Erst im 20. Jahrhundert entstanden! Der Stadtteil Buchforst ist ein rechtsrheinisches Viertel von Köln. Es gehört zum Stadtbezirk Mülheim und hat eine Größe von ungefähr einem Quadratkilometer. Somit ist das Viertel Buchforst eines der kleinsten Stadtteile in Köln. Die Grenzlinien heißen:
Köln Buchforst ist ein vergleichsweise junger Stadtteil, der erst im 20. Jahrhundert als eigenständige Siedlung Gestalt annahm. Ursprünglich war das Gebiet Teil des rechtsrheinischen Kölner Umlands, geprägt von Wäldern und Feldern. Der Name „Buchforst“ geht auf die großen Buchenbestände zurück, die einst das Gebiet dominierten. Mit dem industriellen Wachstum und der Wohnungsnot in der Stadt wurde das Areal nach dem Ersten Weltkrieg gezielt für den Wohnungsbau erschlossen. Besonders in den 1920er- und 1930er-Jahren entstanden Siedlungen, die sich durch eine klare städtebauliche Struktur und viel Grün zwischen den Wohnhäusern auszeichnen. Dieses Konzept prägte den Charakter des Viertels nachhaltig und unterscheidet Buchforst bis heute von dichter bebauten Kölner Stadtteilen.
Das Bild von Buchforst wird vor allem durch Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen geprägt, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts errichtet wurden. Besonders markant sind die Gebäude im Stil des Neuen Bauens, die mit funktionaler Architektur, schlichten Fassaden und großzügigen Grünflächen zwischen den Häusern ein modernes Konzept für ihre Zeit darstellten. Neben diesen historischen Siedlungen wurden in den 1950er- und 1960er-Jahren weitere Wohnbauten errichtet, die dem Stadtteil eine dichte, aber dennoch offene Struktur verleihen. Heute finden sich auch zahlreiche sanierte Objekte, die modernen Wohnkomfort bieten, ohne den ursprünglichen Charakter zu verlieren. Eigentumswohnungen und Mietwohnungen dominieren den Immobilienmarkt, während Einfamilienhäuser eher selten sind. Dennoch erfreuen sich die Bestandswohnungen wachsender Nachfrage, nicht zuletzt durch ihre vergleichsweise großzügigen Grundrisse und die ruhige Wohnlage.
In den letzten Jahren haben sich die Immobilienpreise in Buchforst deutlich nach oben entwickelt, was mit dem allgemeinen Trend auf dem Kölner Immobilienmarkt zusammenhängt. Dennoch liegt das Preisniveau noch immer unter dem westlicher Stadtteile wie Lindenthal oder Sülz, was Buchforst für viele Menschen interessant macht, die bezahlbaren Wohnraum in stadtnaher Lage suchen. Mietwohnungen sind besonders stark nachgefragt, da sie eine gute Kombination aus Wohnqualität und Erreichbarkeit bieten. Eigentumswohnungen, insbesondere in sanierten Altbauten oder modernisierten Wohnanlagen, werden zunehmend von Eigennutzern und Kapitalanlegern erworben. Trotz der steigenden Preise gilt Buchforst weiterhin als einer der vergleichsweise erschwinglicheren Stadtteile Kölns, was vor allem junge Familien und Berufspendler anzieht.
Buchforst bietet eine solide Infrastruktur, die in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich erweitert wurde. Schulen, Kindergärten und Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sind im Stadtteil vorhanden, während größere Einkaufszentren in den angrenzenden Vierteln schnell erreichbar sind. Ein großer Pluspunkt von Buchforst ist der hohe Grünflächenanteil, der den Bewohnern viel Raum für Erholung bietet. Besonders der nahegelegene Rheinpark sowie die Anbindung an die Messe und den Deutzer Bahnhof machen den Stadtteil attraktiv für Menschen, die zentral wohnen und gleichzeitig naturnah leben möchten. Das Freizeitangebot reicht von Sportvereinen bis hin zu kulturellen Einrichtungen in den umliegenden Stadtteilen, wodurch sich eine abwechslungsreiche Mischung aus Ruhe und urbanem Leben ergibt.
In den vergangenen Jahren wurden in Buchforst verschiedene Sanierungs- und Modernisierungsprojekte umgesetzt, die die Attraktivität des Viertels gesteigert haben. Wohnanlagen aus den 1920er- und 1930er-Jahren wurden umfassend renoviert, wodurch nicht nur die Bausubstanz gesichert, sondern auch zeitgemäße Standards in Bezug auf Energieeffizienz und Wohnkomfort geschaffen wurden. Neubauten sind in Buchforst zwar seltener, werden aber gezielt auf frei werdenden Flächen errichtet und ergänzen das vorhandene Immobilienangebot. Die Stadt Köln verfolgt im Rahmen der Stadtteilentwicklung das Ziel, den besonderen Charakter von Buchforst mit seinen offenen Wohnstrukturen und Grünflächen zu bewahren, gleichzeitig aber auch neuen Wohnraum zu schaffen. Dies sorgt dafür, dass der Stadtteil zunehmend in den Fokus von Menschen rückt, die eine Alternative zu teureren Vierteln suchen, ohne auf zentrale Lage und gute Anbindungen verzichten zu müssen.
Köln Buchforst spielt eine wichtige Rolle im rechtsrheinischen Immobilienmarkt. Mit seiner Mischung aus historisch gewachsenen Siedlungen, moderner Infrastruktur und einer stabilen Nachfrage bietet der Stadtteil sowohl Eigennutzern als auch Investoren interessante Möglichkeiten. Während im gesamten Stadtgebiet der Druck auf den Wohnungsmarkt zunimmt, hat Buchforst durch sein vergleichsweise günstiges Preisniveau und die gute Erreichbarkeit ein stetig wachsendes Interesse erfahren. Die kontinuierliche Aufwertung durch Sanierungen und kleinere Neubauprojekte verstärkt diesen Trend und sorgt dafür, dass Buchforst auch in Zukunft eine bedeutende Rolle im Kölner Immobiliengefüge spielen wird.
Buchforst bietet attraktive Einstiegspreise, liegt jedoch in unmittelbarer Nähe zu den aufgewerteten Märkten Mülheim und Deutz.
Die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand bewegen sich aktuell zwischen 3.400 und 4.100 Euro pro Quadratmeter.
Die durchschnittlichen Mieten liegen stabil zwischen 11,50 und 13,00 Euro pro Quadratmeter.
Die Eigentümerstruktur in Buchforst ist stark durch Genossenschaften und große Wohnungsbaugesellschaften geprägt. Dies beeinflusst das Angebot an frei verkäuflichen Objekten.
Hebel: Da ein Großteil der Wohnungen in institutionellem Besitz ist, ist das Angebot an frei verkäuflichen ETW künstlich limitiert.
Folge: Dies führt zu einer besonders hohen Nachfrage und kurzen Vermarktungszeiten für private Verkäufe.
Vorteil: Die großen Eigentümergesellschaften investieren kontinuierlich in die Sanierung und Modernisierung der Siedlungen (Dämmung, Balkone).
Wert: Dies garantiert einen guten Erhaltungszustand des Gesamtbestandes und steigert langfristig den Wert aller Immobilien im Viertel.
Buchforst profitiert von einer überdurchschnittlich guten Bahnanbindung, insbesondere der S-Bahn, die den Stadtteil für Pendler besonders attraktiv macht.
Vorteil: Direkte S-Bahn-Anbindung an Köln Hauptbahnhof und den Flughafen (Linien S6/S11).
Hebel: Dies ist der größte Mobilitäts-Faktor und rechtfertigt höhere Preise in fußläufiger Bahnhofsnähe.
Lage: Die Nähe zum Deutzer Bahnhof und dem Messegelände ist ein starker Pendlermagnet.
Folge: Die gute Erreichbarkeit beugt einer städtebaulichen Isolation vor und stützt das Preisniveau.
Buchforst ist ein klassischer Markt für den Erwerb von Einzel-Eigentumswohnungen, die von der allgemeinen Aufwertung der benachbarten Viertel profitieren.
Fokus: Anleger sollten sich auf 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen konzentrieren, deren energetischer Zustand bereits durch die großen Eigentümer verbessert wurde.
Vorteil: Gute Mieten bei vergleichsweise niedrigen Instandhaltungsrücklagen nach erfolgter Sanierung.
Potenzial: Der Wertunterschied zu Mülheim (Altbau) und Deutz ist aktuell noch groß und wird sich durch die anhaltende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum weiter verringern.
Fazit: Buchforst bietet derzeit eine der besten Kombinationen aus Rendite und Wertsteigerungspotenzial.
Buchforst ist ein ziemlich junger Stadtteil von Köln. Denn erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde dieser Stadtteil gebildet. 1926 erwarb die „Gemeinnützige AG für Wohnungsbau“ 18 ha an Fläche. Ein Areal im Kalkerfeld wurde gekauft. Die Aktiengesellschaft erwarb die Fläche als Bauland. 1926 – 1927 wurde die Siedlung namens „Blauer Hof“ errichtet. Diese entstand nahe dem Standort „Karlsruher Straße“. 1929 – 1932 wurde im Süden der Straße die Siedlung „Weiße Stadt“ gebaut. Wilhelm Riphahn sowie Caspar Maria Grod waren die Architekten dieser Siedlungen. Die St.-Petrus-Canisius-Kirche, ein katholisches Gotteshaus, wurde ebenfalls von diesen Architekten entworfen. Ab 1932 wurde die „Weiße Stadt“ schließlich in Buchforst umbenannt. Ab dem Jahr 1988 wurden die beiden Siedlungen in die Denkmalliste aufgenommen.
Ab 1986 wurde in dem Viertel ein Bahnhof errichtet. Die Eröffnung fand 1990 statt und noch heute wird dieser als Haltepunkt der S-Bahnlinien 6 sowie 11 genutzt. Die B 55a ist ein Zubringer für das Autobahnkreuz „Köln-Ost“.
Dieser „Hof“ ist eigentlich eine Siedlung und der Grundstein wurde in den Jahren 1926 und 1927 gelegt. Die Siedlung wurde im Baustil „Bauhausstil“ erbaut. Sie ist umschlossen von den Straßen:
Die Architekten des „Blauen Hofes“ hießen Wilhelm Riphahn sowie Caspar M. Grod. Sie suchten sich in Holland Vorbilder des Baustils. 1926 wurde dann ein Areal gekauft. Eine Wohnbaugesellschaft erwarb mehrere Grundstücke im Kalkerfeld. Damals waren dort nur Buchen zu finden, ein ganzer kleiner Wald. Es wurden 200 Wohneinheiten gebaut. Diese wurden sogar mit billigen Möbeln ausgestattet. Auf diese Weise wollte man einkommensschwachen Familien Wohnungen bieten, die günstig waren.
1927 zogen hier die ersten Mieter ein. 1988 kam der „Blaue Hof“ auf die Denkmalschutz-Liste. In den Jahren 2006 sowie 2010 gab es großflächige Sanierungen. Die Wohnungen bekamen moderne Neuerungen. Außerdem wurden die Dächer saniert und die Heizungen wurden moderner gemacht. Die Siedlungsbauten bekamen darüber hinaus eine Wärmedämmung von 6 Zentimeter Stärke. Die Fassaden bekamen einen neuen Anstrich und die Fenster wurden ebenfalls ausgetauscht. Es kamen Sprossenfenster rein, die rot sind. Die Innenfassaden wurden auch gestrichen und zwar in zwei verschiedenen Blau-Anstrichen.
So wurde das neue Aussehen an das originale Aussehen von 1926 angepasst. Sogar eine Tiefgarage wurde gebaut! Dann ging es an die Innenhof-Gestaltung, die man auch neu entwarf. So kam ein Wäscheplatz dazu sowie ein Kinderspielplatz. 2010 kam es bei der Einweihung zu einem Mieterfest.
Die Wohnbauten haben 4 Stockwerke und es sind auch Baublocks mit 5 Stockwerken vorhanden. Es gibt Treppenhäuser auf Straßenseite, welche zurückliegend sind, in den oberen Geschossen. Die Fensterbänder in den unteren Stockwerken sind verschieden gestaltet. Die Eckbauten haben Balkone, welche auf die Straßenseite hin ausgerichtet sind. Es gibt Loggien, die auf den Innenhof zeigen und 3- 4-stöckig sind. Alle Bauten haben Flachdächer, außer dem Eckgebäude, das in der Heidelberger-Straße liegt. Dieses hat ein Satteldach und Balkone sind keine vorhanden.
Nachdem der „Blaue Hof“ erbaut war, wurde die „Weiße Stadt“ errichtet. 1929 – 1932 dauerten die Bauarbeiten. Es wurden Reihenhäuser und Miethäuser errichtet. Die Miethäuser wurden in Zeilenbauweise erbaut. Diese Wohnsiedlung galt als ein Bravourstück an Architektur von Riphahn.
Der Kreuzungspunkt „Volta- / Casanusstraße“ ist der Standort der St.-Petrus-Canisius Kirche. Diese stammt aus 1930 und auch 1931 wurde daran gebaut. Auch die Kirche wurden von den zwei Architekten Carl M. Grod sowie W. Riphahn geschaffen. Sie wurde im Zuge des Bauprojekts „Weiße Stadt“ errichtet. Die Kirche ist das einzige Kirchenbauprojekt, das im Bauhausstil gebaut wurde. 1942 – 1944 wurde die Kirche durch Bomben verwüstet. 1948 wurde die Kirche neu aufgebaut. Prof. Domenikus Böhm sowie Gottfried Böhm, sein Sohn, waren die Planer. In den 1990ern wurde die Inneneinrichtung neu gestaltet.
1965 - 1967 wurde die Auferstehungskirche für die evangelische Gemeinde gebaut. Die Architekten waren Winfried Wolsky sowie Georg Rasch. Die Kirche sowie zwei Plätze, welche das Gotteshaus umgeben, sind seit 1992 denkmalgeschützt. Mit der Kirchenoptik gibt es ein beachtenswertes Beispiel, was die Kirchenarchitektur der 1960er betrifft. Ab 2012 gibt es hier ein Begegnungszentrum.
Es ist ein Hügel, welcher künstlich entstanden ist. Dieser liegt im südwestlichen Buchforst. Die Einwohner des Viertels nennen den Hügel auch „Monte Kalk“. Der Hügel entstand, als man Chemieabfall der Kalk Fabrik hier aufschüttete. Da kann man nur hoffen, dass alles umwelttechnisch sauber ablief! 1973 wurde die Aufschüttung des Abfalls beendet. Der Hügel hat eine Höhe von 79 Metern. Die Einwohner nützen den Berg als Aussichtsplattform. Auch als Grünanlage wird er genutzt. Der Hügel sieht jedoch nicht sehr schön aus. Wegen Giftstoffen steht der Hügel nun auch in der Kritik!
Ab 1938 kam es zum Wochenmarkt in Buchforst. Dieser findet mittwochs sowie samstags statt. In der Zeit von 7 Uhr bis einschließlich 13 Uhr können Besucher hier einkaufen. Frisches Gemüse und Obstsorten, wie auch andere Waren, werden angeboten. Der Standort ist die Waldecker Straße.
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