Das Veedel (Viertel) hat seinen Namen vom Rittergeschlecht „von Merkenich“! Das linksrheinische Viertel kann mit einer Fläche von 12,2 Quadratkilometern aufwarten. Zu Merkenich gehören die Dörfer Rheinkassel und Langel. In Merkenich gibt es Industrie- sowie Gewerbegebiete. Die Grenzlinien werden gebildet mit:
In Kasselberg gibt es auch einen Campingplatz. Einige Häuser sind hier auch vorhanden. Kasselberg liegt gleich beim Deich des Rheinflusses. Auch bei nur leichtem Pegelstand gibt es hier Überflutungen. Der Damm wurde vor einigen Jahren höher gemacht. In Merkenich wohnen ungefähr 6000 Personen. Der Deich schützt die Einwohner sehr gut.
Der Immobilienmarkt in Köln Merkenich zeigt aktuell eine deutliche Dynamik, die sich sowohl in steigenden Kauf- als auch Mietpreisen widerspiegelt. Eigentumswohnungen liegen im Durchschnitt bei 3.200 bis 3.800 Euro pro Quadratmeter, während Neubauten inzwischen Preise von 4.100 bis 4.500 Euro pro Quadratmeter erreichen können. Häuser sind besonders gefragt, da die Nähe zum Rhein und die vergleichsweise ruhige Lage viele Käufer anzieht. Für Einfamilienhäuser bewegen sich die Kaufpreise derzeit zwischen 420.000 und 650.000 Euro, während moderne Neubauten mit energieeffizienter Ausstattung auch Preise bis zu 800.000 Euro erzielen. Mietwohnungen werden im Schnitt mit 10,50 bis 12,00 Euro pro Quadratmeter angeboten, wobei frisch sanierte oder neu errichtete Wohnungen bereits bei 12,80 Euro pro Quadratmeter starten.
In Merkenich werden derzeit mehrere Neubauprojekte umgesetzt, die den Stadtteil langfristig verändern dürften. Besonders im Fokus stehen kleinere Wohnanlagen mit modernen Eigentumswohnungen, die sich an junge Familien und Berufspendler richten. Quadratmeterpreise für diese Neubauten liegen zwischen 4.200 und 4.600 Euro. Parallel dazu setzen Bauträger auf die Modernisierung älterer Bestandsobjekte, die durch energetische Sanierungen, neue Heizsysteme und Fassadendämmungen aufgewertet werden. Auch Mehrfamilienhäuser aus den 1970er-Jahren werden verstärkt saniert und anschließend neu vermietet oder als Eigentum angeboten. Durch diese Maßnahmen steigt nicht nur der Wert der Immobilien, sondern auch die Attraktivität des Stadtteils für Mieter, die nach modernem Wohnraum zu noch erschwinglicheren Preisen als in den zentralen Stadtteilen Kölns suchen.
Die Nachfrage nach Immobilien in Köln Merkenich wächst kontinuierlich. Familien mit Kindern schätzen die ruhige Wohnlage und die Nähe zur Natur, während Berufspendler die gute Verkehrsanbindung über die Autobahnen und den öffentlichen Nahverkehr als entscheidenden Vorteil betrachten. Kapitalanleger investieren zunehmend in den Stadtteil, da sie von den vergleichsweise günstigen Einstiegspreisen profitieren und dennoch stabile Renditen erwarten. Eigentumswohnungen im mittleren Preissegment zwischen 250.000 und 380.000 Euro sind besonders gefragt, da sie eine gute Balance zwischen Kaufpreis und Mietrendite bieten. Renditen zwischen 3,5 und 4,2 Prozent sind derzeit realistisch, was Merkenich auch für Investoren attraktiv macht, die langfristig auf eine positive Entwicklung setzen.
Für die kommenden Jahre sind in Merkenich mehrere Bauvorhaben geplant, die zusätzliche Impulse auf dem Immobilienmarkt auslösen werden. Dazu zählen neue Wohnquartiere mit gemischter Nutzung, die sowohl Eigentums- als auch Mietwohnungen umfassen. Experten gehen davon aus, dass die Preise für Eigentumswohnungen in den nächsten Jahren jährlich um 3 bis 4 Prozent steigen könnten, sodass bis 2028 Quadratmeterpreise von durchschnittlich 4.600 bis 4.900 Euro möglich sind. Auch bei Einfamilienhäusern wird ein weiterer Preisanstieg erwartet, da Baugrundstücke in Rheinlage nur sehr begrenzt verfügbar sind. Investoren und Projektentwickler setzen zunehmend auf nachhaltiges Bauen mit hoher Energieeffizienz, was nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch für Käufer und Mieter attraktiv ist, die von niedrigeren Nebenkosten profitieren. Merkenich entwickelt sich dadurch immer mehr zu einem Stadtteil, der für verschiedene Zielgruppen interessant ist und in Zukunft eine noch stärkere Nachfrage auf dem Immobilienmarkt verzeichnen dürfte.
Die Preisdynamik wird maßgeblich von der Distanz zu den Rheinanlagen und der Abgrenzung zur Industriezone bestimmt.
Lage: Die absolute Bestlage mit historischen Gebäuden, freistehenden Häusern und den höchsten Preisniveaus des Stadtteils.
Prämie: Aufgrund der Unverbaubarkeit und des Freizeitwertes sichert diese Lage langfristig die besten Wertsteigerungsraten.
Lage: Die Nähe zum ChemPark, Gewerbegebieten und der A1 im Norden dämpft die Preise leicht im Vergleich zur Rheinuferzone.
Fokus: Bietet das höchste Potenzial für Kapitalanleger, da die Kaufpreise moderater sind und die Mieteinnahmen durch Industriemitarbeiter stabilisiert werden.
Die historische Köttingen-Siedlung prägt das Bild und bietet einen stabilen Anker für Familien-Eigentum.
Segment: Der Großteil der Nachfrage entfällt auf Reihenhäuser und Doppelhaushälften (Köttingen-Siedlung, 1960er/70er Jahre).
Potenzial: Diese Objekte sind aufgrund ihrer oft großen Grundstücke hochattraktiv für Eigennutzer und bieten hohes Sanierungs- und Erweiterungspotenzial.
Lage: Neubauprojekte entstehen primär auf kleineren Lücken und ehemaligen Gewerbeflächen, oft mit Fokus auf moderne Energieeffizienz.
Effekt: Diese modernen Bauten heben das Preisniveau der umliegenden Bestandsbauten an und verbessern die demografische Struktur.
Die gute Anbindung an das Autobahnnetz ist der Schlüssel zum Pendler-Markt, während der ÖPNV nur eine Nebenrolle spielt.
Vorteil: Die schnelle Erreichbarkeit der A1/A57 (Kreuz Köln-Nord) macht Merkenich ideal für Pendler in Richtung Düsseldorf, Neuss und Ruhrgebiet.
Zielgruppe: Dies stärkt die Nachfrage nach Eigenheimen und großen Wohnungen durch kaufkräftige Pendlerhaushalte.
Limitation: Im Gegensatz zu Stammheim oder Mülheim fehlt Merkenich der direkte S-Bahn-Anschluss. Die Anbindung erfolgt primär über Buslinien.
Wirkung: Die stärkere Abhängigkeit vom Auto ist der Hauptgrund, warum die Preise unter denen der S-Bahn-nahen Stadtteile liegen.
Merkenich profitiert von einer hohen Mietstabilität durch die umliegenden Großarbeitgeber.
Mieterbasis: Die Nähe zu Großarbeitgebern wie dem ChemPark (Leverkusen) und Ford (Niehl) sorgt für eine konstante und bonitätsstarke Mieterbasis.
Sicherheit: Dies reduziert das Leerstandsrisiko und sichert die im Text genannten Renditen von 3,5 bis 4,2 Prozent im Bestand ab.
Perspektive: Die Transformation ehemaliger Gewerbe- und Brachflächen in Wohnquartiere wird das Image des Stadtteils sukzessive aufwerten.
Fazit: Investitionen in sanierungsbedürftige Bestände bieten ein gutes Aufwertungspotenzial in Kombination mit einem soliden Mieterstrom.
| Stichtag | Durchschnittlicher Bodenrichtwert (Erschlossen) | Bandbreite der Richtwerte (ca.) |
|---|---|---|
| Prognose/Daten für Stichtag 01.01.2025 | ca. 609 €/m² bis 833 €/m² | MIN 280 € / MAX 720 € (Kerngebiet) |
| Vorjahreswert (Stichtag 01.01.2024) | ca. 799,69 €/m² (Erschlossen, Quelle 1) |
Hintergrundinformationen zu Köln-Merkenich:
Hinweis: Die offiziell rechtsverbindlichen Bodenrichtwerte werden vom Gutachterausschuss zum Stichtag 01.01. veröffentlicht. Die hier genannten Werte stammen aus unterschiedlichen Marktanalyse- und Prognosequellen, was die leichte Inkonsistenz in den Durchschnittswerten (609 €/m² vs. 833 €/m²) erklärt.
Köln-Merkenich, ein grünes und familienfreundliches Veedel im Bezirk Chorweiler, liegt idyllisch zwischen Rhein, Dellbrücker Heide und dem Höhenfelder See, mit exzellenter Anbindung an die A57 und S-Bahn. Als ruhiges Wohngebiet mit Siedlungscharakter – geprägt von der Merkenicher Hauptstraße und lokalen Annehmlichkeiten wie dem Schutzhof – zieht Merkenich Bewohner an, die Wert auf Natur und Bezahlbarkeit legen. Der Immobilienmarkt in Köln kämpft mit Wohnraummangel und steigenden Preisen, doch Merkenich bietet eine Balance durch gezielte Neubauten auf Baulücken und ehemaligen Industrieflächen. Im November 2025 laufen mehrere Projekte in der Umsetzung oder Planung, die von großen Mietquartieren bis zu kleineren Eigentumsentwicklungen reichen und zunehmend auf Nachhaltigkeit setzen. Dieser Bericht, basierend auf Entwicklerdaten und öffentlichen Quellen, beleuchtet eine Auswahl aktueller Initiativen. Viele Bauten erfüllen KfW-40- oder Effizienzhaus-55-Standards, integrieren Wärmepumpen, barrierefreie Designs und grüne Elemente, um den Klimazielen Kölns zu entsprechen. Preise beginnen bei ca. 300.000 € für kleinere Wohnungen und reichen bis über 600.000 € für geräumige Einheiten. Große Ensembles wie das GAG-Projekt in Merkenich adressieren den Bedarf an gefördertem Wohnraum, während kleinere Projekte den familiären Charakter des Viertels bewahren. Trotz Verzögerungen durch Materialknappheit zeigt Merkenich Vitalität und Wachstumspotenzial als attraktiver Vorort.
Der Fokus liegt auf Vielfalt: Von energieautarken Quartieren bis zu gemischt genutzten Arealen. Im Folgenden werden die Projekte ausführlich beschrieben, inklusive Art, Namen, Adressen und Links für weitere Infos.
Art der Immobilie: 38 Reihen- und Doppelhäuser als Eigentumsobjekte.
Name: In den Kämpgen Neubau.
Anschrift: In den Kämpgen, 50769 Köln-Merkenich.
Beschreibung: Dieses familienfreundliche Projekt der GAG Immobilien AG entstand auf einem 7.000 m² großen Grundstück und bietet 38 hochwertige Reihen- und Doppelhäuser (ca. 100–140 m², 4–5 Zimmer) mit Gärten und Carports. Die Bauten erfüllen den Effizienzhaus-55-Standard durch Wärmepumpen, dreifach verglaste Fenster und barrierefreie Elemente für Inklusion. Ergänzt durch Spielplätze und Grünflächen, die das Quartier zu einer Oase machen. Der Bau begann 2018 und wurde bis 2020 abgeschlossen, im November 2025 dient es als etabliertes Modell für nachhaltiges Einfamilienwohnen. Preise ab ca. 400.000 €, ideal für Familien nahe Heide und Rhein. Es adressiert den Bedarf an Eigentum in Merkenich und integriert sich nahtlos in die Siedlungsstruktur, mit hoher Nachfrage durch die ruhige Lage.
Link: Report-K In den Kämpgen.
Art der Immobilie: 12 energieeffiziente Einfamilienhäuser.
Name: Heidegärten Dellbrück.
Anschrift: Nahe Dellbrücker Heide / Höhenfelder See, 50769 Köln-Merkenich (Grenzbereich).
Beschreibung: Die KÖLNreal Wohnbau GmbH realisiert dieses Projekt in naturnaher Lage mit 12 modernen Einfamilienhäusern (ca. 140–160 m², 5–6 Zimmer) auf großen Grundstücken. Features: KfW-55-Standard, Wärmepumpen, Solarpaneele und barrierefreie Designs für Familien. Jede Einheit umfasst Gärten, Terrassen und Carports. Baufortschritt: Gestartet 2024, Fertigstellung Q2 2025. Preise ab 500.000 €, geeignet für Naturliebhaber. Die Nähe zur Heide und zum See fördert Erholung, während die Anbindung an A57 Pendlerfreundlichkeit gewährleistet. Es positioniert Merkenich als grünes Wohnidyll und betont hohe Energieeffizienz.
Art der Immobilie: Mehrfamilienhaus mit 20–30 Mietwohnungen.
Name: Merkenicher Hauptstraße Neubau.
Anschrift: Merkenicher Hauptstraße, 50769 Köln-Merkenich.
Beschreibung: Als Ergänzung zum lokalen Bestand entsteht dieses GAG-Projekt mit Einheiten von 50 bis 90 m² im Effizienzhaus-55-Standard. Features: Balkone, Keller, Wärmepumpen und barrierefreie Aufzüge. Die Lage zentral an der Hauptstraße bietet Nähe zu Einkäufen und ÖPNV. Bau gestartet 2024, Bezug ab Mitte 2026, Mieten ab ca. 700 €. Es schafft bezahlbaren Wohnraum für Singles und Familien in Merkenichs multikultureller Umgebung und unterstützt die soziale Vielfalt des Bezirks.
Link: GAG Neubauprojekte.
Art der Immobilie: Mehrfamilienhaus mit 3 geräumigen Eigentumswohnungen.
Name: Oskar-Schindler-Straße Neubau.
Anschrift: Oskar-Schindler-Straße 9, 50769 Köln-Merkenich.
Beschreibung: Dieses exklusive Projekt bietet drei Etagenwohnungen (ca. 100–150 m², 4–5 Zimmer) in modernem Design mit Balkonen und KfW-Effizienz. Ausstattung: Fußbodenheizung, Aufzug und Tiefgarage. Bezugsfertig 2025, Preise ab 450.000 €. Geeignet für Paare und kleine Familien in ruhiger Lage. Es ergänzt Merkenichs Bestand und betont Individualität durch offene Grundrisse und Nähe zur Natur.
Art der Immobilie: Mehrfamilienhaus mit 2-Zimmer-Eigentumswohnungen.
Name: Cohnenhofstraße Neubau.
Anschrift: Cohnenhofstraße 90, 50769 Köln-Merkenich.
Beschreibung: Dieses kompakte Projekt bietet 55 m² große 2-Zimmer-Wohnungen mit Balkonen und Effizienzhaus-Standard. Features: Barrierefrei, Keller und Stellplätze. Fertig 2025, Preise ab 229.000 €. Ideal für Singles in zentraler Lage nahe Hauptstraße. Es adressiert den Bedarf an erschwinglichem Eigentum in Merkenich.
Art der Immobilie: Mehrfamilienhaus mit 30–40 Mietwohnungen.
Name: Merkenich Siedlung Erweiterung.
Anschrift: Verschiedene Lagen in Merkenich, 50769 Köln.
Beschreibung: Als Teil der GAG-Strategie entstehen Einheiten (60–100 m²) mit Grünflächen und KfW-Standards. Barrierefrei, Fertig 2025, Mieten ab 650 €. Stärkt die soziale Struktur in Merkenich.
Link: GAG Siedlung.
Art der Immobilie: Energieeffizientes Einfamilienhaus.
Name: Feldkasseler Weg Neubau.
Anschrift: Feldkasseler Weg, 50769 Köln-Merkenich.
Beschreibung: Modernes Haus (145 m², 6 Zimmer) mit Garten und Wärmepumpe. Miete 2.250 €, Bezug 2025. Für Familien in ruhiger Lage.
Art der Immobilie: Gemischtes Gebäude mit 15 Wohnungen und Büros.
Name: Kasselberger Weg Neubau.
Anschrift: Kasselberger Weg, 50769 Köln-Merkenich.
Beschreibung: Einheiten (60–90 m²), KfW-40, Tiefgarage. Fertig 2025, Preise ab 350.000 €. Fördert Gewerbe in Merkenich.
Art der Immobilie: Sanierte Mehrfamilienhäuser mit 20 Einheiten.
Name: Causemannstraße Upgrade.
Anschrift: Causemannstraße, 50769 Köln-Merkenich.
Beschreibung: Energieupgrade mit Barrierefreiheit, Balkonen. Abgeschlossen 2025, Mieten ab 600 €. Erhält Veedel-Charme.
Link: GAG Sanierungen.
Art der Immobilie: Mehrfamilienhaus mit 10–15 Wohnungen.
Name: Ferdinand-Königshofen Neubau.
Anschrift: Ferdinand-Königshofen-Straße, 50769 Köln-Merkenich.
Beschreibung: Kompakte Einheiten (50–80 m²), Effizienzhaus. Fertig 2025, Preise 300.000–500.000 €. Für junge Haushalte.
Maklerfazit: Merkenichs Bauprojekte im November 2025 betonen Nachhaltigkeit und Grün, mit über 150 neuen Einheiten. Der Stadtteil bleibt ein Juwel für stabiles Wohnen. Für Updates: Die Links oder Stadtplanung Köln nutzen.
In Römerzeiten befanden sich hier die Orte Langel, Kasselberg, Merkenich und Rheinkassel. Der Rhein war einst die Grenze zum Rheingebiet in der Zeit der Römer. Die Römer erbauten zahlreiche Wachtürme entlang des Rheins. Das Gotteshaus Sankt Brictius von Merkenich wurde höchstwahrscheinlich nach Modell eines dieser Wachtürme gebaut. Im Jahre 1885 erfolgte im Stadtteil der Abriss dieser altehrwürdigen Kirche. Dabei fanden Bauarbeiter einen Weihestein, welcher aus der Zeit der Römer stammte. Es gab hier in der Gegend damals auch den Ort Feldkassel. Der Ort war einst ein Dorf und es waren hier mehrere Ziegeleien angesiedelt.
Ende 19. Jahrhundert/Beginn 20 . Jahrhundert wurden hier Dachziegel hergestellt. Die Kirche Brictius hatte ihren Ursprung im Fränkischen. Daher gehen Historiker davon aus, dass auch die Merkenich-Kirche einen fränkischen Grundstein hat. Im Jahre 1047 wurde erstmals „Lachem“ erwähnt. Es gab einst die Gehöfte Klein- und Groß-Lachem. Diese lagen auf dem jetzigen Areal von „Exxon“. 1236 wurde der Name Merkenich zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Und zwar in einem Verkaufsdokument! Auch das Rittergeschlecht derer „von Merkenich“ wurde urkundlich angeführt. Im Mittelalter lagen große Gehöfte in Merkenich. Die Besitzer dieser Gehöfte waren verschiedene Stifte Kölns. Das Viertel war Bestandteil des Amtes Hülchrath. 1794 zogen die Franzosensoldaten in Merkenich ein.
Um 1959 wurde im Süden Merkenichs ein Heizwerk gebaut. Auch der Esso-Hafen wurde damals erbaut. In westlicher Richtung des Stadtviertels wurde eine Raffinerie gebaut. Dabei benutzte man die Flächen der Gehöfte Klein- sowie Groß-Lachem. Die Treibstoff-Produktion wurde aber stillgelegt. Danach wurden nur noch andere Erdölwarenprodukte hergestellt. Im Zuge dessen wurde die Raffinerie ans Exxon-Werk übergeben. In den Herbstmonaten 1963 wurden die Ortschaften Kasselberg, Feldkassel, Langel sowie Rheinkassel nach Merkenich eingegliedert.
In diesem Stadtteil wird die Industrie groß geschrieben! Vieles hier ist davon geprägt. Das Heizkraftwerk befindet sich im Süden von Merkenich. Die Rauchfänge sind 250 Meter hoch und die Schornsteine sieht man schon von Weiten. ExxonMobil ist eine Chemiefirma, wie auch Wacker, welche sich im Westen befinden. Ford hat hier ein Ersatzteilcenter, welches im Nordwesten liegt. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite liegen die Bayer AG-Werke und Leverkusen. Die Autobahn 1 kann über „Köln-Merkenich“ mit seiner Anschlussstelle erreicht werden.
Köln-Nord und sein Autobahnkreuz ist in wenigen Minuten zu erreichen. Hier kann die A57 erreicht werden. Mit einer Rheinfähre können Hitdorf und Langel angefahren werden. Frühere Fähren wurden stillgelegt, da im Viertel die Autobahn A1 leicht erreichbar ist, die über den Rheinfluss führt. Vor nicht langer Zeit war auch eine Personenfähre aktiv. Mit dieser konnte man die Bayer-Werke erreichen. In Merkenich gibt es drei Kirchen:
Außerdem ist in Merkenich die Andreaskirche der Protestanten beheimatet. Feldkassel vefügt über ein moslemisches Gemeindezentrum.
Als die Kirche erbaut wurde, errichtete man als erstes den Glockenturm! Dieser stand seit dem 12. Jahrhundert. Der Knickhelm und das obere Stockwerk wurden erst im Jahr 1886 gebaut. 1964 wurde der Turm freistehend gebaut und erweitert. Das alte Gotteshaus, welches im neuromanischen Baustil gebaut wurde, riss man ab. 1961 – 1963 wurde daraufhin ein neuer Kirchenbau errichtet.
Am Hof gibt es eine Inschrift, welche die Jahreszahl 1784 aufweist, das Baujahr. Es handelt sich um einen Vierkanthof. Die Toreinfahrt ist groß und der Gutshof verfügt über ein Wirtschaftsgebäude. Zum Teil weist der Hof einen Fachwerk-Baustil auf.
Dieser ist von atemberaubender Natur umgeben! Hier gibt es einen Pferdebetrieb und einen Reitclub. Die Wälder der Umgebung sind rasch zu erreichen, wie auch die Rheinwiesen. Diese eignen sich wunderbar für Ausritte und zum Spazierengehen! Am Gelände des Hofes befindet sich ein Reitplatz mit kleiner Reithalle. Es gibt Außenhallen und Innenhallen, wo Pferdebesitzer ihre Pferde in Pacht haben.
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