Das Viertel hieß einst Wedersdorp! Der Stadtteil Widdersdorf liegt im Westen der City Kölns. Das Viertel ist Teil des Stadtbezirks Lindenthal und hat eine Fläche von circa 6 Quadratkilometern. In Widdersdorf wohnen mehr als 12000 Einwohner. Die Grenzlinien heißen:
Widdersdorf ist auf der Mittelterrasse vom Rheintal gelegen. Der Stadtteil hat nirgendwo Berührungspunkte irgendwelcher Bauten, die in andere Viertel übergehen.
Das Viertel war schon recht früh besiedelt. Schon seit dem 8. Jahrhundert gab es hier Ansiedlungen. Früher hieß Widdersdorf „Wedersdorp“, was urkundlich belegt ist. Historiker meinen, dass das Viertel seinen Namen vom Widder bekommen hat. Seit der Mittelalterzeit gehört das Viertel zum Königsdorfer Amt. Seit dem Jahr 1494 darf das Brauweiler Kloster einen Pfarrherrn bestimmen. Der Pfarrherr hatte den Auftrag, die Gerichtsbarkeit im Ort zu organisieren. 1794 wurde der Ort von den Franzosentruppen besetzt. Widdersdorf wurde der Mairie de Freimersdorf eingegliedert. Die Franzosen vollzogen eine neue Verwaltung. Die Mairie de Freimersdorf war dem Kanton Weiden untergeordnet. 1815 wurde dieser Ort preußisch und ein Teil der Bürgermeisterei Freimersdorf. Der Bürgermeister wohnte im Viertel Widdersdorf. Ab dem Jahr 1855 lebte dieser aber in Brauweiler.
Im Jahr 1928 kam es zur Umbenennung zum Amt Freimersdorf. Dieses war Bestandteil des Amtes Brauweiler. 1934 – 1951 war Widdersdorf ein Teil vom Amt Lövenich. Zu Beginn von 1975 wurde Widdersdorf eingemeindet. 1902 gründete man die Kölsch Brauerei. Diese zog danach aber in den Ort Ehrenfeld. Dort wurde eine Kornbrennerei eröffnet. Die Brauerei wurde zugesperrt und 1998 – 2000 wurde diese zum Wohnkomplex umgebaut. 1904 baute man ein Brennerei-Denkmal und mehrere Häuser aus Backstein. Das Kesselhaus hat vier Etagen. Ein großer Klinkerschornstein ragt über das Kesselhaus hinauf.
Es gab einen Plan, die alten und neuen Häuser zu einer harmonischen Einheit verschmelzen zu lassen. 2015 wurde dieses Planprojekt „Prima Colonia“ zu Ende kreiert. Die neuen Bauten wurden auf einem Areal mit 132 ha kreiert. Es gab fünf Bereiche mit unterschiedlichen Themenbereichen. Die neuen Bewohner konnten sich auf eine ganz persönliche Note beim Wohnen freuen. 2007 ging die Planung in die Bauphase über.
In jedem Jahr organisiert das Viertel sehr viele Veranstaltungen. Zum Beispiel gibt es Feste wie: Stadtteilfest, Maifest, Tulpenfest, Traditioneller Faschingsumzug in der 5. Jahreszeit in Köln.
Der „Lövenich-Widdersdorf“ Sportverein bietet Sportlern Sportaktivitäten an. Alle Mitglieder beteiligen sich rege am Sportvereinsleben. Es gibt im Burghof einen eigenen Reiterhof. Darüber hinaus gibt es auch einen Golfclub und einen Tennisclub.
Der Jakobsweg führt mitten durch das Viertel Widdersdorf. Die Strecke hat eine große Bedeutung. Der Pilgerweg stand für den Namen „St. Jakobus“ Pate. Dieses ist eine katholische Pfarrgemeinde. Zum Pfarrverband St. Jakobus gehören auch Weiden und Lövenich. „Unter Gottes Gnaden“ heißt ein Gemeindebau, welcher zur Weidener Kirchengemeinde gehört. Die Protestanten-Gemeinde in Widdersdorf betreut diesen Bau. Ehrenamtliche Mitarbeiter organisieren sehr viele Events. Die Veranstaltungen haben meist einen ökonomischen Charakter.
In diesem Viertel leben mehrere Prominente, oder haben hier gelebt. Wilhelm Schäfer, ein Bauer, betreute ganze 35 Jahre das Maskottchensymbol des 1. FC Köln. Der Komponist, der die Melodie zum „Musik ist Trumpf“ Film komponierte, lebte mehrere Jahre im Viertel Widdersdorf. Jürgen Becker ist ein populärer Kabarettist. Becker lebte in seiner Kindheit in diesem Stadtteil.
Der Stadtteil Widdersdorf besitztden typischen Flair einer dörflichen Landidylle. Darum siedeln sich hier mit Vorliebe zahlreiche Familien mit Kindern an. Daneben leben auch gerne verschiedene Künstler in Widdersdorf, die den ländlichen Dorfcharakter lieben. Mit der Zeit entwickelte sich Widdersdorf zu einem Stadtteil, der immer beliebter wurde!
Der Immobilienmarkt in Köln Widdersdorf gehört zu den dynamischsten im linksrheinischen Stadtgebiet und ist durch eine stabile Nachfrage in allen Segmenten geprägt. Eigentumswohnungen im Bestand werden derzeit zu Preisen von durchschnittlich 3.600 bis 4.100 Euro pro Quadratmeter angeboten, während sanierte oder besonders gut ausgestattete Wohnungen bereits 4.300 bis 4.700 Euro pro Quadratmeter erzielen können. Neubauwohnungen bewegen sich aktuell im Bereich von 4.800 bis 5.400 Euro pro Quadratmeter, wobei sich größere Projekte vor allem auf familienfreundliche Einheiten mit 3 bis 5 Zimmern konzentrieren. Auf dem Mietmarkt liegen Bestandswohnungen derzeit zwischen 11,00 und 12,50 Euro pro Quadratmeter, während Neubauten mit gehobener Ausstattung bereits 13,50 bis 14,80 Euro pro Quadratmeter erreichen. Reihenhäuser sind mit Verkaufspreisen zwischen 530.000 und 680.000 Euro besonders gefragt, während Einfamilienhäuser im gehobenen Segment je nach Grundstücksgröße und Lage schnell Werte zwischen 850.000 und 1.200.000 Euro erzielen.
In Widdersdorf konzentriert sich die Stadtteilentwicklung stark auf neue Wohnquartiere, die sich durch moderne Architektur, energieeffiziente Standards und eine familienfreundliche Infrastruktur auszeichnen. Besonders auffällig ist die Ausweitung von Projekten mit Reihen- und Doppelhaushälften, die Kaufpreise zwischen 560.000 und 720.000 Euro erzielen und stark nachgefragt sind. Neubauwohnungen mit hochwertiger Ausstattung wie Fußbodenheizung, Tiefgarage und großzügigen Balkonen oder Terrassen erreichen Spitzenpreise von bis zu 5.600 Euro pro Quadratmeter. Einige Projektentwicklungen setzen verstärkt auf nachhaltige Baukonzepte wie KfW-40- oder Passivhausstandard, die nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich interessant sind. Diese Neubauten generieren Mietpreise von 14,50 bis 15,50 Euro pro Quadratmeter, was vor allem Kapitalanleger anspricht, die auf stabile Renditen im Bereich von 3,4 bis 4,0 Prozent abzielen. Auch kleinere Quartiersprojekte mit gemischten Wohnformen, Grünanlagen und Spielplätzen werden realisiert, wodurch Widdersdorf zunehmend als moderner Wohnstandort wahrgenommen wird.
Die Käuferstruktur in Köln Widdersdorf ist breit gefächert, wobei Familien mit mittlerem bis gehobenem Einkommen den größten Anteil stellen. Diese Käufer bevorzugen vor allem Reihenhäuser und Doppelhaushälften im Preisbereich zwischen 550.000 und 700.000 Euro, die ausreichend Platz und moderne Grundrisse bieten. Singles und Paare orientieren sich verstärkt an Eigentumswohnungen zwischen 50 und 90 Quadratmetern, die je nach Ausstattung Kaufpreise von 220.000 bis 380.000 Euro erreichen. Für Kapitalanleger sind besonders Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen attraktiv, die mit Preisen von 250.000 bis 420.000 Euro sowie stabiler Mietnachfrage eine sichere Investition darstellen. Grundstücke sind in Widdersdorf nur noch vereinzelt verfügbar, was die Quadratmeterpreise mittlerweile auf 750 bis 900 Euro steigen lässt. Die Nachfrage übersteigt das Angebot spürbar, weshalb Neubauprojekte bereits in der Bauphase zu einem hohen Anteil verkauft werden. Dies trägt dazu bei, dass die Preisentwicklung trotz allgemein steigender Zinsen stabil bleibt und mittelfristig sogar weiteres Wachstum erwarten lässt.
Der Ausblick auf die weitere Entwicklung in Köln Widdersdorf ist von einer klaren Aufwärtstendenz geprägt. Experten prognostizieren, dass Bestandswohnungen innerhalb der nächsten Jahre auf durchschnittlich 4.200 bis 4.600 Euro pro Quadratmeter steigen könnten, während Neubauprojekte perspektivisch die Marke von 5.800 Euro pro Quadratmeter überschreiten dürften. Reihenhäuser werden sich voraussichtlich im Bereich von 600.000 bis 780.000 Euro einpendeln, während Einfamilienhäuser mit größeren Grundstücken langfristig Preise jenseits von 1,3 Millionen Euro erzielen können. Auf dem Mietmarkt ist mit einem weiteren Anstieg auf 12,50 bis 13,50 Euro pro Quadratmeter im Bestand und bis zu 15,80 Euro pro Quadratmeter im Neubausegment zu rechnen. Die hohe Attraktivität des Stadtteils für Familien, die wachsende Zahl an Neubauprojekten und die stabile Nachfrage lassen erwarten, dass Widdersdorf als einer der gefragtesten Wohnstandorte im Kölner Westen seine Position weiter ausbauen wird.
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