Das Viertel bei der Fühlinger Heidelandschaft! Der Stadtteil besitzt eine Fläche von mehr als drei Quadratkilometern. Es wohnen ungefähr 5385 Bewohner im Viertel. Das Viertel entstand im Jahre 1986. Blumenberg befindet sich im linksrheinischen Köln. Die Grenzlinien werden gezogen mit:
Die Bahn Köln/Neuss/Krefeld verläuft durch den Wald. Weiter im Westen liegt das Weiler Wasserwerk. In circa einer Viertelstunde ist die City von Köln zu erreichen. Fühlinger See sowie Worringer Bruch liegen gleich nebenan.
Es wurde bewiesen, dass diese Gegend bereits recht frühe besiedelt war. Dies hat das Rheinamt für Bodendenkmalpflege bewiesen. Ansiedlungen gab es bei den rheinischen Niederterrassen. In den Jahren 1988 und 1989 gab es Ausgrabungen. Aber auch in den Jahren 1990 – 1991 kam es zu Ausgrabungen. Dabei kam heraus, dass es schon 3500 – 4000 v.Chr. Ansiedlungen gab! Reste einiger Hofsiedlungen wurden ebenfalls gefunden. Diese stammen aus 1000 v.Chr.!
Diese Siedlungen wurden auf Pfahlbauten erbaut. Im Mittelalter gab es einen Krieg. Es kam zur Schlacht um Worringen. Diese Schlacht wurde in der Heidelandschaft von Fühlingen ausgetragen. Teile der damaligen Heide liegen heute in Blumenberg. Blumenberg war bis 1922 ein Teil der Worringen Bürgermeisterei. Konrad Adenauer war Oberbürgermeister und es kam zur Eingemeindung des Viertels. Damals gab es Pläne, Blumenberg in nördlicher Richtung auszudehnen.
Nach dem 2. Weltkrieg kam es zur Errichtung der „Neuen Stadt“. Diese neue Siedlung war in der City geplant. Es kam bei der Planung auch zu einigen anderen Stadtteil-Bebauungen, in Chorweiler. Ab dem Jahr 1963 wurde das Viertel Blumenberg geplant. Es gab Pläne für Wohnhaussiedlungen für 5000 Menschen. Zum Bau kam es letztendlich aber erst im Jahre 1986! 1997 wurde das Viertel ans Straßenbahnlinien-Netz angeschlossen. 1963 kam es zur Nennung des neuen Namens für das Stadtviertel. Der Name geht auf den Blumenbergsweg zurück.
Früher bestand ein Gutshof hier, der den Namen Bloemberger Hof trug. Der Gutshof war schon im Mittelalter in diesem Areal vorhanden. Bei Blumenberg gibt es einen Euphemismus mit „Blutberg“. Dies hat mit dem Krieg in Worringen zu tun. Im Süden des Worringer Bruchs liegt der Feldweg namens „Am Blutberg“. Dieser befindet sich dem Blumenbergsweg parallel gegenüber. In Blumenberg leben zahlreiche Familien mit Kindern, da anfangs die Preise hier günstig waren. Der Stadtteil liegt auch nahe an der Natur. Dies alles trug zur Popularität Blumenbergs bei.
Es war in Planung, dass das neue Viertel Blumenberg eine Siedlung nur mit Einfamilienhäusern sein sollte. Bereits einige Zeit danach entstanden jedoch Mehrfamilienhäuser. Wiederum etwas später wurden 16 Reihenhäuser erbaut. Diese wurden nach ökologischen Grundsätzen errichtet. Diese Siedlung ist eine der ersten, welche nach diesen Grundsätzen errichtet wurde.
Die Wasserversorgung wurde in ökologischer Bauweise errichtet. Auch die Kanalisation erfolgte aus ökologischen Gesichtspunkten. Es gibt auch Regenwassernutzung, Grauwassernutzung und den Brauchwasserkreislauf, welche die Wasserversorgung speisen. Für die S-Linie 11 gibt es einen Tunnel, welcher Blumenberg mit dem öffentlichen Verkehr verbindet. In 20 Minuten ist man am Hauptbahnhof von Köln. Es gibt seit 2013 eine Buslinie. Unter der Woche verkehrt diese zu den Stadtteilen im Norden. Die Buslinie fährt auch nach Chorweiler. Südlich gelangt man über eine Landstraße durch Lindweiler und Pesch. Auch durch Volkhoven / Weiler zieht diese Landstraße und geht schließlich in die Autobahn über. Über diese Landstraße erreicht man jedoch auch das Zentrum Kölns.
2008 erkor man ganz Blumenberg zur Tempo-30-Verkehrszone! In Blumenberg gibt es zahlreiche Sackgassen, Fußwege und Straßenbahnverengungen. Dort ist der Autoverkehr verboten. Somit lebt man in Blumenberg ziemlich ruhig. Blumenberg gehört zur Sankt Pankratius Pfarrgemeinde. 2003 baute Nikolaus Bienenfeld, ein Architekt, ein Gemeindezentrum. Auch eine neue Kirche wurde von ihm entworfen. Diese bekam den Namen „Sankt Katharina von Siena“. In dem Komplex gibt es einen Kindergarten, einen Pfarrsaal, eine Arztpraxis und mehrere Wohnungen. 2006 bekam dieser Gebäudekomplex den Architekturpreis von Köln. Es gibt auch einen Sankt Katharina von Siena Pfadfinderverband. Mit der Pfarrgemeinde „Köln Neue Stadt“ haben auch die Protestanten ihre Organisation.
Das Viertel hat vier Kitas und eine Gemeinschaftsgrundschule. Auch ein Jugendzentrum ist vorhanden. Im Viertel befinden sich auch einige Spielplätze. Daneben bestehen auch einige Sportanlagen. Des Weiteren gibt es einige Arztpraxen. Eine eigene Apotheke ist auch vorhanden. Für das tägliche Alltagsleben ist mit zahlreichen Einzelhandelsgeschäften gesorgt. Auch einige Dienstleister sind in Blumenberg ansässig. 2008 wurde ein Seniorenzentrum eröffnet.
Ganz im Norden Kölns liegt ein Areal mit 164 ha. Die Sumpflandschaft ist ungefähr 8000 Jahre alt! Das Sumpfgebiet entstand aus Mäanderbögen. Da das Viertel Worringen gleich nebenan liegt, bekam die Region den Namen Worringer Bruch. Die Region war früher eine eigene Stadt! Die Gegend hat eine Geschichte von 1000 Jahren. Der Worringer Bruch liegt 37,5 Meter hoch. Der Rhein ist für die jeweilige Wasserhöhe verantwortlich. Die Gegend ist ein Landschaftsschutzgebiet.
Hier gibt es viele verschiedene Wälder. Auch Obstwiesen oder Weideflächen sind vorhanden. Zum größten Teil befinden sich hier Auen. Hier leben gefährdete Tierarten, als auch gefährdete Flora. Dies macht den Worringer Bruch zu einem besonders wertvollen Lebensraum! Die Kölner schätzen den Worringer Bruch sehr, da hier die Natur erhalten wird. Es gibt auch Biotope, wo sich rare Tierarten ansiedeln. Die Naturerfahrung ist hier hoch und das ist für die Kölner wichtig. 1991 wurde die Gegend daher Naturschutzgebiet!
Die Einweihung fand 2003 statt. Das Gotteshaus ist wahrlich beeindruckend. Die Kirche hat ein einzigartiges Design. Das Gebäude ist so ausgerichtet, dass die Längsachse quer zum Grundriss steht. Es gibt einen schiffsförmigen Baugrundriss. Die beiden Eingangstüren liegen in den Wandschalen eingebettet. Es gehen Treppen in den Kirchsaal hinunter. Der separate Glockenturm ist hoch und ruht auf vier dicken, runden Säulen. Elisabeth Perger gestaltete eine Figur der Heiligen Katharina.
Blumenberg gehört zu den jüngeren Stadtteilen im Kölner Norden und weist im Vergleich zu vielen anderen Vierteln der Stadt eine eher kurze, aber dennoch interessante Geschichte auf. Während viele Stadtteile ihre Wurzeln im Mittelalter oder gar in der römischen Zeit haben, entstand Blumenberg erst in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als eigenständiger Wohnstandort. Das Gebiet war zuvor überwiegend landwirtschaftlich geprägt, mit Feldern, kleineren Höfen und offenen Flächen. Erst die wachsende Nachfrage nach Wohnraum in den 1970er- und 1980er-Jahren führte dazu, dass die Stadt Köln hier ein neues, modernes Wohnviertel plante. Ziel war es, einerseits bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und andererseits die Infrastruktur im Kölner Norden auszubauen, um dem Bevölkerungswachstum gerecht zu werden.
Mit dem Bau von Blumenberg entstand ein Stadtteil, der von einer modernen Architektur der 1980er- und 1990er-Jahre geprägt ist. Charakteristisch sind Wohnblöcke, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser, die bewusst in einer offenen Bauweise errichtet wurden, um genügend Freiraum und Grünflächen zwischen den Gebäuden zu lassen. Auch die Durchmischung von Eigentums- und Mietwohnungen spielte von Beginn an eine Rolle, um eine soziale Vielfalt im Viertel zu fördern. Ergänzend zu den Wohnhäusern wurden Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen gebaut, sodass Blumenberg von Anfang an nicht nur als Wohngebiet, sondern als funktionierender Stadtteil mit eigener Identität gedacht war. Besonders auffällig ist die Nähe zur Natur, da zahlreiche Grünflächen und Verbindungen zu den umliegenden Feldern und Wäldern erhalten blieben, was Blumenberg zu einem vergleichsweise grünen Stadtteil macht.
Heute ist Blumenberg ein multikulturelles Viertel, das Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern eine Heimat bietet. Diese Vielfalt spiegelt sich im Alltagsleben wider, sei es in den Geschäften, im schulischen Umfeld oder bei Stadtteilfesten, die immer wieder stattfinden. Die soziale Zusammensetzung ist bunt gemischt, mit Familien, älteren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie einer wachsenden Zahl junger Menschen. Gerade diese Mischung prägt das Viertel und sorgt für eine lebendige Nachbarschaft, auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder Herausforderungen im sozialen Bereich gegeben hat. Verschiedene Projekte der Stadt Köln sowie von Vereinen und kirchlichen Einrichtungen tragen seit Jahren dazu bei, die Integration zu fördern und die Lebensqualität im Stadtteil weiter zu verbessern.
Ein wesentlicher Vorteil Blumenbergs ist die gute Verkehrsanbindung. Der Stadtteil verfügt über eine S-Bahn-Station, die ihn direkt mit dem Kölner Zentrum und anderen Stadtteilen verbindet. Auch Buslinien sorgen dafür, dass Bewohnerinnen und Bewohner mobil sind und alltägliche Wege schnell erledigen können. Durch die Nähe zur Autobahn A57 ist Blumenberg zudem für Autofahrer attraktiv, da man in kurzer Zeit sowohl ins Stadtzentrum als auch ins Umland gelangt. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sind im Stadtteil selbst vorhanden, größere Einkaufszentren und Fachmärkte finden sich in den angrenzenden Vierteln. Diese Infrastruktur trägt wesentlich dazu bei, dass Blumenberg trotz seiner vergleichsweise kurzen Geschichte als funktionierender Stadtteil etabliert ist.
In den letzten Jahren haben Stadt und Politik verstärkt in die Weiterentwicklung Blumenbergs investiert. Dazu gehören Maßnahmen zur Modernisierung der Wohngebäude, die Schaffung neuer Freizeitangebote und die Förderung von Bildungsprojekten. Ein besonderer Fokus liegt auf der sozialen Stadtentwicklung, da Blumenberg in den vergangenen Jahrzehnten teilweise mit einem Imageproblem zu kämpfen hatte. Initiativen zur Stärkung der Nachbarschaft und zur Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner haben jedoch bereits positive Veränderungen bewirkt. Auch die Aufwertung von Grünflächen und Spielplätzen ist Teil der aktuellen Entwicklung, sodass Blumenberg zunehmend als attraktiver Wohnstandort wahrgenommen wird.
Obwohl Blumenberg einer der jüngsten Stadtteile Kölns ist, hat er inzwischen eine feste Rolle im Gefüge der Stadt eingenommen. Die Verbindung von moderner Architektur, einer multikulturellen Bevölkerung und guten Verkehrsanbindungen macht das Viertel zu einem wichtigen Teil des Kölner Nordens. Für viele Menschen bietet Blumenberg die Möglichkeit, in einem vergleichsweise ruhigen, grünen Umfeld zu leben, ohne auf die Vorzüge der Großstadt verzichten zu müssen. Gerade diese Mischung aus Nähe zur Natur, sozialer Vielfalt und städtischer Infrastruktur prägt den Charakter des Stadtteils bis heute und zeigt, wie sich neue Wohngebiete in eine gewachsene Stadtstruktur integrieren können.
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