrait.

WEIHOFEN Immobilien präsentiert: Willkommen in Blumenberg

Das Viertel bei der Fühlinger Heidelandschaft! Der Stadtteil besitzt eine Fläche von mehr als drei Quadratkilometern. Es wohnen ungefähr 5385 Bewohner im Viertel. Das Viertel entstand im Jahre 1986. Blumenberg befindet sich im linksrheinischen Köln. Die Grenzlinien werden gezogen mit:

  • Im Norden bildet Worringen eine Trennlinie
  • Fühlingen heißt die östliche Grenzlinie
  • Westlich befinden sich zahlreiche Äcker (münden in einen Wald)
  • Die südliche Trennlinie heißt Roggendorf / Thenhoven

Die Bahn Köln/Neuss/Krefeld verläuft durch den Wald. Weiter im Westen liegt das Weiler Wasserwerk. In circa einer Viertelstunde ist die City von Köln zu erreichen. Fühlinger See sowie Worringer Bruch liegen gleich nebenan.

Makler Köln

Aktuelle Immobiliensituation in Köln-Blumenberg

Blumenberg liegt im Kölner Norden, im Bezirk Chorweiler, und hat sich in den letzten Jahren zu einem Stadtteil entwickelt, der besonders für junge Familien, Pendler und Menschen mit Blick auf bezahlbaren Wohnraum interessant ist. Typisch sind moderne Wohnsiedlungen und Mehrfamilienhäuser, viele Neubauten, gute Verkehrsanbindung, und zugleich ein Umfeld, das nicht ganz dicht bebaut ist – es gibt Raum für Grünflächen und Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten und Schulen. Diese Mischung macht Blumenberg attraktiv für diejenigen, die Nähe zur Stadt, aber auch Ruhe und bezahlbare Preise wünschen.

Durchschnittliche Kaufpreise für Immobilien in Blumenberg

Aktuell liegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in Blumenberg für Immobilien – sowohl Wohnungen als auch Häuser – bei etwa 4.300 € bis 4.500 €/m². Objekte mit attraktiver Lage, guter Ausstattung oder besonderen Merkmalen erreichen auch höhere Werte. Wohnungen kosten häufig um die 4.900 €/m², wenn Zustand und Lage überdurchschnittlich sind; Häuser bewegen sich meist etwas darunter, aber auch hier sind Werte über 5.000 €/m² möglich. Am “Blutberg” und in Straßenzügen wie der Schneebergstraße oder Kallbergstraße lassen sich teils Schwankungen von mehreren Tausend Euro pro Quadratmeter feststellen, je nach Zustand, Baujahr und Ausstattung.

Mietniveau in Blumenberg

Blumenberg bietet auch auf dem Mietmarkt vergleichsweise moderat bepreiste Wohnungen im Vergleich zu zentraleren Stadtteilen Kölns. Die Kaltmiete liegt derzeit bei durchschnittlich etwa 10,30 €/m², wohingegen die Warmmiete, inklusive Nebenkosten, bei etwa 13,70 €/m² zu finden ist. Die Mietpreise variieren stark je nach Baujahr, Ausstattung und Wohnungsgröße: Neubauten oder modernisierte Einheiten können deutlich oberhalb des Durchschnitts liegen. Ältere Bestandswohnungen haben teils deutlich niedrigere Preisniveaus, besonders wenn sie in einfacherer Ausstattung oder in weniger bevorzugter Lage sind.

Bodenrichtwert für Grundstücke in Blumenberg

Wichtig für die Bewertung von Immobilien ist der Bodenrichtwert. In Blumenberg wurde für erschlossenes Bauland ein Richtwert von etwa 910,57 €/m² festgestellt, unerschlossene Grundstücke liegen knapp darunter, bei etwa 792,88 €/m². Diese Werte spiegeln den mittleren Marktwert wider und dienen als Referenz für Kaufverhandlungen, Immobilienbewertungen und auch für steuerliche Zwecke. Besonders Grundstücke mit guter Erschließung, in verkehrsgünstiger Lage oder mit Planungspotenzial erzielen oft höhere Erweiterungen dieser Richtwerte.

Entwicklung der Immobilienpreise über die letzten Jahre

Die Preisentwicklung in Blumenberg zeigt deutliche Schwankungen. In den Jahren vor 2022 erreichten die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen oftmals Spitzenwerte, die später leicht zurückgingen. Beispielsweise sind Wohnungspreise zwischen 2022 und 2023 merklich gefallen, wahrscheinlich als Reaktion auf gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten oder veränderte Finanzierungskosten. Ab 2024 und im Jahr 2025 zeichnet sich jedoch eine Stabilisierung oder sogar ein leichter Aufwärtstrend ab. Häuser und gut ausgestattete Wohnungen profitieren besonders von diesem Trend, vor allem wenn Renovierungen oder energieeffiziente Modernisierungen vorhanden sind.

Faktoren, die die Preisbildung beeinflussen

Verschiedene Aspekte spielen eine Rolle bei der Preisbildung in Blumenberg: erstens der Zustand der Immobilie – modernisierte und energetisch effiziente Objekte erzielen höhere Quadratmeterpreise; zweitens das Baujahr – Neubauten oder Gebäude mit neueren Standards schneiden in der Bewertung besser ab. Drittens die Lage – Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, zur Autobahn sowie zur S-Bahn oder Buslinien ist entscheidend. Viertens die Ausstattung – Balkon, Garten, hochwertiger Bodenbelag, moderne Sanitäranlagen und gute Dämmung wirken sich positiv aus. Schließlich beeinflussen Angebot und Nachfrage sowie das allgemeine Zinsniveau die Preise; in Zeiten niedriger Finanzierungskosten erhöht sich die Nachfrage, was tendenziell die Preise hebt.

Ausblick und mögliche Entwicklungen

Angesichts aktueller Trends ist zu erwarten, dass die Preise in Blumenberg moderat weiter steigen werden, besonders bei Immobilien, die Renovierungsbedarf weitgehend ausgleichen und eine gute Ausstattung aufweisen. Neubauten könnten stärker nachgefragt werden, da Mieter und Käufer zunehmend auf Energieeffizienz und modernen Wohnstandard achten. Auch Grundstücke mit guter Erschließung werden weiterhin im Fokus sein – Bodenrichtwerte könnten hier je nach Mikrolage weiter steigen. Gleichzeitig besteht jedoch die Möglichkeit, dass Preissteigerungen durch höhere Baukosten und steigende Zinsen gebremst werden. Dies könnte zu einer Verlangsamung führen, besonders in Segmenten, in denen Ausstattung und Infrastruktur nicht ohne Weiteres verbessert werden können.




Die beliebtesten Wohngebiete

Blumenberg gliedert sich in luftige Unterviertel, die jeweils freie Sicht und Grün versprechen. Alt-Blumenberg im Süden des Bezirks fasziniert mit seiner etablierten Bebauung und Nähe zu Wiesen, ideal für ein unkompliziertes Leben mit Panoramablick. Blumenberg-Mitte, zentral und familienfreundlich, überzeugt durch Spielplätze und Wege – ein Paradies für Kinder mit Radwegen und Parks. Das Nordviertel bringt abwechslungsreiches Flair mit, dank der Höhenlage und Nähe zu Fühlingen, was es für Aktive und Ausblickliebhaber attraktiv macht.

Beliebteste Straßen im Überblick

Die Straßen von Blumenberg sind offene Wege mit Horizontblick. Die Blumenberger Straße, die Hauptachse, verbindet mit Einkäufen und dem Busknoten, perfekt für den höhenbedingten Alltag. Die Am Blumenberg, luftig und ruhig, strahlt mit Einfamilienhäusern und Gärten eine helle Atmosphäre aus. Grüner und ausgedehnt präsentiert sich der Feldweg, umgeben von Äckern und Pfaden, wo Wind und Weite dominieren. Die Fühlinger Straße rundet ab: Bekannt für ihre Anbindung und Nähe zu Sportfeldern, ist sie ein Treffpunkt für aktive Bewohner.

Quadratmeter-Preise in den Top-Gegenden

Die Immobilienpreise in Blumenberg haben sich 2025 stabil gehalten und bieten ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Viertel insgesamt liegen die Durchschnittspreise für Eigentumswohnungen bei etwa 3.600 bis 4.200 Euro pro Quadratmeter, während Häuser mit 4.100 bis 5.000 Euro pro Quadratmeter gehandelt werden. In Alt-Blumenberg, der etablierten Lage, erreichen Wohnungen Preise um die 3.900 Euro pro Quadratmeter, getrieben durch die Sicht und solide Substanz. Blumenberg-Mitte ist zugänglicher mit rund 3.700 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen, ideal für Familien in offener Umgebung. Das Nordviertel notiert bei etwa 3.800 Euro pro Quadratmeter, beeinflusst von der Höhenlage und moderner Planung. Auf der Blumenberger Straße steigen Preise für Neubauten auf bis zu 4.300 Euro pro Quadratmeter, während der Feldweg mit seiner Wiesenblick Häuser bis 4.900 Euro pro Quadratmeter rechtfertigt. Diese Werte basieren auf Marktdaten und zeigen ein Wachstum von 1 bis 2 Prozent im Vorjahresvergleich.

Ausblick und Empfehlungen

Blumenberg bleibt 2025 ein Hort für luftiges, bezahlbares Wohnen. Ob eine helle Wohnung an der Am Blumenberg oder ein Haus am Feldweg – hier investieren Sie in freies Atmen. Ein Aufstieg zur Anhöhe lohnt sich, um den weiten Kölner Himmel zu genießen.

Bodenrichtwerte für Wohnbauland in Köln-Blumenberg (€/m²)

Blumenberg liegt im Bezirk Chorweiler und gehört zum mittleren Preissegment der ländlich geprägten Kölner Stadtteile.

Stichtag Durchschnittlicher Bodenrichtwert (Erschlossen) Bandbreite der Richtwerte (Wohnlagen)
01.01.2024 (Offizieller Wert) ca. 759 € 700 € bis 890 €
Prognose/Schätzung (ca. 2025) ca. 837 € Fortgeschriebener Schätzwert für erschlossenes Bauland

Hintergrundinformationen zu Köln-Blumenberg:

  • Der offizielle Durchschnittswert im Stadtteil liegt über dem Durchschnitt des gesamten Chorweiler-Bezirks (ca. 738 €/m²).
  • Die Bandbreite der Richtwerte ist in Blumenberg im Vergleich zu anderen Stadtteilen geringer, da es sich um eine homogene Wohnlage handelt.
  • Die Richtwerte für Wohnbauland in Blumenberg wurden zum Stichtag 01.01.2024 um durchschnittlich ca. -14,3 % korrigiert (im Vergleich zum Vorjahr 2023).

*Der offizielle Bodenrichtwert ist der Wert zum Stichtag 01.01.2024 (Quelle: Gutachterausschuss).


Historische Fakten über Blumenberg

Es wurde bewiesen, dass diese Gegend bereits recht frühe besiedelt war. Dies hat das Rheinamt für Bodendenkmalpflege bewiesen. Ansiedlungen gab es bei den rheinischen Niederterrassen. In den Jahren 1988 und 1989 gab es Ausgrabungen. Aber auch in den Jahren 1990 – 1991 kam es zu Ausgrabungen. Dabei kam heraus, dass es schon 3500 – 4000 v.Chr. Ansiedlungen gab! Reste einiger Hofsiedlungen wurden ebenfalls gefunden. Diese stammen aus 1000 v.Chr.!

Koeln
Koeln

Koeln
Koeln

Diese Siedlungen wurden auf Pfahlbauten erbaut. Im Mittelalter gab es einen Krieg. Es kam zur Schlacht um Worringen. Diese Schlacht wurde in der Heidelandschaft von Fühlingen ausgetragen. Teile der damaligen Heide liegen heute in Blumenberg. Blumenberg war bis 1922 ein Teil der Worringen Bürgermeisterei. Konrad Adenauer war Oberbürgermeister und es kam zur Eingemeindung des Viertels. Damals gab es Pläne, Blumenberg in nördlicher Richtung auszudehnen.

Nach dem 2. Weltkrieg kam es zur Errichtung der „Neuen Stadt“. Diese neue Siedlung war in der City geplant. Es kam bei der Planung auch zu einigen anderen Stadtteil-Bebauungen, in Chorweiler. Ab dem Jahr 1963 wurde das Viertel Blumenberg geplant. Es gab Pläne für Wohnhaussiedlungen für 5000 Menschen. Zum Bau kam es letztendlich aber erst im Jahre 1986! 1997 wurde das Viertel ans Straßenbahnlinien-Netz angeschlossen. 1963 kam es zur Nennung des neuen Namens für das Stadtviertel. Der Name geht auf den Blumenbergsweg zurück.

Früher bestand ein Gutshof hier, der den Namen Bloemberger Hof trug. Der Gutshof war schon im Mittelalter in diesem Areal vorhanden. Bei Blumenberg gibt es einen Euphemismus mit „Blutberg“. Dies hat mit dem Krieg in Worringen zu tun. Im Süden des Worringer Bruchs liegt der Feldweg namens „Am Blutberg“. Dieser befindet sich dem Blumenbergsweg parallel gegenüber. In Blumenberg leben zahlreiche Familien mit Kindern, da anfangs die Preise hier günstig waren. Der Stadtteil liegt auch nahe an der Natur. Dies alles trug zur Popularität Blumenbergs bei.



Infrastrukturelles über Blumenberg

Es war in Planung, dass das neue Viertel Blumenberg eine Siedlung nur mit Einfamilienhäusern sein sollte. Bereits einige Zeit danach entstanden jedoch Mehrfamilienhäuser. Wiederum etwas später wurden 16 Reihenhäuser erbaut. Diese wurden nach ökologischen Grundsätzen errichtet. Diese Siedlung ist eine der ersten, welche nach diesen Grundsätzen errichtet wurde.



Die Wasserversorgung wurde in ökologischer Bauweise errichtet. Auch die Kanalisation erfolgte aus ökologischen Gesichtspunkten. Es gibt auch Regenwassernutzung, Grauwassernutzung und den Brauchwasserkreislauf, welche die Wasserversorgung speisen. Für die S-Linie 11 gibt es einen Tunnel, welcher Blumenberg mit dem öffentlichen Verkehr verbindet. In 20 Minuten ist man am Hauptbahnhof von Köln. Es gibt seit 2013 eine Buslinie. Unter der Woche verkehrt diese zu den Stadtteilen im Norden. Die Buslinie fährt auch nach Chorweiler. Südlich gelangt man über eine Landstraße durch Lindweiler und Pesch. Auch durch Volkhoven / Weiler zieht diese Landstraße und geht schließlich in die Autobahn über. Über diese Landstraße erreicht man jedoch auch das Zentrum Kölns.

2008 erkor man ganz Blumenberg zur Tempo-30-Verkehrszone! In Blumenberg gibt es zahlreiche Sackgassen, Fußwege und Straßenbahnverengungen. Dort ist der Autoverkehr verboten. Somit lebt man in Blumenberg ziemlich ruhig. Blumenberg gehört zur Sankt Pankratius Pfarrgemeinde. 2003 baute Nikolaus Bienenfeld, ein Architekt, ein Gemeindezentrum. Auch eine neue Kirche wurde von ihm entworfen. Diese bekam den Namen „Sankt Katharina von Siena“. In dem Komplex gibt es einen Kindergarten, einen Pfarrsaal, eine Arztpraxis und mehrere Wohnungen. 2006 bekam dieser Gebäudekomplex den Architekturpreis von Köln. Es gibt auch einen Sankt Katharina von Siena Pfadfinderverband. Mit der Pfarrgemeinde „Köln Neue Stadt“ haben auch die Protestanten ihre Organisation.



Das Viertel hat vier Kitas und eine Gemeinschaftsgrundschule. Auch ein Jugendzentrum ist vorhanden. Im Viertel befinden sich auch einige Spielplätze. Daneben bestehen auch einige Sportanlagen. Des Weiteren gibt es einige Arztpraxen. Eine eigene Apotheke ist auch vorhanden. Für das tägliche Alltagsleben ist mit zahlreichen Einzelhandelsgeschäften gesorgt. Auch einige Dienstleister sind in Blumenberg ansässig. 2008 wurde ein Seniorenzentrum eröffnet.

Worringer Bruch

Ganz im Norden Kölns liegt ein Areal mit 164 ha. Die Sumpflandschaft ist ungefähr 8000 Jahre alt! Das Sumpfgebiet entstand aus Mäanderbögen. Da das Viertel Worringen gleich nebenan liegt, bekam die Region den Namen Worringer Bruch. Die Region war früher eine eigene Stadt! Die Gegend hat eine Geschichte von 1000 Jahren. Der Worringer Bruch liegt 37,5 Meter hoch. Der Rhein ist für die jeweilige Wasserhöhe verantwortlich. Die Gegend ist ein Landschaftsschutzgebiet.

Hier gibt es viele verschiedene Wälder. Auch Obstwiesen oder Weideflächen sind vorhanden. Zum größten Teil befinden sich hier Auen. Hier leben gefährdete Tierarten, als auch gefährdete Flora. Dies macht den Worringer Bruch zu einem besonders wertvollen Lebensraum! Die Kölner schätzen den Worringer Bruch sehr, da hier die Natur erhalten wird. Es gibt auch Biotope, wo sich rare Tierarten ansiedeln. Die Naturerfahrung ist hier hoch und das ist für die Kölner wichtig. 1991 wurde die Gegend daher Naturschutzgebiet!

St. Katharina von Siena Gotteshaus

Die Einweihung fand 2003 statt. Das Gotteshaus ist wahrlich beeindruckend. Die Kirche hat ein einzigartiges Design. Das Gebäude ist so ausgerichtet, dass die Längsachse quer zum Grundriss steht. Es gibt einen schiffsförmigen Baugrundriss. Die beiden Eingangstüren liegen in den Wandschalen eingebettet. Es gehen Treppen in den Kirchsaal hinunter. Der separate Glockenturm ist hoch und ruht auf vier dicken, runden Säulen. Elisabeth Perger gestaltete eine Figur der Heiligen Katharina.

Historische Entwicklung von Blumenberg

Blumenberg gehört zu den jüngeren Stadtteilen im Kölner Norden und weist im Vergleich zu vielen anderen Vierteln der Stadt eine eher kurze, aber dennoch interessante Geschichte auf. Während viele Stadtteile ihre Wurzeln im Mittelalter oder gar in der römischen Zeit haben, entstand Blumenberg erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als eigenständiger Wohnstandort. Das Gebiet war zuvor überwiegend landwirtschaftlich geprägt, mit Feldern, kleineren Höfen und offenen Flächen. Erst die wachsende Nachfrage nach Wohnraum in den 1970er- und 1980er-Jahren führte dazu, dass die Stadt Köln hier ein neues, modernes Wohnviertel plante. Ziel war es, einerseits bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und andererseits die Infrastruktur im Kölner Norden auszubauen, um dem Bevölkerungswachstum gerecht zu werden.

Städtebauliche Struktur und Architektur

Mit dem Bau von Blumenberg entstand ein Stadtteil, der von einer modernen Architektur der 1980er- und 1990er-Jahre geprägt ist. Charakteristisch sind Wohnblöcke, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser, die bewusst in einer offenen Bauweise errichtet wurden, um genügend Freiraum und Grünflächen zwischen den Gebäuden zu lassen. Auch die Durchmischung von Eigentums- und Mietwohnungen spielte von Beginn an eine Rolle, um eine soziale Vielfalt im Viertel zu fördern. Ergänzend zu den Wohnhäusern wurden Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen gebaut, sodass Blumenberg von Anfang an nicht nur als Wohngebiet, sondern als funktionierender Stadtteil mit eigener Identität gedacht war. Besonders auffällig ist die Nähe zur Natur, da zahlreiche Grünflächen und Verbindungen zu den umliegenden Feldern und Wäldern erhalten blieben, was Blumenberg zu einem vergleichsweise grünen Stadtteil macht.

Soziale Zusammensetzung und kulturelle Vielfalt

Heute ist Blumenberg ein multikulturelles Viertel, das Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern eine Heimat bietet. Diese Vielfalt spiegelt sich im Alltagsleben wider, sei es in den Geschäften, im schulischen Umfeld oder bei Stadtteilfesten, die immer wieder stattfinden. Die soziale Zusammensetzung ist bunt gemischt, mit Familien, älteren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie einer wachsenden Zahl junger Menschen. Gerade diese Mischung prägt das Viertel und sorgt für eine lebendige Nachbarschaft, auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder Herausforderungen im sozialen Bereich gegeben hat. Verschiedene Projekte der Stadt Köln sowie von Vereinen und kirchlichen Einrichtungen tragen seit Jahren dazu bei, die Integration zu fördern und die Lebensqualität im Stadtteil weiter zu verbessern.

Infrastruktur und Verkehrsanbindung

Ein wesentlicher Vorteil Blumenbergs ist die gute Verkehrsanbindung. Der Stadtteil verfügt über eine S-Bahn-Station, die ihn direkt mit dem Kölner Zentrum und anderen Stadtteilen verbindet. Auch Buslinien sorgen dafür, dass Bewohnerinnen und Bewohner mobil sind und alltägliche Wege schnell erledigen können. Durch die Nähe zur Autobahn A57 ist Blumenberg zudem für Autofahrer attraktiv, da man in kurzer Zeit sowohl ins Stadtzentrum als auch ins Umland gelangt. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sind im Stadtteil selbst vorhanden, größere Einkaufszentren und Fachmärkte finden sich in den angrenzenden Vierteln. Diese Infrastruktur trägt wesentlich dazu bei, dass Blumenberg trotz seiner vergleichsweise kurzen Geschichte als funktionierender Stadtteil etabliert ist.

Aktuelle Stadtteilentwicklung

In den letzten Jahren haben Stadt und Politik verstärkt in die Weiterentwicklung Blumenbergs investiert. Dazu gehören Maßnahmen zur Modernisierung der Wohngebäude, die Schaffung neuer Freizeitangebote und die Förderung von Bildungsprojekten. Ein besonderer Fokus liegt auf der sozialen Stadtentwicklung, da Blumenberg in den vergangenen Jahrzehnten teilweise mit einem Imageproblem zu kämpfen hatte. Initiativen zur Stärkung der Nachbarschaft und zur Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner haben jedoch bereits positive Veränderungen bewirkt. Auch die Aufwertung von Grünflächen und Spielplätzen ist Teil der aktuellen Entwicklung, sodass Blumenberg zunehmend als attraktiver Wohnstandort wahrgenommen wird.

Blumenberg im Kontext Kölns

Obwohl Blumenberg einer der jüngsten Stadtteile Kölns ist, hat er inzwischen eine feste Rolle im Gefüge der Stadt eingenommen. Die Verbindung von moderner Architektur, einer multikulturellen Bevölkerung und guten Verkehrsanbindungen macht das Viertel zu einem wichtigen Teil des Kölner Nordens. Für viele Menschen bietet Blumenberg die Möglichkeit, in einem vergleichsweise ruhigen, grünen Umfeld zu leben, ohne auf die Vorzüge der Großstadt verzichten zu müssen. Gerade diese Mischung aus Nähe zur Natur, sozialer Vielfalt und städtischer Infrastruktur prägt den Charakter des Stadtteils bis heute und zeigt, wie sich neue Wohngebiete in eine gewachsene Stadtstruktur integrieren können.

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