Villa rusticae bestanden einst aus 5 Höfen! Esch / Auweiler liegt im nördlichen Köln. Im Jahre 1975 wurde Esch zusammen mit Auweiler nach Köln eingegliedert. Somit fand damals ein Zusammenschluss der beiden Orte statt. So entstand ein Doppelort der zwei Dörfer. Die Grenzlinien werden gezogen mit:
Dieser Stadtteil hat eine Fläche von mehr als 7,5 Quadratkilometer zur Verfügung. Es leben ungefähr 7000 Bewohner in diesem Viertel.
Schon in der Jungsteinzeit wurde diese Gegend besiedelt. Es wurden viele Fundstücke aus dieser Zeitepoche gefunden. Der einstige Rheinarm und seine Hügelberge im Westen sowie im Osten hatteneinige Fundstücke aus der Jungsteinzeit zu bieten. Andere Fundstücke aus Römerzeiten wurden ebenfalls gefunden. Im Ort Esch wurden zahlreiche Trümmer ausgegraben. Archäologen meinen, diese Teilstücke waren einst Bestandteile von fünf Höfen. Diese Höfe waren einstmals umzäunt und klein.
Die 5 Gehöfte waren bei den Römern unter „Villaerusticae“ bekannt. Sie hatten je ein Herrenhaus und ein Gesindehaus. Auch eine Scheune war bei jedem Hof vorhanden. Köln wurde von den Römern gegründet und war einst eine Provinzstadt. Deren Einwohner und das Militär wurden von diesen Höfen beliefert. Das Militär hielt sich in Lagerstätten nahe der Rheingrenze auf. Auch in der Kirche St. Martinus wurden Fundstücke aus Römerzeiten ausgegraben. So kamen Ziegel zum Vorschein, die aus einer Fußbodenheizung stammten. Diese Fundstücke sind zu besichtigen. 989 kam es zu einer schriftlichen Erwähnung mit dem Namen „Ascha-Esch“.
Das Groß St. Martin-Stift, ein Benediktinerkloster, ist stolz auf diese älteste Urkunde in ihrem Stift. Zur Mittelalterzeit war der Stadtteil Teil vom Dingstuhl Griesberg. Der Ursprung des Viertels geht also auf das Jahr 989 zurück. Die geschichtlichen Zeugnisse gehen auch bis ins 19. Jahrhundert zurück. Geschichtlich sind vor allem diese fünf Höfe interessant. Aber es gab noch weitere Gutshöfe. Sehr bemerkenswert ist, dass sich diese Höfe noch heute dort befinden, wo sie einst lagen. Zum Teil findet noch heute eine Bewirtschaftung statt! Diese Höfe waren großer Bestandteil des Lebens im Ort Esch. Es gab autarke Bauern, Landarbeiter und Knechte. Ab circa 1899 kam es zu einer Veränderung.
Es begann das Zeitalter der Industrialisierung. In Köln kam es zu einem rasanten Bevölkerungsanstieg. In Esch verwandelte sich daher auch die Bevölkerungsstruktur. Zwischen dem Escher Stadtteil und Köln gibt es enge Verbindungen. Vor mehr als 1000 Jahren stand Esch unter dem Einfluss Kölns. Nicht nur der Boden gehörte den Klöstern, sondern auch die Menschen, viele als quasi Leibeigene! Zahlreiche Escher Bewohner gehörten zum Patriziat Köln. Sie kamen durch Handel zu Vermögen. Dieses Vermögen setzen sie dafür ein, Grundstücke in Köln und seiner Umgebung zu kaufen.
Die beiden Orte waren immer eng miteinander verwoben. Im Jahre 989 wurde der Fronhof Esch ans Groß-St.-Martin-Kloster verschenkt. Es wird angenommen, dass noch andere Landschenkungen gemacht wurden. Im Jahre 1312 kam Auweiler erstmals in einer Urkunde vor. Darin wird der Ort als Ackerland „Ourwiler“ angeführt. 1638 wird der Hanerhof in einer Chronik, der Richenchronik, erwähnt. Der Gutshof war in Mittelalterzeiten Teil des Amtes Hülchrath. Die ganze Region war damals mit Höfen übersät. Es wird angenommen, dass der bedeutendste Hof von Esch im Ort Auweiler lag.
Das linksrheinische Gebiet war in der Franzosenzeit besetzt. Esch sowie Auweiler wurden mit 16 anderen Gemeinden nach Dormagen eingegliedert. 1815 fiel Kurköln nach Preußen und die Orte Esch und Auweiler wurden administrativ getrennt. Esch fiel an die Stommeln Bürgermeisterei. Auweiler fiel an Pulheim, wie auch die „Stöckheimer Höfe“. 1975 kam es zur Eingemeindung in die Stadt. Zuvor war Esch / Auweiler noch kurz Teil der Gemeinde Sinnersdorf. Im Viertel gibt es heute beinahe 700 Haushalte. In Esch gibt es keinerlei Verkehrsampeln und auch keine Hochhäuser! Dies macht ihn zu einer echten Besonderheit in Köln.
In Auweilers Zentrum gibt es einen Dorfplatz. Früher gab es hier Teiche, die dann zugeschüttet wurden. Unweit dieses Platzes stehen kleine Häuschen. Auch einige Höfe umgeben den Platz. Der Pohlhof steht inmitten des Platzes. Hier gibt es heute ein Gasthaus, das einen Biergarten hat. Sogar über die Grenzen Kölns hinaus ist dieses Gasthaus beliebt. Auweiler besitzt noch einen traditionellen Dorfcharakter mit viel ländlichem Flair!
In Esch steht das Gotteshaus Sankt Martinus. Die Kirche stammt aus dem Mittelalter und beherrscht das Zentrum des Viertels. Im Laufe der Zeit wurde die Kirche oft umgebaut. Es gibt Teile, welche im 11. Jahrhundert gebaut wurden. 1200 wurde der Saal erhöht und es wurde ein Seitenschiff dazu gebaut. Das Seitenschiff liegt im Norden der Kirche. Ein südliches Seitenschiff wurde in der Zeit des 13. Jahrhunderts gebaut. Auch ein Viereckturm wurde errichtet. Danach wurde die Kirche noch öfter umgebaut. Im Jahre 1990 wurde das Gotteshaus das letzte Mal saniert.
Das Gewölbe wurde mit gotischen Blumenbildern gestaltet. Im Stadtteil kamen Neubausiedlungen dazu. Somit brauchte man eine neue Kirche. 1967 – 1969 wurde die Sankt Mariä Kirche erbaut. Im Jahre 1997 wurde gegenüber das Martinushaus errichtet.
Dieser See liegt in einem einstigen Rheinarm. Der Rhein lieferte qualitativ hochwertigen Sand, wie auch Kies. So bildeten sich Baggerseen und nachdem Esch 1975 eingemeindet wurde, kam der Beschluss, dass ein Naherholungsgebiet errichtet werden sollte. Im Jahre 1968 wurden auch die „Stöckheimer Höfe“ zur Erholung angelegt. Beide Seen sind nicht weit voneinander entfernt. Ab 2004 konnte man in den Seen nicht mehr baden. Dies war nur bis 2003 möglich.
Später durfte nur noch der Bereich im Norden zum Baden genutzt werden. Sundown Beach ist ein schönes Freibad, welches es seit dem Jahr 2007 gibt. Neben Badenden tummeln sich in den Sommermonaten auch Spaziergänger und Angler. Im Süden wird der See von Anglern benutzt. Die Seen in Esch haben eine Größe von 28,2 ha.
Dieser Beach Club ist sehr populär. Im Sommer wird der Club gerne als Ausflugsziel genutzt. Der Beach Club nennt ein Areal von 30.000 Quadratmetern sein Eigen. Hier wurden mehr als 5000 Tonnen an Sand her gekarrt. Es steht eine schöne Strandbar zur Verfügung. Auch gibt es zahlreiche Palmen. Daher ist für Südsee-Feeling gesorgt! In der Sommerzeit kann der Club in der Zeit von 10 Uhr bis 22 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet nur 5 Euro. Für 3-Jährige müssen 3 Euro bezahlt werden und für unter 3-Jährige sind 50 Cent zu zahlen.
Köln Esch/Auweiler ist ein Stadtteil im Nordwesten der Stadt, der durch seine ländliche Prägung und die enge Verbindung zur Natur auffällt. Die Gegend hat ihre Wurzeln in alten bäuerlichen Siedlungen, die sich rund um Felder und Höfe entwickelten. Auch heute sind noch zahlreiche historische Gebäude und traditionelle Hofanlagen erhalten, die dem Stadtteil einen dörflichen Charakter verleihen. Die Nähe zu Seen, Wiesen und Wäldern macht Esch/Auweiler zu einem Rückzugsort, der trotz seiner Einbindung in das Kölner Stadtgebiet eine gewisse Abgeschiedenheit bewahren konnte. Diese Mischung aus Geschichte, Natur und moderner Stadtentwicklung verleiht dem Stadtteil seinen besonderen Reiz.
Der Immobilienmarkt in Esch/Auweiler ist stark von Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Doppelhaushälften geprägt, die vor allem Familien ansprechen. Viele dieser Immobilien verfügen über großzügige Gärten und bieten ein ruhiges Wohnumfeld. Ergänzt wird das Angebot durch kleinere Mehrfamilienhäuser, die Mietwohnungen in überschaubarem Umfang zur Verfügung stellen. Neubauprojekte entstehen punktuell, meist in Form moderner Wohnquartiere, die eine Verbindung von zeitgemäßer Architektur und ländlichem Flair herstellen sollen. Charakteristisch ist die aufgelockerte Bebauung mit viel Grün dazwischen, die für ein angenehmes Wohnklima sorgt und den besonderen Charme des Stadtteils ausmacht. Aufgrund der begrenzten Fläche ist der Immobilienmarkt hier nicht so dicht wie in zentraleren Stadtteilen, was die Nachfrage zusätzlich beeinflusst.
In Esch/Auweiler bewegen sich die Immobilienpreise im mittleren Bereich, wobei Häuser mit großem Grundstück oder besonderem Charme, wie alte Bauernhäuser oder sanierte Hofanlagen, deutlich höhere Preise erzielen können. Die Nachfrage ist in den letzten Jahren gestiegen, da immer mehr Menschen bewusst den ländlich geprägten Stadtteilen den Vorzug gegenüber der hektischen Innenstadt geben. Besonders Familien und Paare, die Ruhe suchen und gleichzeitig eine gute Anbindung nach Köln schätzen, gehören zur Hauptzielgruppe. Mietwohnungen sind in Esch/Auweiler etwas seltener und daher relativ schnell vergeben. Eigentum hingegen wird zunehmend als langfristige Investition gesehen, da der Stadtteil durch die kontinuierliche Entwicklung an Attraktivität gewinnt.
Die Entwicklung in Esch/Auweiler konzentriert sich stark darauf, den dörflichen Charakter zu erhalten und gleichzeitig moderne Wohnbedürfnisse zu berücksichtigen. Neubauprojekte werden meist behutsam in die bestehende Struktur integriert, sodass die offene Bebauung und die Nähe zur Natur nicht verloren gehen. Ein wichtiger Bestandteil der Stadtteilentwicklung ist zudem die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die es ermöglicht, schnell ins Zentrum von Köln zu gelangen. Auch die Anbindung über Straßen ist gut, sodass Berufspendler Esch/Auweiler als attraktiven Wohnstandort wahrnehmen. Schulen, Kindergärten und Nahversorgungsmöglichkeiten sind im Stadtteil oder in der direkten Umgebung vorhanden, wodurch ein selbstständiges Leben vor Ort möglich bleibt. Gleichzeitig profitiert der Stadtteil von der Nähe zu Freizeitmöglichkeiten wie den Escher Seen, die einen hohen Erholungswert bieten.
Die Lebensqualität in Esch/Auweiler ist geprägt von Ruhe, Natur und einem stark ausgeprägten Gemeinschaftsgefühl. Der Stadtteil bietet eine Atmosphäre, die an ein Dorf erinnert, gleichzeitig aber die Vorteile der Nähe zu einer Großstadt mit sich bringt. Immobilien mit Ausblick ins Grüne oder in unmittelbarer Nähe zu den Seen sind besonders begehrt, da sie einen zusätzlichen Mehrwert bieten. Durch die kontinuierliche Nachfrage nach Wohnraum in naturnahen Stadtteilen wird erwartet, dass Esch/Auweiler auch in Zukunft eine wichtige Rolle auf dem Kölner Immobilienmarkt spielen wird. Mit behutsamer Entwicklung, der Erhaltung der ländlichen Strukturen und dem Ausbau der Infrastruktur bleibt der Stadtteil sowohl für Eigentümer als auch für Käufer und Mieter ein attraktiver Standort, der eine gute Balance zwischen Stadt und Land ermöglicht.
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