Der ehemalige Lindweiler Hof! Dieser Stadtteil ist ein linksrheinisches Viertel im schönen Köln. Lindweiler gehört zum Stadtbezirk 6 in Köln. Dieses Viertel ist in etwa 1,2 Quadratkilometer groß und gehört zu den kleineren Stadtteilen in Köln. Im Dezember 2015 wohnten ungefähr 3460 Einwohner in Lindweiler. Die Grenzlinien werden gebildet mit:
1276 wird der historische Grundstein zu diesem Ort gelegt. Mit dem Lindweiler Gutshof tritt der Ort erstmals urkundlich in Erscheinung. Aus 1559 gibt es eine Steuerurkunde, wo der Hof angeführt wurde. Von diesem Hof gibt es heute aber nur mehr ein altes Backsteingebäude. Vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde in dem Ort Munition gelagert. Auch im 1. Weltkrieg blieb dies so. Die Munitionsdepots wurden zwischen der A 57 sowie dem Marienbergweg gelagert. Östlich dieses Weges lag ein Exerzierplatz.
Damals war dieser Ort ein Teil von Longerich. Circa 1930 wurde diese Region geteilt. Große Grundstücke, die beim Unnauer Weg, Pescher Weg und dem Stallagsweg lagen, wurden aufgeteilt. Auch Grundstücke des Kirburger Weges wurden geteilt. Die Grundstücke waren dann je 2 bis 4 Morgen groß. Diese wurden an Kölner Familien, 70 an der Zahl, verpachtet. Diese Pacht galt für die Dauer von 30 Jahren. Die Pächter gehörten den einkommensschwachen Bürgern Kölns an. Diese Menschen konnten auf ihren Grundstücken Gemüse und Obst anbauen.
So konnten sie sich teilweise auch selbst versorgen. Die Häuser wurden damals zum Großteil aus Holz gebaut. Das Baumaterial wurde vom Butzweiler Flughafen herangekarrt. Auch alte Holzbaracken wurden abgerissen, sodass man für Neubauten Holz hatte. Die Häuser wurden in Eigenleistung gebaut. Später wurden die Wohnhäuser aus Holz zu Massivbauhäusern erweitert. Die Einwohner Lindweilers waren damals arm. Arbeit war kaum vorhanden und es herrschte große Not. Aber die Menschen waren dennoch zufrieden. Sie bauten ihr eigenes Gemüse an und hatten zahlreiche Obstbäume. Außerdem hatten die Familien eigene Nutztiere wie Hühner, Hasen und ein bis zwei Schweine.
Die Familien tauschten ihr Gemüse und Obst auch untereinander. Nicht alle bauten die gleichen Gemüsesorten an. Die Menschen unterhielten sich miteinander und die Nachbarschaftshilfe war groß. Es wurde oft zusammen gefeiert. Sie hatten noch keinen Strom und es gab auch keine Wasserversorgung. Petroleumlampen waren damals in den Häusern vorhanden. Im Jahre 1930 hatte das Viertel noch kein Schulgebäude. Die Kinder gingen zu Fuß in die Schule nach Longerich. Es gab auch keinen Arzt und kein Gotteshaus. Auch keine Geschäfte waren hier vorhanden. Die Bauern in Lindweiler verkauften einige Lebensmittel ihrer Ernte.
Diese bestand aus Obst, Gemüse, Eiern sowie Fleisch. Die anderen Stadtteilbewohner wurden damit beliefert. Jeder Bewohner in Lindweiler hatte damals seinen eigenen Brunnen! Dies blieb bis nach dem 2. Weltkrieg so, 1945!
Im 2. Weltkrieg kam es zum Truppeneinmarsch der Amerikaner in Lindweiler. Die Bewohner mussten ihre Wohnhäuser räumen und den Soldaten übergeben. Dies geschah jedoch nur vorübergehend. Nach Ende des 2. Weltkrieges kam es wiederum zu schweren Zeiten. Denn wiederum gab es kaum Arbeit! Als der Krieg vorüber war, wurden Steinbaracken errichtet. Diese dienten als Notwohnhäuser und 1955 wurden Sozialschwache aus Köln in diesen kleinen Steinhäusern untergebracht. Das führte zu steigender Kriminalität. Später zogen die Familien wieder in größere Häuser. Die Steinhäuser wurden abgetragen und die Kriminalitätsrate sank.
Dieses Stigma liegt jedoch noch heute über Lindweiler. Die 1950er wurden zum Bau neuer Wohnsiedlungen genutzt. Dies führte jedoch dazu, dass es immer weniger Bauernhöfe gab. Erst 1972 wurden die Wohnhäuser in Lindweiler ans Abwassersystem angegliedert! 1979 wurde ein Kirchneubau errichtet. 1980 wurde dann Richtfest gefeiert. 1981 kam es zur Einweihungsfeier. 1977 wurde ein Protestantenkirchbau errichtet. Anfang des Jahres 1977 wurde Lindweiler ein eigenständiger Stadtbezirk.
1888 kam es zur Eingemeindung nach Longerich und deren Bürgermeisterei sowie nach Köln. Durch den 2. Weltkrieg kam es auch zu zahlreichen Notunterkunftbauten. Diese Baracken stehen schon längst nicht mehr. Das Stadtviertel kann nicht vergrößert werden, da alles bereits bebaut wurde. Es gibt kein neues Bauland in Lindweiler mehr. 1980 gab es ungefähr 4473 Einwohner hier. 1990 sank diese Zahl bereits drastisch. 1995 gab es nochmals einen Bevölkerungssinkflug. Es lebten nur mehr 3962 Einwohner in Lindweiler.
Der Marienberger Gutshof steht inmitten Lindweilers. m Zentrum stehen auch eine Bäckerei und ein Lebensmittelgeschäft. Auch ein Kiosk ist im Zentrum vorhanden. Daneben gibt es ein Restaurant namens „Haus Lindweiler“. Des Weiteren gibt es einen Friseurladen und eine Bar. Ansonsten gibt es in diesem Viertel keiner größeren Geschäfte oder Dienstleister. In Lindweiler weht noch der alte dörfliche ruhige Dorfcharakter. Der Peschwer Weg kann mit mehreren Gewerbebetrieben glänzen, wie auch die Soldiner Straße. Seit den 1970ern gibt es in Lindweiler einen eigenen Arzt. Auch ein Zahnarzt ist im Viertel ansässig. Vorher gab es in diesem Stadtteil keinen Arzt oder Zahnarzt!
Der Immobilienmarkt in Köln Lindweiler zeigt sich derzeit in einer Phase der Veränderung, da sowohl Käufer als auch Investoren verstärkt nach Alternativen zu den hochpreisigen Innenstadtlagen suchen. Eigentumswohnungen in Lindweiler bewegen sich aktuell in einem Preissegment von 3.200 bis 4.200 Euro pro Quadratmeter, was im Vergleich zu angrenzenden Stadtteilen wie Longerich oder Heimersdorf noch moderater wirkt. Neubauten mit zeitgemäßer Ausstattung liegen jedoch deutlich höher und beginnen bei etwa 4.800 Euro pro Quadratmeter. Bei Einfamilienhäusern sind Preisspannen von 450.000 bis 650.000 Euro üblich, abhängig von Größe, Grundstücksfläche und Sanierungszustand. Besonders Reihenhäuser im Bestand, die in den 1970er und 1980er Jahren gebaut wurden, erfreuen sich einer hohen Nachfrage, da sie für Familien einen vergleichsweise erschwinglichen Einstieg in den Kölner Immobilienmarkt darstellen. Im Mietsegment werden Wohnungen im Durchschnitt für 9,50 bis 11,50 Euro pro Quadratmeter angeboten, wobei modernisierte Objekte oder Neubauwohnungen bereits Preise zwischen 12,50 und 14,00 Euro pro Quadratmeter erzielen können.
In Lindweiler ist derzeit eine zunehmende Aktivität im Bereich Neubau und Sanierung zu beobachten. Ein bedeutendes Projekt betrifft die Schaffung mehrerer Mehrfamilienhäuser am Rande des Stadtteils, die sowohl Miet- als auch Eigentumswohnungen umfassen sollen. Die Quadratmeterpreise für die entstehenden Eigentumswohnungen werden hier voraussichtlich bei rund 5.200 Euro liegen, während Mietwohnungen aus diesem Projekt im oberen Segment ab etwa 13,50 Euro pro Quadratmeter starten werden. Parallel dazu werden zahlreiche Bestandsimmobilien energetisch modernisiert, beispielsweise durch Fassadendämmung, Photovoltaikanlagen und den Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Auch die Umnutzung ehemaliger Gewerbeflächen in Wohnraum ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Kleinere Projekte, die den Bau von Reihenhäusern und Doppelhaushälften umfassen, tragen zusätzlich dazu bei, dass Lindweiler eine wachsende Attraktivität im Kölner Immobilienmarkt erfährt.
Die Nachfrage nach Immobilien in Lindweiler wächst kontinuierlich, da viele Interessenten die Nähe zur Kölner Innenstadt mit einer vergleichsweise ruhigeren und preislich moderateren Lage verbinden. Käufergruppen bestehen vor allem aus jungen Familien, die nach bezahlbarem Wohneigentum suchen, sowie Kapitalanlegern, die von stabilen Mietrenditen profitieren möchten. Reihenhäuser und Einfamilienhäuser zwischen 480.000 und 620.000 Euro werden häufig direkt nach Veröffentlichung verkauft, was die hohe Nachfrage verdeutlicht. Kapitalanleger konzentrieren sich vermehrt auf kleine bis mittelgroße Eigentumswohnungen, die sich mit Mietrenditen von durchschnittlich 3,2 bis 3,8 Prozent rechnen lassen. Besonders gefragt sind Zwei- bis Dreizimmerwohnungen im Preissegment zwischen 240.000 und 350.000 Euro, da diese sowohl für Eigennutzer als auch für die Vermietung an Berufspendler oder kleinere Haushalte geeignet sind.
Die Stadt Köln verfolgt in Lindweiler eine Strategie, die den Stadtteil sukzessive aufwerten und an aktuelle Wohn- und Infrastrukturstandards anpassen soll. Neben den laufenden Neubauprojekten werden öffentliche Räume modernisiert, Grünflächen erweitert und Verkehrswege verbessert, um die Wohnqualität langfristig zu steigern. Dies führt auch zu einer steigenden Attraktivität für Projektentwickler, die verstärkt Flächen für Neubauprojekte nachfragen. Prognosen gehen davon aus, dass die Immobilienpreise in Lindweiler mittelfristig um weitere 8 bis 12 Prozent steigen könnten, insbesondere im Segment der Eigentumswohnungen. So könnte der durchschnittliche Quadratmeterpreis bis 2027 die Marke von 4.800 Euro überschreiten, während sich die Mietpreise bei 12 bis 13 Euro stabilisieren dürften. Durch diese Entwicklungen wird Lindweiler zunehmend als Geheimtipp im Kölner Immobilienmarkt wahrgenommen, insbesondere für Käufer, die Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und gleichzeitig eine wachsende Standortqualität legen.
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